Vorgestellte Tools und Software
1. Blogsoftware
WordPress
Chimpify
Bludit
3. Hosting
Pixelx
All inkl
Hostpress
Bildquelle Seitenanfang: © pegasustudio/Depositphotos.com
1. Blog-Software
Die entscheidende Grundlage für deine erfolgreiche Arbeit als Blogger ist eine einfach zu bedienende und flexible Software, die sich beliebig erweitern lässt.
WordPress
Sicherlich gibt es auch andere Ansichten, doch für mich ist WordPress die erste Wahl, wenn es um Blogger-Software geht.
Die Installation geht spielend einfach, Themes und Plugins sind in Sekundenschnelle hochgeladen. Du kannst das System uneingeschränkt um viele Funktionen erweitern.
Und was ganz entscheidend ist: Dir gehören die Website und die dazugehörigen Dateien.
Wenn du einen Webbaukasten von irgendeiner Plattform verwendest, kannst du dir da nicht so sicher sein, denn dieser Service kann auch pleitegehen und verschwinden.
Chimpify
Auch wenn ich kein großer Fan von Webbaukästen bin, so hat mich zumindest Chimpify überzeugt. Der Baukasten bezeichnet sich selbst als Inbound-Marketing-Software, und er liefert wirklich viele Funktionen.
Neben der Möglichkeit, eine Website und /oder einen Blog zu erstellen, bietet dir Chimpify zusätzlich das Hosting und viele weitere Features an, wie Newsletter, Landingpages, Pop-ups und Calls-to-Action, SSL-Verschlüsselung, Anlaysetools, einen Mitgliederbereich etc. Also alles, was man als Startup oder Selbständiger für eine Geschäftswebsite benötigt.
Die Plattform kannst du kostenlos nutzen mit ein paar eingeschränkten Funktionen oder du nutzt Chimpify Pro für 49 Euro pro Monat.
Bludit
Bludit ist ein kostenloses Flat File CMS, bei dem jede neue Inhaltsseite oder jeder neue Blogartikel als Textdatei in einen Ordner abgelegt wird. Das CMS kommt im Gegensatz zu WordPress ohne Datenbank aus. Auch wenn es einfach gehalten ist, gibt es einen internen Admin-Bereich.
Wer lieber mit einem einfachen System arbeitet, auf viele Plugins verzichten will und Wert auf eine schnell ladende Website legt, dürfte mit Bludit gut zurechtkommen.
Die Nachteile von Bludit sind: Es gibt noch keine große Community, mit der man sich austauschen kann, die Zahl der Plugins und Themes ist sehr begrenzt.
2. Domains
Früher habe ich meine Domains immer bei den Providern selbst gekauft, dies mache ich nicht mehr. Denn einmal sind die Domains dort teurer und es ist schwieriger, den Hoster bzw. Provider zu wechseln.
do.de
Es gibt einige Domain-Anbieter im Internet, do.de (ausgeschrieben: Domain-Offensive) gefällt mir am besten. Denn die .de-Domains sind sehr günstig (4,68 Euro pro Jahr inkl. MwSt.) und der Support von do.de ist zuverlässig.
Do.de bietet auch Reselling an.
3. Hosting
Für deinen Blog oder deine Website(s) benötigst du auch ein gutes und zuverlässiges Hosting. Gutes Hosting bedeutet, dass dir die benötigten technischen Voraussetzungen für deine Website zur Verfügung gestellt werden und dass der Support schnell und kompetent arbeitet.
Meine drei Hosting-Tipps findest du nachfolgend:
Pixelx
Den Hoster Pixelx kann ich vor allem für kleine bis mittelgroße Websites und Blogs empfehlen, doch auch für große Projekte ist er natürlich geeignet.
In den Cloud- sowie WordPress-Hosting-Paketen sind die wichtigsten Ausstattungen wie SSD-Webspace, PHP 7.1 und 7.2 sowie kostenlose SSL-Zertifikate von Let’s Encrypt. Auch der Support ist schnell und zuverlässig.
Das günstigste WordPress-Hosting kostet 2,98 Euro pro Monat, ich empfehle das Premium-Paket für 6,98 Euro pro Monat.
