Native Advertising nun auch bei Google-AdSense-Anzeigen

Google-Adsense

Lesedauer: 3 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 4. Dezember 2024

Seit Anfang Juli gibt es bei Google AdSense zwei neue Werbeformen für die meisten Publisher, eine dritte – Matched Content Banner – steht nur ausgewählten Publishern in deren AdSense-Account zur Verfügung. Da ich nicht zu diesen ausgewählten Publishern gehöre, kann ich in diesem Artikel nur auf die Werbeformen In-Feed-Ads und In-Article-Ads eingehen.

Bei den neuen Werbeformen handelt es sich um Native Advertising, d. h. die Werbung passt sich inhaltlich an das redaktionelle Umfeld an, sodass die Anzeigen nur schwer als Werbung auszumachen sind und damit noch besser die Aufmerksamkeit der User auf sich ziehen.

Die neuen Anzeigen sehen hochwertiger aus als die klassischen AdSense-Werbeblöcke,  lassen sich im Aussehen an das Design der jeweiligen Website anpassen und sind responsiv, passen sich also der jeweiligen Bildschirmgröße an.

Die neuen Werbeformen findest du in deinem Google-Adsense-Account, wenn du eine neue Werbeform anlegen willst (siehe Bild unten).

In-Feed-Ads und In-Article-Ads von Google AdSense

In-Feed-Anzeigen

Bei den In-Feed-Anzeigen handelt es sich um Anzeigen und Banner, die sich direkt innerhalb eines Feeds platzieren lassen. Die In-Feed-Anzeige gibt es in vier verschiedenen Grundlayouts:

  • Anzeige mit Bild oberhalb des Textes
  • Anzeige mit Bild links neben Titel und Text
  • Anzeige mit Titel oben, Bild links neben Text
  • Reine Textanzeige
In-Feed-Anzeige

In-Feed-Anzeige: Bild links mit Titel und Text (Bildquelle: Google)

Gestaltung der Anzeige

Je nachdem, welches Grundlayout du wählst, stehen dir verschiedene Gestaltungsoptionen zur Verfügung. Bei den Anzeigen mit Bildern kannst du

  • eine spezielle Schriftart auswählen.
  • das Bild in seiner Ausrichtung sowie in seinem Größenverhältnis festlegen und einen Innenabstand einstellen.
  • den Titel gestalten, indem du Titellänge, Schriftgröße, Textausrichtung, Schriftschnitt (fett) und Schriftfarbe bestimmst. Auch der Innenabstand kann festgelegt werden.
  • Die gleichen Einstellungen gelten für den Werbetext bzw. die Beschreibung.
  • Die URL kannst du ebenfalls individuell anpassen.
  • Beim Button lassen sich Schrift- und Rahmenfarbe ändern.

Denke daran, bevor du den Anzeigen-Code generierst, dem Anzeigenblock einen Namen zu geben.

Vorteile von In-Feed-Anzeigen

In-Feed-Anzeigen haben folgende Vorteile:

  • Sie steigern die Userfreundlichkeit von Werbung, da die Anzeigen durch ihre Anpassung an das Layout der Website nicht negativ auffallen.
  • Du kannst dir neue Werbeflächen für die Monetarisierung deines Blogs erschließen.
  • Vor allem für Tablets und Smartphones ist diese Werbeform optimal geeignet.

In-Artice-Ads

Diese native Ads werden innerhalb von Artikeln oder Blogposts eingebunden. Im Gegensatz zu den In-Feed-Ads gibt es keine Gestaltungsvarianten zum Auswählen.

Die Anzeige wird mit Bild in voller Textbreite in den Blogartikeln angezeigt, sie passt sich den unterschiedlichen Bildschirmgrößen optimal an.

Gestaltung der Anzeige

  • Bei den Gestaltungseinstellungen findest du unter Allgemeine Optionen die Einstellung vor: Ausgewählte Displaynetzwerk-Anzeigen ausliefern – Ja oder Nein. Google empfiehlt die Ja- bzw. aktivierte Einstellung.
  • Unter dem Punkt Stil kannst Schriftart, Titelfarbe, Farbe des Werbetextes und Hintergrundfarbe der Anzeige festlegen.
  • Außerdem kannst du noch ein Häkchen bei Von Google optimierte Anzeigendesigns Hast du diese Option aktiviert, werden deine ausgewählten Einstellungen meistens verwendet, es sei denn, andere Schriftarten und Farben sind effektiver, dann optimiert Google deine Anzeige.

Du kannst mehrere In-Article-Anzeigen in einen Blogpost einbinden, Google empfiehlt aber, dass sich zwischen den Anzeigen genügend Content befindet, damit der Blogartikelleser sich nicht von der Werbung gestört oder beeinträchtigt fühlt.

In-Article-Anzeige

In-Article-Anzeige im Google-AdSense-Account: Über den kleinen blauen Balken rechts kannst du die Seitenbreite erhöhen oder verringern, um zu sehen, wie sich das Anzeigenlayout dementsprechend anpasst. (Bildquelle: Google).

Fazit

Nun hat Native Advertising auch Google erreicht. Die Anzeigen sehen in den von Google zur Verfügung gestellten Screenshots sehr harmonisch aus, ich selbst habe bis jetzt noch keine Native Ad von Google in einem Blogartikel oder Feed entdeckt. Allerdings gibt es sie ja noch nicht lange.

Ich habe vor, die In-Article-Anzeige in meinem Blog zu testen. Bin gespannt, wie die Leistungsberichte aussehen werden.

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