Drop­Ship­ping in Deutsch­land wird zum dau­er­haf­ten Trend im Online-Handel

Wie Dropshipping funktioniert

Lesedauer: 3 Minuten

Drop­Ship­ping wird in Deutsch­land immer belieb­ter. Vor allem ange­hen­de Online-Händ­ler, Exis­tenz­grün­der und Selb­stän­di­ge im Inter­net zei­gen ver­mehr­tes Inter­es­se an die­sem Han­dels­mo­dell, bei dem die Waren vom Groß­händ­ler oder Her­stel­ler direkt an den End­kun­den ohne Umweg über den Ver­käu­fer gelie­fert werden.

Und auch die eng­li­sche und vor weni­gen Jah­ren noch rela­tiv unbe­kann­te Bezeich­nung Drop­Ship­ping hat sich gegen­über den deut­schen Begrif­fen wie Stre­cken­han­del oder Direkt­han­del durchgesetzt.

War Drop­Ship­ping zuerst in den Bran­chen, wo gro­ße, schwe­re und sper­ri­ge Waren (wie bei­spiels­wei­se Möbel) ver­kauft wur­den, eine gän­gi­ge Han­dels­art, so hat sie sich mitt­ler­wei­le auf fast alle Han­dels­be­rei­che und Ver­kaufs­pro­duk­te aus­ge­dehnt, wie Elek­tro­ge­rä­te, Tex­ti­li­en, Lebens­mit­tel, Gar­ten­zu­be­hör, Werk­zeu­ge, Com­pu­ter usw.

Genau­so hat die Zahl der deut­schen Drop­Ship­ping-Groß­händ­ler rasant zuge­legt, sodass man durch­aus mit dem kon­ven­tio­nel­len Han­del in vie­len Berei­chen kon­kur­rie­ren kann.

Im ver­gan­ge­nen Jahr 2010 wur­den im Direkt­han­del deutsch­land­weit über 30 Mil­li­ar­den Umsatz erzielt.

Ver­mehr­te Such­an­fra­gen nach Drop­Ship­ping bei Google

Auch Goog­le stellt ein stei­gen­des Inter­es­se an Drop­Ship­ping fest. Dies lässt sich vor allem an der Ent­wick­lung der Such­an­fra­gen nach die­sem Begriff erken­nen. Vor fünf Jah­ren regis­trier­te Goog­le die ers­ten Anfra­gen für „Drop­Ship­ping“ oder „Drop Ship­ping“. Weni­ge Mona­te spä­ter lag das Such­vo­lu­men schon bei über 2.500 Anfra­gen pro Monat. Der Höchst­stand wur­de 2010 mit unge­fähr 7.000 monat­li­chen Anfra­gen erreicht.

Die domi­nie­ren­den Such­phra­sen bei Goog­le lau­ten „Drop Ship­ping“, „Drop­Ship­ping“, „Anbie­ter Drop­Ship­ping“ und „Groß­händ­ler Drop­Ship­ping“. Wer­den die Anfra­gen nach ihrer regio­na­len Ver­tei­lung unter­sucht, so lie­gen hier Ham­burg, Bay­ern, Sachen, Ber­lin und Nord­rhein-West­fa­len vor­ne, also die Gebie­te, in denen die Zahl der Exis­tenz­grün­dun­gen am höchs­ten ist.

Erfolg von Drop­Ship­ping hat meh­re­re Gründe

War­um Drop­Ship­ping so erfolg­reich ist, liegt eigent­lich auf der Hand. Denn ein­mal muss der Drop­Ship­per kei­ne Waren ein­kau­fen, sodass hohe Beschaf­fungs- und Lage­rungs­kos­ten schon ein­mal wegfallen.

Eben­falls ent­fällt das Risi­ko, auf nicht popu­lä­ren Waren sit­zen zu blei­ben und die­se dann zu Schleu­der­prei­sen und damit finan­zi­el­len Ver­lus­ten ver­kau­fen zu müs­sen. Drop­Shop­ping-Händ­ler kön­nen ohne Pro­ble­me schlecht gehen­de Arti­kel aus ihrem Waren­be­stand strei­chen, ohne finan­zi­el­le Ein­bu­ßen zu erleiden.