All inkl
Wer mehrere Projekte starten will, dürfte mit dem Hoster All Inkl und seinen günstigen Paketen zufrieden sein.
Das Premiumpaket für 9,95 Euro pro Monat beinhaltet 10 Domains, 50 Datenbanken, 250 GB Speicherplatz und kostenlose SSL-Zertifikate von Let’s Encrypt.
HostPress
Für Profi-Blogger, die Wert auf umfassenden Service und superschnelle Ladezeiten legen, gehört der auf WordPress spezialisierte Hoster HostPress zu den Top-Anbietern.
Zu den Services gehören: Kostenloser Umzugsservice, Performance-Optimierung, tägliche Backups, Uptime-Monitoring, kostenloses SSL-Zertifikat, Staging-Umgebung und ein klasse Support.
Dafür ist das Hosting auch teurer: Der Starter-Tarif für eine Website (bis zu 100.000 Besucher pro Monat und 10 GB Speicher) kostet 25 Euro pro Monat.
4. Foto-Plattformen
Ein Blog braucht nicht nur gute und informative Texte, sondern auch Bilder. Wer viele Fotos in seine Beiträge einbindet, ist meistens auf der Suche nach kostenlosen oder günstigen Bilderquellen.
Ich nutze die beiden folgenden Plattformen:
Pixabay (kostenlose Fotos, Grafiken und Videos)
Auf Pixabay findet man eine recht große Auswahl an kostenlosen Fotografien, Vekorgrafiken, Illustrationen und Videos. Da die Inhalte unter der CCO-Lizenz stehen (Creative Commons Lizenz), dürfen sie auch für geschäftliche Zwecke verwendet und auch verändert werden.
Außerdem braucht man den Urheber nicht zu nennen. Ich mache das trotzdem, um mich abzusichern.
-> Weitere kostenlose Bilderquellen online
Bigstock
Kostenpflichtige Bilder-Plattformen/Stockfoto-Agenturen gibt es einige im Internet, die meisten sind allerdings recht teuer, wie z. B. Adobe Stock (ehemals Fotolia), Getty Images oder Shutterstock, das Bigstock übernommen hat.
Auf der Bigstock-Plattform finden sich über 80 Millionen lizenzfreie Fotos und Illustrationen. Bilder und Videos können in Monatspaketen gekauft werden. Das günstigste Fotopaket kostet 49 € monatlich und beinhaltet 150 Fotos.
5. Bildkomprimierung
Du solltest auf deinem Blog auf jeden Fall ein Bildkomprimierungsplugin verwenden. Denn meistens werden die Bilder und Grafiken in nicht optimalen Dateigrößen in das WordPress-CMS hochgeladen, was zu erhöhten Blog-Ladezeiten führen kann.
Ein entsprechendes Plugin schafft da Abhilfe. Die folgenden Plugins und Tools kann ich empfehlen:
EWWW Image Optimizer (kostenloses Plugin)
Das WordPress-Plugin EWWW Image Optimizer komprimiert bei WordPress hochgeladene Bilder direkt automatisch.
Es bietet dem User viele Komprimierungs-Einstellungen und kann schon hochgeladene Bilder in ihrer Dateigröße verkleinern.
Imagify (Freemium)
Imagify gibt es in einer kostenlosen Version als auch kostenpflichtig. Gratis stehen einem nur 25 MB Datenvolumen im Monat für die zu komprimierenden Bilder zur Verfügung. In der Lite-Version für 4.99 $ pro Monat schon 1 GB monatlich.
Um das Plugin nutzen zu können, muss man sich auf der Imagify-Plattform registrieren, um einen API-Schlüssel zu erhalten. Den trägt man dann im Plugin-Verwaltungsbereich ein.
Für die Komprimierung stehen drei Stufen zur Verfügung: Normal, Aggressiv und Ultra. Mit jeder höheren Stufe wird das Bild stärker verkleinert. Aggressiv ist aus meiner Sicht völlig ausreichend.
Neben weiteren Einstellungsoptionen kann man auch schon hochgeladene Bilder mit Imagify komprimieren.
