Goog­le Adsen­se — Teil 1: Defi­ni­ti­on und grund­le­gen­de Informationen

Google Adsense

Lesedauer: 3 Minuten

Eine neue Arti­kel­se­rie über Goog­le AdSen­se, die wohl für jeder­mann bekann­ten Wer­be­an­zei­gen von Goog­le, beginnt mit die­sem Bei­trag. Adsen­se-Anzei­gen sind fast auf jedem Blog vor­zu­fin­den (auch auf mei­nen), weil sie eine ein­fach ein­zu­bau­en­de und unkom­pli­zier­te Ein­kom­mens­mög­lich­keit dar­stel­len, die jeder nut­zen will.

Natür­lich kom­men auch mit der Schal­tung von Adsen­se-Text- und ‑Gra­fik-Anzei­gen nicht gleich die beein­dru­cken­den Ein­nah­men, aber wenn am Anfang damit die Web­hos­ting-Kos­ten des Inter­net­auf­tritts gut­ge­macht wer­den, ist das schon mal eine schö­ne Sache.

Was sind Goog­le Adsense-Anzeigen?

So sehen Google Adsense Textanzeigen aus.
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Goog­le Adsen­se-Anzei­gen sind haupt­säch­lich Text- oder Image-Anzei­gen (sie­he Bild rechts), die mal mehr, mal weni­ger pas­send zum Inhalt Ihrer Web­site oder Ihren Blog­ar­ti­keln ange­zeigt wer­den. Nicht immer exis­tie­ren zu bestimm­ten The­men rele­van­te Anzei­gen, dann wird the­men­frem­de Wer­bung eingeblendet.

Klickt ein Besu­cher auf eine sol­che Anzei­ge, wird er zur ent­spre­chen­den Web­site wei­ter­ge­lei­tet, die in der Anzei­ge bewor­ben wur­de. Die­ser Klick bringt Ihnen als Publisher Bares, wie viel lässt sich im Vor­aus nicht sagen. Auf die Ein­nah­me­mög­lich­kei­ten pro Klick kom­me ich in einen spä­te­ren Arti­kel zu sprechen.

Die­se Adsen­se-Anzei­gen wer­den von Wer­be­trei­ben­den bei einem ande­ren Goog­le-Dienst mit dem Namen Goog­le AdWords geschal­tet. Die­se Anzei­gen sehen in der Gestal­tung genau­so aus wie Adsen­se-Anzei­gen. AdWords-Anzei­gen schal­ten Sie, wenn Sie schnell und ziel­ge­rich­tet Besu­cher für Ihre Web­site bekom­men wol­len. Das Schal­ten sol­cher Anzei­gen allein ver­ur­sacht noch kei­ne Kos­ten, aber sobald ein Inter­es­sier­ter auf eine Goog­le-AdWords-Anzei­ge klickt, müs­sen Sie als Wer­be­trei­ben­der für die­sen Klick bezahlen.

AdWords-Anzei­gen wer­den the­men­re­le­vant zu Ihren Such­an­fra­gen in Goog­le in den Such­ergeb­nis­sei­ten anzeigt, ein­mal ober­halb der ers­ten Tref­fer und dann noch in der rech­ten Spal­te. Wenn Wer­be­trei­ben­de sich ent­schei­den, Ihre AdWords-Anzei­gen nicht nur im Wer­be­netz­werk von Goog­le, son­dern auch im Con­tent­netz­werk zu ver­öf­fent­li­chen, wer­den die­se dann auch in den Adsen­se-Anzei­gen eingeblendet.

Goog­le gibt von sei­nen AdWords-Ein­nah­men einen Teil an Adsen­se weiter.

Was noch zu beach­ten ist — Richt­li­ni­en von Google

Wenn Ihre Web­site oder Ihr Blog den Goog­le-Richt­li­ni­en ent­spricht, kön­nen Sie das Wer­be­for­mat auch pro­blem­los ein­bin­den. Sie benö­ti­gen einen Account bei Goog­le Adsen­se und Ihre Sei­te wird von Goog­le hin­sicht­lich des Inhalts geprüft.

Ver­bot bestimm­ter Inhal­te: Sie soll­ten daher kei­ne Inhal­te über Glücks­spie­le, Por­no­gra­pie, Dro­gen, Waf­fen, Spi­ri­tuo­sen usw. ver­öf­fent­li­chen, denn die ste­hen bei Goog­le auf dem Index.

