Geld verdienen mit Advertorials

Geld verdienen mit Advertorials

Um neue Ein­nah­me­quel­len für den Blog zu erschlie­ßen, kann es für Blog­be­trei­ber auch inter­es­sant sein, Adver­to­ri­als auf dem eige­nen Blog einzubinden.

Wem der Begriff Adver­to­ri­al nicht viel oder gar nichts sagt: Bei der Bezeich­nung han­delt es sich um ein Kunst­wort, das aus zwei eng­li­schen Begrif­fen gekreuzt wur­de. Ein­mal steckt in Adver­to­ri­al Adver­ti­se­ment (engl. für Wer­bung) und Edi­to­ri­al (engl. für Leit­ar­ti­kel). Aus dem Anfang des einen und dem Ende des ande­ren Wor­tes wur­de schließ­lich Adver­to­ri­al kreiert.

Definition von Advertorial

Unter einem Adver­to­ri­al ver­steht man eine Wer­be­form, die auf den ers­ten Blick wie ein redak­tio­nel­ler Inhalt aus­sieht. Ziel die­ser Wer­bung ist es, nicht gleich als sol­che ver­stan­den zu wer­den. Wenn der Web­site-Besu­cher nur einen flüch­ti­gen Blick auf das Adver­to­ri­al wirft, glaubt er, einen redak­tio­nel­len Bei­trag zu sehen.

Die­se Wer­be­form ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sowohl im Print- als auch im Online-Bereich sehr beliebt gewor­den, weil der Leser oder Web­site-Besu­cher durch die Plat­zie­rung des Adver­to­ri­als in einem the­ma­tisch anspre­chen­den Umfeld sehr posi­tiv auf die­se Wer­bung reagiert und die­se nicht als auf­dring­lich einstuft.

Meist setzt sich ein Adver­to­ri­al vom Lay­out fol­gen­der­ma­ßen zusammen:

Ganz oben steht der Titel des Adver­to­ri­als, dar­un­ter links ein Foto oder Video, dane­ben ein Text­an­riss und dar­un­ter oft ein Wei­ter­le­sen-Link, der zur voll­stän­di­gen Wer­be­an­zei­ge führt (sie­he Bild).

Advertorial Layout

Ein Adver­to­ri­al muss mit dem Hin­weis “Wer­bung”, “Anzei­ge” oder “Spon­so­red Link” gekenn­zeich­net werden.

Die Imple­men­tie­rung die­ser Wer­bung in einen Blog oder in eine Web­site ist meist sehr ein­fach, was die tech­ni­sche Sei­te angeht, doch vie­le Publisher haben sich wohl des­halb mit Adver­to­ri­als noch nicht so ange­freun­det, weil sie kei­nen “Dupli­ca­te Con­tent” auf ihrem Blog wol­len. Bin­den näm­lich zig Publisher ein- und das­sel­be Adver­to­ri­al in ihre Sei­te ein, ent­steht die­se Situation.

Innovative Advertorials von nativendo

Im März hat die See­ding Alli­ance GmbH (vor­mals ranks­el­ler — ich habe in einem Bei­trag dar­über geschrie­ben) einen neu­en Ser­vice namens nati­vendo gestar­tet. Die­se neue Ein­nah­me­quel­le für Blog­ger bie­tet den Publishern an, sol­che Adver­to­ri­als zu veröffentlichen.

Ein­mal wird die Wer­bung als sol­che gekenn­zeich­net, und man braucht als Publisher kei­nen dop­pel­ten Con­tent zu fürch­ten. Denn die Adver­to­ri­als kön­nen von Goog­le nicht inde­xiert wer­den, da sie über ein Skript in die Web­site oder den Blog ein­ge­bun­den wer­den. Außer­dem sind sie respon­si­ve, d. h. die Adver­to­ri­als pas­sen sich in der Grö­ße jedem Bild­schir­mend­ge­rät opti­mal an.

nativendo

Man kann sich als Publisher auf der Platt­form von nati­vendo kos­ten­los regis­trie­ren und sei­ne Web­sites, auf denen die Adver­to­ri­als ein­ge­bun­den wer­den sol­len, anle­gen. Die Bedie­nung der Ober­flä­che ist sehr ein­fach, sodass man kei­ne gro­ßen Kennt­nis­se für das Erstel­len von Wer­be­plät­zen besit­zen muss. Ich konn­te es selbst schon testen.

Nach den ers­ten Wochen, in denen die Adver­to­ri­als von dem Anbie­ter aus­gie­big getes­tet wur­den und ein paar klei­ne­re tech­ni­sche Anpas­sun­gen erfolg­ten, sind mitt­ler­wei­le schon akti­ve Wer­be­part­ner vor­han­den, die Kam­pa­gnen gestar­tet haben. Es lohnt sich also, nati­vendo zu testen.

Für alle, die einen Word­Press-Blog betrei­ben, geht die Inte­gra­ti­on des Skrip­tes noch schnel­ler, denn nati­vendo bie­tet seit kur­zem ein Plug­in für die Adver­to­ri­al-Inte­gra­ti­on an.

Nach der Plug­in-Instal­la­ti­on muss man nur noch eine Unter­sei­te in sei­nem Blog mit ent­spre­chen­den Platz­hal­tern anle­gen und die­se Sei­te auf noin­dex stel­len. Die gan­ze Anlei­tung fin­det sich im Publisher-Dashboard.

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