TinyPNG (Online-Tool)
Mit der Website TinyPNG.com lassen sich schnell .png- und .jpg-Dateien in das Online-Tool hochladen, komprimieren und wieder downloaden.
Bis zu 20 Bilder auf einmal, jedes kann maximal 5 MB groß sein, lassen sich so in der Dateigröße entscheidend verkleinern.
6. Newsletter
Falls du dir einen Newsletter-Verteiler aufbauen willst, über den du die Newsletter-Abonnenten über Aktuelles, Aktionen, neue Produkte und weitere Themen informieren willst, brauchst du eine leicht zu bedienende und rechtlich sichere E-Mail-Marketing-Software. Es gibt auf dem Markt zahlreiche deutsche und internationale Anbieter.
Ich empfehle vor allem CleverReach, da der Anbieter aus Deutschland kommt und man sich schnell in die Oberfläche einarbeiten kann.
CleverReach (Freemium)
Die Newsletter-Software ist in deutscher Sprache, was das Einarbeiten in die einzelnen Funktionen deutlich erleichtert. Und auch datenschutzrechtlich ist man auf der sicheren Seite, da die Daten auf Servern in der EU gespeichert werden.
Für Newsletter-Starter bietet CleverReach einen kostenlosen Tarif, der bis zu 250 Empfänger und bis zu 1000 Mails pro Monat umfasst.
7. Premium-Themes für WordPress
Sicherlich findest du im Internet eine große Anzahl von guten kostenlosen WordPress-Themes für deinen Blog. Doch falls du auf Extra-Features wie einen integrierten Pagebuilder, saubere Programmierung und zahlreiche Anpassungmöglichkeiten für das Layout stehst, ist ein Premium-Theme unerlässlich.
Es gibt verschiedene Anbieter bzw. Plattformen, wo du Premium-Themes kaufen kannst. Ich stelle meine Lieblingsplattformen nachfolgend vor.
Themeforest
Themeforest gehört zu den bekanntesten Anbietern von professionellen WordPress-Themes. Du findest dort eine riesengroße Auswahl, sodass die Entscheidung für dein optimales Theme schwer fallen dürfte.
Unter dem Punkt WordPress -> Popular Items sind die beliebtesten Themes des aktuellen Jahres aufgelistet, mit regelmäßigen Updates. Lass’ dir ruhig Zeit und schau’ dir verschiedene Themes und deren Showcase an.
TemplateMonster
Auf TemplateMonster findest du ebenfalls eine riesige Auswahl an Premium-WordPress-Themes.
Doch nicht nur Themes für WordPress und WooCommerce kann man auf dieser Plattform kaufen, sondern auch Templates für Shopify, PrestaShop, Joomla und Magento. Darüber hinaus gibt es PowerPoint-Templates und WordPress-Plugins.
RichWP
RichWP bietet professionelle WordPress-Themes im modernen und reduzierten Look. Eine weitere wichtige Eigenschaft der Themes ist ihr schlanker Code, sodass sie schnell laden, was sich letztendlich positiv auf die Platzierung in Google auswirkt.
Du kannst die Themes einzeln kaufen oder über eine Einmalzahlung von ca. 250 Euro dir alle holen. In diesem Paket sind auch alle zukünftigen Themes und Updates enthalten.
Was mir an RichWP gut gefällt: Du kannst jedes Theme auf so vielen Seiten einsetzen, wie du willst. Das ist mit Themes von Themeforest und TemplateMonster nicht möglich, da bekommst du für jedes Theme nur eine Website-Lizenz.
8. Affiliate-Plugins
Affiliate-Links ansprechend zu gestalten ist nicht so einfach. Mit einem guten Plugin lässt sich da Abhilfe schaffen. So gibt es vor allem für Amazon Affiliate-Plugins, mit denen du attraktive Produktboxen und Vergleichstabellen erstellen kannst.
In den Boxen und Listen sind auch Verkaufsbuttons integriert, über die der User direkt zu dem Amazonprodukt weitergeleitet wird.