Kein Ein­griff in den Anzei­gen-Code: Außer­dem soll­ten Sie nichts an dem Anzei­gen-Code ändern. Man­che haben schon ver­sucht, den Code dem­entspre­chend abzu­wan­deln, dass ein neu­es Fens­ter nach einem Klick auf eine Adsen­se-Anzei­ge auf­geht, sodass die Web­site-Besu­cher nicht kom­plett von der eige­nen Sei­te weg­ge­führt wer­den. Dies ist aber nicht erlaubt. Soll­te Goog­le Code-Mani­pu­la­tio­nen fest­stel­len, droht die Sper­re für die­ses Programm.

Nicht selbst kli­cken oder ande­re dazu auf­for­dern: Auch ein schwe­rer Ver­stoß gegen die Richt­li­ni­en ist das Selbst­kli­cken auf die Anzei­gen und auch das expli­zi­te Auf­for­dern ande­rer, auf die Anzei­gen zu kli­cken. Ich habe sowas schon mal bei ande­ren Web­sites gese­hen. Da stand über dem Goog­le-Adsen­se-Code doch tat­säch­lich der Satz: Bit­te besu­chen Sie auch unse­re Sponsoren.

Besu­cher zum Kli­cken über­lis­ten: Und bau­en Sie die Anzei­gen nicht so in Ihre Sei­te ein, dass Besu­cher ver­se­hent­lich drauf kli­cken. Auch sowas kann zu einer Sper­re füh­ren. Und wenn Sie aus dem Adsen­se-Pro­gramm aus­ge­schlos­sen wer­den, kön­nen Sie nicht wie­der auf­ge­nom­men werden.

Zu den aus­führ­li­chen Do‘s und Don’ts wer­de ich in einem wei­te­ren Arti­kel noch genau­er ein­ge­hen. Aber die oben genann­ten Punk­te sind schon mal die wichtigsten.

Auch die Anzei­gen­an­zahl ist von Goog­le fest­ge­legt, d. h. Sie dür­fen nicht mehr als drei Anzei­gen­blö­cke, drei Link­blö­cke und zwei Goog­le-Such­fel­der auf ein­mal in eine Sei­te ein­fü­gen. Aller­dings soll­ten Sie beden­ken, dass Sie Ihre Sei­te oder Ihre Blog­bei­trä­ge nicht mit Adsen­se-Anzei­gen zukle­is­tern, denn schließ­lich steht Ihr Inhalt im Mit­tel­punkt und nicht die Anzei­gen. Mit der Devi­se „Weni­ger ist mehr“ wer­den Sie auch mehr Klicks erhal­ten, da zu viel Wer­bung auf die Web­site-Besu­cher absto­ßend wirkt und auch eine gewis­se Klick­mü­dig­keit entsteht.

Wann zahlt Goog­le aus?

Zah­lun­gen erhal­ten Sie immer am Ende des dar­auf­fol­gen­den Monats, wenn Sie den Min­dest­be­trag von 70 € erreicht haben. Haben Sie bei­spiels­wei­se im Mai 30 Euro mit Adsen­se-Anzei­gen ver­dient und 45 € im Juni, erhal­ten Sie den Betrag von 75 € Ende Juli als Über­wei­sung auf Ihr Bankkonto.

Sie kön­nen sich das Geld auch per Scheck über­wei­sen las­sen. Details, wie Sie ein Kon­to anle­gen und wel­che Abläu­fe Sie beach­ten müs­sen, wer­de ich im nächs­ten Arti­kel behandeln.

Die Ein­nah­men von Goog­le Adsen­se müs­sen Sie — natür­lich — ver­steu­ern. Von dem Betrag selbst wird kei­ne Mehr­wert­steu­er erho­ben. Die­se Infor­ma­ti­on habe ich lan­ge im Inter­net gesucht, bis ich sie gefun­den habe. Damit Sie die Ein­nah­men schrift­lich nach­wei­sen kön­nen, steht Ihnen in Ihrem Goog­le-Adsen­se-Account der Bereich „Zah­lun­gen“ zur Ver­fü­gung, wo Sie sich auch einen Ver­dienst­nach­weis aus­dru­cken können.

Goog­le selbst bie­tet auch ein aus­führ­li­ches Hil­fe­sys­tem für sei­nen Adsen­se-Bereich an. Es lohnt sich schon, dort vor­bei­zu­schau­en, wenn man zu einem bestimm­ten Punkt eine Fra­ge hat.

In mei­nen wei­te­ren Arti­keln zu Goog­le Adsen­se wer­de ich nächs­tes Mal zei­gen, wie Sie ein Kon­to anlegen.

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