Nebenverdienst: Immer mehr Deutsche verdienen sich etwas dazu

Nebenverdienst: Immer mehr Deutsche verdienen sich etwas dazu

Lesedauer: 3 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 9. August 2023

Die Gründe, warum viele Deutsche neben ihrer Haupttätigkeit auch noch einem Nebenjob nachgehen, sind vielfältig.

Einerseits kann es Geldmangel sein, andererseits will man sich mit dem Nebenverdienst vielleicht die Urlaubskasse aufbessern oder hat mit der Nebentätigkeit eine Ergänzung gefunden, die einem persönlich viel Freude bereitet und auch Spaß macht.

Was versteht man unter einer Nebentätigkeit oder einem Zweitjob?

Befindet man sich in einem Arbeitsverhältnis, so ist jede andere Beschäftigung, mit oder auch ohne Entgelt, eine Tätigkeit, die neben dem Arbeitsvertrag ausgeübt wird – somit spricht man von einer Nebentätigkeit oder einem Neben- wie Zweitjob.

Zu beachten ist, dass es sein kann, dass der Hauptarbeitgeber aber erst seine Zustimmung erteilen muss, wenn man einer Nebentätigkeit nachgehen möchte. Das heißt, man sollte im Vorfeld einen Blick in den Arbeitsvertrag werfen.

Der Nebenjob kann ein weiteres Angestelltenverhältnis sein, man kann aber auch eine selbständige Tätigkeit ausüben. Mitunter besteht sogar die Möglichkeit, dass durch eine Nebentätigkeit ein zweites Anstellungsverhältnis beim Hauptarbeitgeber entsteht.

Bezieht man aus der Nebentätigkeit ein Einkommen, so wird dieses zum Hauptverdienst hinzugerechnet und versteuert. Dabei handelt es sich um den sogenannten Zu- oder auch Nebenverdienst. Aber auch unentgeltliche wie ehrenamtliche Tätigkeiten werden in die Kategorie Nebenjob eingeordnet.

Sucht man einen Nebenjob, so wird man mitunter die Anzeigen in den regionalen Zeitungen studieren oder auch einen Blick auf Online-Jobportale werfen.

Jobs, die sich hervorragend als Nebentätigkeit eignen

Ein qualifizierter Arbeitnehmer, der im kaufmännischen Bereich tätig ist, kann sich etwa als Abendsekretär, in der vorbereitenden Buchhaltung oder auch in der Datenverarbeitung etwas Geld dazuverdienen.

Natürlich ist es in diesem Fall ratsam, wenn die Arbeitszeiten auf den späten Nachmittag oder frühen Abend festgelegt oder gar frei eingeteilt werden können, da nur so problemlos dem Hauptjob nachgegangen werden kann.

Der Einzelhandel bietet übrigens auch die Möglichkeit an, als Aushilfe etwas Geld verdienen zu können. So werden immer wieder, vor allem während der Urlaubszeit, Aushilfen gesucht, die an der Kasse sitzen und/oder die Regale einräumen.

Ähnlich verhält es sich auch in der Gastronomie. Ob in der Küche oder direkt als Servicekraft – selbst dann, wenn die fachspezifische Ausbildung fehlt, kann man sein monatliches Einkommen mit dem Servieren von Getränken wie Speisen aufbessern.

Eine Möglichkeit, die immer wieder in Anspruch genommen wird, weil hier auch ständig Leute aufgenommen werden: das Call Center. Entweder muss man (potentielle) Kunden anrufen oder eingehende Anrufe beantworten und die Fragen oder Anliegen der Kunden bearbeiten.

Besitzt man einen gültigen Führerschein, so kann man auch als Aushilfsfahrer seine Urlaubskasse aufbessern. Ob Speisen, Medikamente oder Zeitungen – wer Spaß am Fahren hat, wird diesen Nebenjob mit Sicherheit lieben.

Kann man sich noch an seine Schulzeit und/oder beherrscht die Sprachen Deutsch, Englisch wie Französisch und/oder kann besonders gut Rechenaufgaben lösen, der kann auch Nachhilfeunterricht geben.

Sind Online-Jobs empfehlenswert?

Wer ein wenig flexibel sein möchte, der sollte sich auch im Bereich der Online-Jobs umsehen.

Das Internet und die Tatsache, dass man aktuell schon rund um die Uhr „verbunden“ ist, garantiert, dass ständig (und zum Teil auch nebenbei) einer Beschäftigung nachgegangen werden kann, die am Ende auch Geld einbringt.

Während man in der Gastronomie, im Einzelhandel oder auch als Nachhilfelehrer fixe Zeiten einhalten muss, können Online-Jobs immer dann ausgeübt werden, wenn man gerade Zeit und Lust dazu hat. Und wer sich zudem intensiv damit befasst und auch wirklich viel Energie investiert, der kann sich am Ende sogar über einen recht hohen Zuverdienst freuen.

Geld verdienen als Autor/in, Umfrageteilnehmerin oder Softwaretester/in

Wer gut im Schreiben ist, kann diese Dienstleistung auch im Internet anbieten. Es werden immer gute Texter gesucht, egal ob für eine Webseite, einen Blog oder für Social Media Posts. Texter werden meistens pro Wort bezahlt, was durchaus lukrativ sein kann, wenn man bereits Erfahrungen im Schreiben von Texten gesammelt hat.

Man kann auch mit dem Schreiben von Rezensionen zu Dienstleistungen oder zu bestimmten Produkten Geld verdienen.

Aber nicht nur Bewertungen bringen Geld – auch als als Blogger kann man heutzutage seine Haushaltskasse aufbessern. Wer eine eigene Homepage betreibt und hier regelmäßig neue Texte anbietet, sodass sich eine große Lesergemeinschaft bildet, kann am Ende durchaus ein hohes Einkommen erzielen.

Wer gerne an Umfragen teilnimmt, kann sich dieses Hobby ebenfalls vergüten lassen. Markforschungsinstitute suchen immer wieder nach Leuten, die zu bestimmten Themen Fragen beantworten – der Link zu der bezahlten Umfrage wird per E-Mail übermittelt, sodass der Fragebogen auch online ausgefüllt werden kann.

Auch als Software Tester kann man im Internet Geld verdienen. Dazu muss man einfach nur ein Softwareprogramm testen und aufzeichnen, wie man die Software findet. Um diesen Job zu machen, muss man nicht unbedingt Experte sein, denn je nach Szenario ist gerade das Feedback eines echten Nutzers am wertvollsten.

Passende Jobs findest du u. a. auf https://de.jobsora.com.

Was steht im Arbeitsvertrag?

In der Regel sind Nebentätigkeiten erlaubt und müssen auch nicht dem Arbeitgeber gemeldet werden. Jedoch muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass es natürlich auf die Vereinbarungen ankommt, die sich im Arbeitsvertrag finden.

Wird etwa ausdrücklich festgehalten, dass jede Art von Nebenverdienst gemeldet werden muss, so ist der Arbeitgeber unverzüglich in Kenntnis zu setzen; zudem kann im Arbeitsvertrag auch festgehalten sein, dass Tätigkeiten bei der Konkurrenz verboten sind. Wer gegen die Regeln, die sich im Arbeitsvertrag befinden, verstößt, der riskiert natürlich seinen Jo

(Bildquelle Artikelanfang: © deagreez1/Depositphotos.com)

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