AAWP
AAWP ist ein sehr beliebtes und sehr gutes Amazon-Affiliate-Plugin, mit dem du mittels Shortcode Amazon-Produkte in deinen Blog oder deine Website einfügen kannst. Darüber hinaus lassen sich auch Produktlisten sowie Vergleichstabellen integrieren.
Die Produktdaten und Preise werden von dem Plugin automatisch aktualisiert.
Preis: ab 39 Euro /Jahr
Affiliate-Coupons
Bei dem WordPress Affiliate Coupons Plugin hast du ein praktisches Tool an der Hand, mit welchem du als Affiliate auf einfache Weise geeignete Coupons bzw. Rabatte auf deiner Seite einbinden kannst.
Es bietet eine Vielzahl von verschiedenen Templates an und lässt sich einfach per Shortcode in Seiten oder Beiträgen einbinden.
Preis: ab 39 Euro /Jahr
9. Online-Shop mit WooCommerce
Wer WordPress benutzt, kann mit diesem CMS auch einen Online-Shop erstellen. Dafür wird das Shop-Plugin WooCommerce benötigt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Plugins bzw. Extensions für WooCommerce, die weitere wichtige Funktionen liefern.
WooCommerce
Das WooCommerce-Plugin gibt es kostenlos zum Download. Es liefert alle wesentlichen Features, die für einen Online-Shop gebraucht werden, wie allgemeine Einstellungen, Steuerklassen, Versand, Zahlarten, E‑Mails und Gutscheine.
Wer mit WooCommerce einen deutschen Shop betreibt, sollte sich auf jeden Fall ein Plugin zulegen, das den Shop deutlich rechtssicherer macht, wie z. B. German Market oder Germanized für WooCommerce.
German Market
Ich selbst verwende German Market für WooCommerce-Shops. German Market liefert wichtige Musterrechtstexte wie Widerrufsrecht, AGB und Datenschutzerklärung gemäß der DSGVO und entsprechende Funktionen, die für die Rechtssicherheit eines Online-Shops notwendig sind (Kleinunternehmerregelung, automatische Grundpreisberechnung, Preis pro Einheit, Double-Opt-in für Kundenregistrierung etc.)
Darüber hinaus kannst du mit dem Plugin deine Buchhaltung und dein Warenwirtschaftssystem anbinden, PDF-Rechnungen und ‑Retourenscheine automatisch erstellen , die EU-Mehrwertsteuer umsetzen und einiges mehr.
Preis: ab 75 Euro
Billbee
Billbee ist eine Komplettlösung für Multichannel-Händler. Du kannst damit
- Bestellungen, Kundendaten und Produkte von allen relevanten Online-Marktplätzen und Shops importieren.
- eine einfache Verwaltung deines Lagerbestands inklusive Bestandsabgleich zwischen verschiedenen Kanälen durchführen.
- Rechnungen und Lieferscheine mit individuellen Layouts manuell oder automatisch erstellen, drucken und verschicken.
- Versandetiketten erstellen, Sendungsinformationen zu Shops und Marktplätzen übermitteln und Trackinglinks automatisch versenden.
- Zahlungseingänge bei Bank oder PayPal prüfen und entsprechenden Bestellungen zuweisen.
- umfangreiche und flexible Automatisierungen durch Regeln erstellen.
Preis: 0,07 Euro pro Bestellung (max. 39 Euro /Monat)
10. Grafikprogramme
Wer bloggt oder digitale Infoprodukte erstellt, wird auch Grafiken gestalten bzw. Fotos bearbeiten. Dafür benötigst du nicht das teuerste Grafikprogramm. Es gibt im Internet gute kostenlose bzw. günstige Grafik- und Bildbearbeitungssoftware.
GIMP (kostenlos)
GIMP gehört zu den besten kostenlosen Grafikprogrammen. Du kannst damit einfache wie komplexe Grafiken erstellen als auch Fotos bearbeiten oder retuschieren. Das Dateiformat von GIMP lautet xcf, das sich zusätzlich in die gängigsten Bildformate wie jpg, gif, png und bmp über die Exportieren-Funktion umwandeln lässt.
