Einen Blog erstellen mit WordPress — Teil 15: Kommentare von anderen Blogs

Schon län­ge­re Zeit habe ich kei­nen Arti­kel mehr in mei­ner Bloger­stel­len-Rei­he ver­fasst. Nun bin ich noch­mal dazu gekom­men. Dies­mal geht es um Kom­men­ta­re von ande­ren Blog­be­su­chern auf dem eige­nen Blog und wie man damit und vor allem mit Spams umge­hen sollte.

Denn Kom­men­ta­re sind ein wich­ti­ger Bestand eines Blogs. Denn damit kommt Leben und auch die gewünsch­te Kom­mu­ni­ka­ti­on auf die Website.

Aller­dings soll­ten Sie auf­pas­sen, wel­che Kom­men­ta­re Sie zulas­sen und wel­che nicht, denn unter den Kom­men­ta­ren gibt es viel Spam.

Um die­sen abzu­fan­gen, ist es im Vor­feld wich­tig, ein Anti-Spam-Plug­in wie bei­spiels­wei­se Spam Kar­ma oder Akis­met zu instal­lie­ren. Aber die­se Vor­keh­rung allein reicht noch nicht voll­stän­dig aus, um jeden Spam-Kom­men­tar abzufangen.

Einstellungen im WordPress-Dashboard

Unter Ein­stel­lun­gen — Dis­kus­si­on kön­nen Sie für die Kom­men­tar­frei­schal­tung auf Ihrem Blog ver­schie­de­ne Optio­nen wäh­len. Eine ganz gute Ein­stel­lung ist die, dass Sie dort ein Häk­chen bei Der Autor muss bereits einen geneh­mig­ten Kom­men­tar geschrie­ben haben set­zen. So kön­nen Sie schon die vie­len Spam­mer gleich raus fil­tern. Wei­te­re emp­feh­lens­wer­te Ein­stel­lun­gen: Set­zen Sie Häk­chen bei Benut­zer müs­sen zum Kom­men­tie­ren Name und E‑Mail-Adres­se hin­ter­las­sen, Sie erhal­ten eine E‑Mail, wenn ein neu­er Kom­men­tar ein­ge­tra­gen wur­de oder ein Kom­men­tar war­tet auf Frei­schal­tung.

Aber damit ist natür­lich die Spam-Gefahr nicht abge­wen­det, denn schließ­lich kön­nen Kom­men­tar­schrei­ber Fan­ta­sie­na­men und ‑E-Mail­adres­sen in die Fel­der eingeben.

Spamkommentare aussortieren

Natür­lich schrei­ben vie­le Besu­cher nur Kom­men­ta­re, um einen Back­link zu bekom­men. Die­se Ein­stel­lung ist auch legi­tim, denn auch ich schrei­be haupt­säch­lich Kom­men­ta­re für die Back­links. Aller­dings soll­te man dann etwas Sinn­vol­les und halb­wegs Nütz­li­ches für den Blog und für die ande­ren Blog­le­ser schrei­ben, wie bei­spiels­wei­se einen Tipps, der zum Arti­kel passt oder auf einen Feh­ler auf­merk­sam machen, eine Dis­kus­si­on um das jewei­li­ge The­ma ansto­ßen usw.

So knap­pe Sät­ze wie: Dan­ke, der Arti­kel war hilf­reich. oder Tol­ler Arti­kel. Hat mir gut gefal­len. ist schon an der Gren­ze zu Spam, wenn er es nicht sogar schon ist. Sie müs­sen dann ent­schei­den, ob Sie die­sen Kom­men­tar auf Ihrem Blog ste­hen las­sen oder löschen.

Ande­re sinn­lo­se Sät­ze, die kei­nen Bezug zum Arti­kel haben, soll­ten Sie auf alle Fäl­le aussortieren.

