Onlinehandel: Ein Steuerberater für E-Commerce macht das Business einfacher

Onlinehandel: Ein Steuerberater für E-Commerce macht das Business einfacher

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20,8 Milliarden Euro haben allein die Top 10 Online-Shops in Deutschland umgesetzt, 94 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland sind auch Online-Käufer.

Die Pandemie hat viele Händler gezwungen, auch in den Online-Handel einzusteigen, Menschen aus völlig anderen Branchen haben sich ein neues Auskommen mit Online-Shops aufgebaut. 

Doch viele haben die steuerlichen Erfordernisse nicht gekannt oder unterschätzt. Jetzt regiert das Chaos. 

Ein Steuerberater E-Commerce kann durch seine Erfahrung mit wenigen Schritten helfen.

Mit welchen Problemen sehen sich Onlinehändler konfrontiert?

  • Online-Handel ist nicht regional beschränkt, die Steuervorgaben ändern sich jedoch von Land zu Land. Selbst ein klassischer Steuerberater verfügt zumeist nicht über die internationalen Fachkenntnisse. Daher sind Handelsbeziehungen mit dem europäischen und internationalen Ausland aus steuerlicher Sicht oft schwer zu verwalten.
  • Auch die Steuervorgaben bei Einfuhr und Zoll weichen von Land zu Land stark ab. Sogenannte “Lieferschwellen” müssen beachtet werden. Das bedeutet, werden Umsätze von bisher 10.000 € aus dem B2C-Geschäft überschritten, muss die Umsatzsteuer im jeweiligen Bestimmungsland gezahlt werden. Dazu sollte der Händler natürlich jederzeit alle Umsätze mit den jeweiligen Ländern im Blick haben. 
  • Es liegt eine Mischung aus digitalen Online-Belegen und klassischen Papier-Belegen vor. Die Belege sind nicht gemeinsam erfasst.
  • Die Zusammenarbeit mit den großen E-Commerce-Plattformen muss ebenfalls steuerlich erfasst werden.
  • Eine Steuernummer muss in den jeweiligen Ländern der Handelspartner beantragt werden.
  • Umsatzsteuervoranmeldungen sind in allen Ländern nötig.

Die Liste der Punkte, die es im E-Commerce zu beachten gilt, ist hiermit noch lange nicht zu Ende. Erschwerend hinzu kommt, dass sich das Steuerrecht oft mehrfach im Jahr verändert und das in zahlreichen Ländern. 

Wie kann ein E-Commerce-Steuerberater helfen?

  • Gut organisierte E-Commerce-Steuerberater helfen zuerst, dass alle anfallenden Belege, egal ob online oder klassische, schnell und ohne großen Mehraufwand in einer Datenbank digital erfasst werden. Der Unternehmer kann dann jederzeit darauf zugreifen.
  • Auch internationale Rechnungen gehören zum Alltag beim E-Commerce. Wichtig ist daher, dass der Steuerberater auch über das Fachwissen in diesem Bereich verfügt.
  • Unterhält der Online-Handel Verbindungen in viele europäische Länder oder vielleicht sogar weltweite Kontakte, muss das Unternehmen ab einem gewissen Schwellenwert in all diesen Ländern auch eine Steuernummer beantragen und mit den Finanzbehörden vor Ort Kontakt halten. Spezialisierte E-Commerce-Steuerberater verfügen in der Regel über ein gutes Netzwerk, das den Unternehmer hierbei unterstützt oder sogar komplett entlastet und die Aufgaben übernimmt.
  • Dadurch, dass alle Belege und auch die Buchführung digital erfasst sind, können Unternehmer von ihrem Steuerberater stets einen aktuellen Überblick erwarten und wissen so minutengenau, wo das Unternehmen finanziell steht. Diese betriebswirtschaftlichen Kennzahlen helfen auch, Abläufe im Unternehmen weiter zu optimieren und so Geld einzusparen.
  • Zahlungsmethoden, wie PayPal und Amazon Pay, können ebenfalls in das digitale Monitoring eingebunden werden.
  • Steuerberater, die E-Commerce als Schwerpunkt betreuen, können in ihr digitales Erfassungssystem in der Regel auch alle gängigen Shopsysteme, Warenwirtschaftssysteme und ERPs einbinden, was die Zusammenarbeit erleichtert.
  • Da alle Zahlungs- und Warenverkehrswege digital erfasst werden, ist stets ein guter Überblick möglich. Belege können schnell gefunden werden. Mögliche Probleme beim Cashflow sind bereits im Vorfeld zu erkennen. 
  • Dadurch, dass ein professioneller E-Commerce-Steuerberater stets Fachpartner in den unterschiedlichsten Ländern hat, kann er jederzeit die aktuellsten Bestimmungen abrufen. Dieser Überblick verschafft ihm die Möglichkeit, auch für seinen Kunden die beste steuerliche Abrechnungsstrategie auszuarbeiten.

Fazit

Selbst alteingesessene Händler, die jahrelange Erfahrung mit den Steuerzahlungen in Deutschland haben, sind oft von den zahlreichen steuerlichen Vorgaben im Ausland überfordert.

So passiert es häufig, dass zu viel Steuern gezahlt werden, oder aber auch das Überschreiten von Lieferschwellen übersehen wird. In jedem Fall ist es in der Regel ein Verlustgeschäft für das Unternehmen.

Hat man einen engagierten, gut vernetzten E-Commerce-Steuerberater an seiner Seite, kann der Händler sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

(Bildquelle Artikelanfang: © Preis_King /Pixabay.com)

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