Die einzelnen frei schwebenden Paletten kannst du in der Position sowie in der Höhe und Breite nach deinen Vorlieben anpassen.
Krita (kostenlos)
Krita ist eine Open-Source Grafiksoftware, die vor allem von professionellen Grafikern und Zeichnern eingesetzt wird.
Aber auch für Amateure ist Krita sehr nützlich. Du kannst neben der Fotobearbeitung und ‑optimierung auch Grafiken erstellen, ob aus Standardformen oder mithilfe des Freihandpfad-Werkzeuges. Wer viel Zeit, Geschick und Fantasie mitbringt, wird mit Krita als Grafikprogramm mehr als zufrieden sein.
Adobe Photoshop Elements (kostenpflichtig)
Adobe Photoshop Elements ist eine “abgespeckte” Version von Adobe Photoshop. Für die meisten sind die darin enthaltenen Funktionen zur Fotobearbeitung und Grafikerstellung mehr als genug.
Die Software kostet 98,77 Euro.
Canva (Freemium)
Bei Canva handelt es sich um einbrowserbasiertes Grafikprogramm, das viele Fans hat.
Du kannst Canva kostenlos einsetzen, aber auch kostenpflichtig, dann hast du eine größere Auswahl über verwendbare Grafikelemente wie Hintergründe, Formen, Fotos, Schriftarten, Illustrationen und Layouts.
Du kannst mit Canva unterschiedlichste Designtypen anfertigen, sei es Grafiken für Social Media, Magazine, Präsentationen, Cover etc.
Die einzelnen Elemente lassen sich farblich anpassen, duplizieren, drehen, vergrößern und verkleinern. Das Ganze funktioniert spielerisch und macht auch Grafikanfängern mit Sicherheit richtig Spaß.
Da Canva vorgefertigte Grafikelemente anbietet, ist die Gestaltungsfreiheit recht beschränkt, kreative Geister werden mit Canva nicht allzu viel Freude haben. Wer schnell ansprechende Collagen mit oder ohne Schrift gestalten will, was vor allem bei Bloggern der Fall ist, ist bei Canva gut aufgehoben.
In der Pro-Version kostet Canva 9,95 $ /Monat.
Insofta Cover Commander (kostenpflichtig)
Mit Insofta Cover Commander kannst du spielend einfach 3‑D-Cover bzw. virtuelle Produktverpackungen erstellen, sei es ein 3‑D-Buchcover (für das Erstellen z. B. von Ebook-Grafiken), DVD-Boxshots, Blu-Ray-Discs, Screenshots auf verschiedenen Bildschirmen wie Desktop-PC, Laptop, Tablet oder Smartphone etc.
Zusätzliche Gestaltungselemente sind Schatten und Produktspiegelung.
Die Software gibt es kostenlos als 30-Tage-Testversion.
Danach kostet sie im Jahresabonnement 39,95 Euro im 1. Jahr, 19,95 im 2. Jahr. Oder als einmaliger Erwerb 79,95 Euro.
11. Videosoftware
Für die Erstellung von Videos gibt es gute und bezahlbare Software im Internet. Für die Aufzeichnung von Schulungstutorials am PC gibt es sogar kostenlose Programme wie z. B. Camstudio als Gratis-Alternative zu Camtasia.
Aber auch für den Videoschnitt bzw. die Videobearbeitung von selbst aufgenommenen Filmen kann man sich kostenlose Programme herunterladen
Camtasia (kostenpflichtig)
Camtasia von Techsmith gehört zu den bekanntesten Programmen für die Erstellung von Tutorials und Präsentationsaufzeichnungen. Wer auf seine Videonachbearbeitung verzichten will, kann sich als Alternative ein kostenloses Programm zulegen.
Doch für professionelle Schulungsvideos ist Camtasia fast unumgänglich. Man kann die Videos nachbearbeiten, Sequenzen rausschneiden, Effekte einbinden, den Ton optimieren etc.