Was die lau­fen­den Kos­ten angeht, hat Drop­Ship­ping wie­der­um Vor­tei­le gegen­über dem kon­ven­tio­nel­len Han­del, denn da kein Lager und Logis­tik­per­so­nal für die Waren benö­tigt wer­den, kann der Händ­ler deut­lich bei sei­nen finan­zi­el­len Res­sour­cen spa­ren — und auch an Zeit, weil ja auch der Ver­sand der Arti­kel nicht in sei­nem Auf­ga­ben­be­reich liegt.

So kann der Drop­Ship­ping-Händ­ler mehr Ener­gie in die Kun­den­be­treu­ung, die Ver­mark­tung sei­nes Online-Shops und in die Suche und Über­prü­fung von zuver­läs­si­gen pro­fes­sio­nel­len Lie­fe­ran­ten und Groß­händ­lern investieren.

Da Zeit- und Kos­ten­auf­wand rela­tiv gering sind, lohnt sich das Drop­Ship­ping-Han­dels­mo­dell auch sehr gut als neben­be­ruf­li­cher Ein­stieg in die Selbständigkeit.

Drop­Ship­ping-Por­tal bie­tet umfas­sen­de Lieferanten-Datenbank

Wer als Drop­Ship­ping-Händ­ler auf der Suche nach pas­sen­den Lie­fe­ran­ten ist, der fin­det auf der Platt­form www​.Drop​Ship​ping​.de eine umfas­sen­de Daten­bank, in der zahl­rei­che Lie­fe­ran­ten, Impor­teu­re und Groß­händ­ler ein­ge­tra­gen sind. Ins­ge­samt kann der User auf über 370.000 Pro­duk­te zugrei­fen und dar­aus sein indi­vi­du­el­les Waren­sor­ti­ment zusam­men­stel­len. Die Waren sind in ver­schie­de­ne Kate­go­rien wie bei­spiels­wei­se Möbel & Woh­nen, Auto- & Motor­rad­tei­le, TV, Video & Elek­tro­nik usw. unter­teilt und las­sen sich dadurch schnell und gezielt finden.

Die Platt­form, die von der Web Trend Media aus Heil­bad Hei­li­gen­stadt zur Ver­fü­gung gestellt wird und neben der Daten­bank auch aus­führ­lich über das Han­dels­mo­dell Drop­Ship­ping infor­miert, hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren einen deut­li­chen Besu­cher­an­sturm ver­zeich­net: Von August 2010 bis Sep­tem­ber 2011 besuch­ten 115.000 User die Web­site mit über 620.000 Page Impres­si­ons. Beim Ver­gleich der Wer­te aus dem Jahr zuvor lässt sich eine Stei­ge­rung von 100 Pro­zent fest­stel­len, auch ein Indiz für die Popu­la­ri­tät von Drop­Ship­ping in Deutsch­land.

Fazit

Da Drop­Ship­ping auch den inter­es­sier­ten Exis­tenz­grün­dern, die über kein gro­ßes Eigen­ka­pi­tal ver­fü­gen, eine Mög­lich­keit bie­tet, sich im Online-Han­del selb­stän­dig zu machen und dar­in erfolg­reich zu sein, wird die­se Han­dels­form in den nächs­ten Jah­ren wei­ter­hin an Bedeu­tung gewinnen.

Schon erfolg­rei­che Online-Händ­ler soll­ten über eine Inte­gra­ti­on von Drop­Ship­ping in ihr bestehen­des Sys­tem nach­den­ken, führt es doch zu erheb­lich weni­ger Kapi­tal­bin­dung und zur Ent­las­tung bei Ver­sand und Lager­hal­tung. Die frei­wer­den­den Res­sour­cen kön­nen dann gewinn­brin­gen­der für den Erfolg des Online-Shops und für die Kun­den­bin­dung ein­ge­setzt werden.

Wer sich also eine vor­teil­haf­te Markt­po­si­ti­on ver­schaf­fen möch­te, soll­te mit dem Ein­satz von Drop­Ship­ping nicht mehr lan­ge zögern.

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