Eben­falls No-Gos in Kom­men­ta­ren sind:

Affi­lia­te-Links: Sei­ne Affi­lia­te-Links ver­brei­ten soll­te man auf ande­re Art und Wei­se als in Blog­kom­men­ta­ren. Auch die­se Kom­men­ta­re soll­ten Sie löschen.

Key­words im Namen­feld: Wenn jemand nur Key­words in das Namen­feld schreibt, das ja nach­her in der Ansicht ver­linkt ist mit der URL, die der Kom­men­tar­schrei­ber in das Feld Web­site ein­ge­ge­ben hat, soll­ten Sie die­sen Kom­men­tar löschen.

Links im Kom­men­tar: Wenn schon der ers­te Kom­men­tar einen Link im Kom­men­tar­feld ent­hält, ist das schon sehr dreist. Natür­lich kön­nen Kom­men­tar­schrei­ber auch mal einen Link set­zen, aber nicht schon gleich beim ers­ten Mal.

Unter ver­schie­de­nen Namen kom­men­tie­ren: Mir ist auf mei­nen Blogs schon auf­ge­fal­len, dass die ein- und die­sel­be Per­son unter ver­schie­de­nen Namen Kom­men­ta­re ein­ge­tra­gen hat. Sie sehen dies, wenn die IP-Num­mer die glei­che ist bei angeb­lich ver­schie­de­nen Personen.

Unsin­ni­ge Fra­gen stel­len: In man­chen Kom­men­ta­ren wer­den Fra­gen gestellt, die beim Lesen des Arti­kels schon gleich im zwei­ten Absatz beant­wor­tet wer­den. Auch hier kön­nen Sie von einem Spam-Kom­men­tar aus­ge­hen und die­sen löschen. Denn da hat sich jemand nicht die Mühe gemacht, den Blog­bei­trag zu lesen.

Vie­le Recht­schreib­feh­ler: Fin­den Sie Kom­men­ta­re, die vor Recht­schreib­feh­lern nur so strot­zen, dann soll­ten Sie auch die­se bes­ser löschen. Ein biss­chen der deut­schen Spra­che mäch­tig sein soll­te man schon.

Eng­lisch­spra­chi­ge Kom­men­ta­re: Und natür­lich kom­men vie­le Spam-Kom­men­ta­re aus dem Aus­land und sind in Eng­lisch gehal­ten. Meis­tens bestehen sie auch nur aus ein oder zwei Sät­zen oder sind ellen­lang mit vie­len Links, sodass wirk­lich jeder gleich sieht, dass es sich hier um auto­ma­tisch geschrie­be­ne Tex­te han­delt. Auch die­se löschen, aber die­se Kom­men­ta­re wer­den so gut wie nie von Word­Press frei­ge­schal­tet, son­dern lan­den gleich im Spam-Ord­ner. Aber es kann ja mal sein, dass einer durchrutscht.

Soviel zu guten und zu schlech­ten Kom­men­ta­ren. Kon­trol­lie­ren Sie am bes­ten jeden Tag oder ein über den ande­ren die Kom­men­ta­re auf Ihrem Blog, ob sich da nicht irgend­ein Unsinn ein­ge­schli­chen hat und lee­ren Sie ein- bis zwei­mal die Woche den Spam­ord­ner. Mit der Zeit kom­men ja immer mehr Spams, sodass in einer Woche mal weit über 100 Spam-Kom­men­ta­re da drin sein können.

Den Spam­ord­ner fin­den Sie im Dash­board unter Kom­men­ta­re. Dort ist der Link Spam. Wenn Sie dar­auf kli­cken, kom­men Sie in den Spam­ord­ner, den Sie unten über den But­ton Spam lee­ren wie­der frei machen können.

Im Bereich Kom­men­ta­re haben Sie auch die Mög­lich­keit, Kom­men­ta­re in den Spam­ord­ner zu schie­ben, wenn sie Ihnen nicht zusa­gen. Unter jedem Kom­men­tar­ein­trag fin­den Sie dazu die ent­spre­chen­den Links.

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