Preis: 269,05 Euro
Magix Video deluxe (kostenpflichtig)
Mit Magix Video deluxe kannst du deine selbst gefilmten Videos bearbeiten, nachoptimieren und mit Videoeffekten versehen. Die fertigen Filme lassen sich auf DVDs und Blu-rays brennen, ins Internet und auch auf dem TV anschauen.
Features: Schnitt-Assistent, verschiedene Schnitt-Oberflächen (Storyboard, Timeline) und flexibles Spurhandling.
Preis: 69,99 Euro
DaVince Resolve (Freemium)
DaVinci Resolve gibt es sowohl in einer Gratis-Version als auch in einer kostenpflichtigen Pro-Version für 325 Euro.
In der Software-Beschreibung steht, dass DaVinci Resolve die einzige Lösung weltweit ist, die Videoschnitt, visuelle Effekte, Farbkorrektur und Audiopostproduktion in 8K auf Profiniveau in einer Software kombiniert.
Ich selbst kenne die Software noch nicht, habe von anderen schon gehört, dass sie sehr beeindruckend ist.
Die Features der kostenlosen Version dürften für die meisten User vollkommen ausreichen.
12. Rechnungs- und Buchhaltungssoftware
Rechnungen schreiben und die Buchhaltung führen — auch das sind Aufgaben, die auf Blogger und Webworker generell zukommen.
Glücklicherweise gibt es einige Cloud-Software für die Rechnungserstellung und Buchführung, sodass diese Tätigkeiten nicht mehr allzu unangenehm sind.
Dennoch: Auf einen Steuerberaters solltest du nicht verzichten, vor allem, wenn die Einnahmen zunehmen und die Einkommensströme komplexer werden.
Lexoffice (kostenpflichtig)
Mit der Online-Software von Lexoffice kannst du nicht nur Rechnungen schreiben, sondern auch Angebote erstellen, Kunden verwalten, die Lohnabrechnung anfertigen und die Daten an den Steuerberater senden.
Die Software ist vom Finanzamt anerkannt, GoBD testiert und DSGVO-konform. Ich nutze sie auch und bin damit sehr zufrieden.
Kosten: ab 7,90 Euro netto pro Monat (Stand: Dezember 2019)
Billomat (kostenpflichtig)
Billomat ist auch eine Online-Software zum Erstellen von Rechnungen sowie Angeboten und für die Buchhaltung.
Die Daten kannst du für den Steuerberater vorbereiten, ein DATEV-Export steht zur Verfügung.
Die Preismodelle unterscheiden sich vor allem in der Anzahl der Dokumente, die du im Monat erstellen kannst, und in der Anzahl der zu verwaltenden Kunden. In der günstigsten Preisversion sind es 30 Dokumente und 60 Kunden.
Interessant für Online-Händler: Billomat bietet Schnittstellen zum Amazon Webshop und zu Shopify.
Es besteht die Möglichkeit, das Programm 60 Tage kostenlos und unverbindlich zu testen.
Kosten: ab 6,00 Euro netto pro Monat (Stand: Dezember 2019)
Easybill (kostenpflichtig)
Easybill kann auch Rechnungen und Angebote erstellen, so wie Lexoffice und Billomat.
Eine weitere Funktionalität dürfte vor allem Online-Händler interessieren, denn über easybill lassen sich Rechnungen für Amazon, eBay, weitere Marktplätze und für den Online-Shop erstellen. Folgende Shopsoftware wird unterstützt: WooCommerce, Shopify, Shopware, Magento, Prestashop, 1&1‑Shop, Jimdo und einige mehr.
Kosten: ab 9,00 Euro netto pro Monat (Stand: Dezember 2019)
13. SEO
Um mehr Besucher auf deinen Blog zu bekommen, wirst du auch SEO (Suchmaschinenoptimierung) durchführen müssen, damit du in den Google-Suchergebnissen weit vorne platziert bist. Die folgenden Tools unterstützen dich bei der Keywordrecherche und ‑findung als auch beim Überwachen deines Rankings.
KWFinder (Freemium)
Mit dem KWFinder lässt sich die Keyword-Suche sehr schnell und effektiv erledigen. In den Ergebnissen zeigt die Software nicht nur das Suchvolumen entsprechender Schlüsselbegriffe an und nennt Alternativen, sondern bewertet zusätzlich die Stärke der Konkurrenz für das jeweilige Keyword.
Leider funktioniert in der letzten Zeit die kostenlose Version von KWFinder nicht mehr so gut, sodass man am besten auf die kostenpflichtige Version umsteigen sollte.
Preis: 29,90 Euro im Basic-Paket pro Monat (bei jährlicher Zahlung, Stand: Dezember 2019)
Google Search Console (kostenlos)
Eines der besten SEO-Tools ist die Google Search Console (früher: Google Webmaster Tools). Du solltest dieses kostenlose Angebot von Google auf jeden Fall nutzen.
Die Console zeigt an, über welche Suchbegriffe die Besucher auf deinen Blog kommen, ob die Artikel und Unterseiten von Google indexiert wurden, welche externen Seiten auf deinen Blog verlinken (Backlinks), ob es 404-Fehler auf dem Blog gibt und einiges mehr.
Google Analytics (kostenlos)
Google Analytics ist ein mächtiges Tool mit zahlreichen Funktionen, das du für deine SEO-Tätigkeiten einsetzen kannst.
Google Analytics liefert dir u. a. Daten zu Page Impressions, der Besucheranzahl, Sitzungsdauer und der Absprungrate für deinen Blog. Darüber hinaus findest du Informationen zu deiner Zielgruppe, zum Userverhalten, zur Website-Geschwindigkeit und vieles mehr.
Google Trends (kostenlos)
Google zum Dritten. Mit Google Trends kannst du herausfinden, wie sich die Suchhäufigkeit für bestimmte Keywords im zeitlichen Verlauf verändert hat. Außerdem findest du bei dem Google Tool die Themen, die augenblicklich bei der Google-Suche am beliebtesten sind.
Gerade für die Planung von neuen Blogs und großen Artikeln lohnt sich der Einsatz von Google Trends, denn damit kannst du testen, ob dein Keyword oder Thema noch angesagt ist oder allmählich an Bedeutung verliert.
14. Ladezeit-Messung und -Optimierung
Da eine schnelle Ladezeit mittlerweile als Google-Rankingkriterium gilt, solltest du die Ladegeschwindigkeit deines Blogs im Auge behalten und gegebenenfalls verbessern.
Dafür gibt es nützliche Tools, die du für die Ladezeit-Messung und ‑Optimierung verwenden kannst.
Pingdom (kostenlos)
Pingdom Tools gehört zu den beliebtesten Tools, um die Ladegeschwindigkeit von Websites oder Blogs zu messen.
Damit kannst du nicht nur u. a. die Ladezeit für verschiedene Orte weltweit testen, sondern erhältst Verbesserungsvorschläge, um die Ladegeschwindigkeit zu optimieren. Grafisch liefert Pingdom ein Wasserfall-Diagramm, das zeigt, welche Dateien beim Seitenaufruf besonders lange laden.
Google PageSpeed (kostenlos)
Google PageSpeed Insights ist kostenloses Tool von Google, mit dem du testen kannst, wo du deinen Blog hinsichtlich Ladezeit noch optimieren kannst.
Das Tool selbst misst keine Ladezeit, sondern zeigt an, an welchen Stellen sich noch Schwachstellen befinden, so z. B. lange Antwortzeiten des Servers, fehlendes Browser-Caching, Rendering-blockierendes CSS und JavaScript, unkomprimierte Bilder etc.
GTmetrix (kostenlos)
Mit GTmetrix kannst du ebenfalls die Ladezeit deines Blogs messen. Neben einem Wasserfall-Diagramm liefert es auch einen PageSpeed- und YSlow-Score und gibt Tipps zur Optimierung.
Wenn du dir einen kostenlosen Account bei GTmetrix anlegst, kannst du die Ladezeit von verschiedenen Standorten weltweit messen, und nicht nur von Vancouver, Kanada aus. Außerdem stehen dir im Dashboard vergangene Testergebnisse zur Verfügung, sodass du Werte zum Vergleichen hast, falls du Optimierungsmaßnahmen vorgenommen hast.