Google Adsense – Teil 5: Optimierung der Anzeigen und Verdienstmöglichkeiten

Google Adsense

Lesedauer: 3 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 26. April 2017

Schon längere Zeit habe ich keinen Artikel in meiner Google-Adsense-Beitragsreihe verfasst. Heute folgt nochmals einer.

Wie jeder in meinen Einnahmenberichten sehen kann, laufen die kleinen Text- und Imagewerbeanzeigen von Google sehr gut auf meinem Blog, sodass ich durchschnittlich ca. 200 Euro monatlich damit verdiene, immerhin der (noch) größte Verdienstposten des Blogs.

Google-Adsense-Optimierung ein dauerhafter Prozess

Wer seine Einnahmen mit Google Adsense regelmäßig steigern und damit optimieren will, der muss bereit sein, ständig neue Werbeplatzierungen, Werbeblockgrößen sowie -arten auszutesten, ihre Klickrate zu beobachten und bei geringer Userwahrnehmung wieder abzuändern.

In dem dritten Beitrag in der Google-Adsense-Reihe hatte ich schon erwähnt, dass die richtige Platzierung der Anzeigenblöcke ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Beigefügt habe ich dort auch die Heat Map, die die besten Stellen für Google-Adsense-Werbeplatzierungen auf einer Website mittels Farben aufzeigt.

Vor allem im Content, also im Beitrag selbst sollten die Anzeigen geschaltet werden, um sie für den User, der den Artikel liest, auch sehr gut zugänglich zu machen. Außerdem zeigen Adsense-Werbeblöcke im Content oft deutlich themenrelevantere Werbung an, als wenn man sie in die Sidebar rechts oder links einfügt.

Und im Content selbst ist meist die beste Platzierung am Anfang in links- oder rechtsbündiger Ausrichtung. Dennoch sollte man sich auch bewusst sein, dass gerade wiederkehrende Blogbesucher sich irgendwann an diese Werbeblöcke gewöhnen und sie ignorieren und damit auch die Klickrate deutlich heruntergeht. Bringt dann die Platzierung nicht mehr viel ein, sollte man vielleicht über eine Platzierung inmitten des Artikels nachdenken oder einfach auch mal das Werbeformat ändern, z. B. von 300×250 auf 468×60 px oder auch Imageanzeigen hinzufügen.

Eine auf Google Adsense optimierte Seite sieht meist so aus, dass im Bereich der Navigation ein Linkblock eingebunden wird, der ja Ähnlichkeit hat mit einer Menüleiste, in der Sidebar sollte ein Google-Adsense-Suchfeld stehen sowie Text- und Imageanzeigen im eigentlichen Inhaltsbereich der Seite. Soweit gehe ich auf meinem Blog nicht, ich verwende nur Text- und Imageanzeigen, da mir die Linkblöcke nicht besonders zusagen.

Vernachlässigen Sie nicht die Imageanzeigen, auch wenn generell Textanzeigen häufiger angeklickt werden als grafische Werbebanner. Auch hier heißt es testen und nochmals testen, wechseln Sie die Anzeigenarten regelmäßig aus (mal nur Textanzeigen, nur Imageanzeigen, mal beides in Kombination) und beobachten Sie die CTR-Rate.

Verdienstmöglichkeiten mit Google Adsense

Was Sie mit Google Adsense verdienen können, hängt zunächst einmal von der Besucherzahl auf Ihrer Website oder Ihrem Blog sowie von der Vergütungshöhe für den einzelnen Klick ab. Je mehr Traffic Sie auf Ihren Internetauftritt bringen können, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch auf die Werbeanzeigen geklickt wird.

Spürbare Einnahmen verzeichnet man erst mit einer Besucherzahl von mindestens 10.000 bis 15.000 Besuchern pro Monat, mehr sind natürlich noch besser. Und ebenfalls wichtig ist das Thema des Blogs, auf dem die Anzeigen geschaltet werden. Schreiben Sie über ein Thema, zu dem es nicht viele themenrelevante bzw. targetierte Google-Adsense-Anzeigen gibt, fallen auch die Einnahmen dementsprechend niedriger aus.

Es gibt vor allem in solchen Bereichen viele Adsense-Anzeigen, wo viel Geld über Verkauf umgesetzt wird. Zu diesen Themen gehören:

  • Versicherungen
  • Geld und Finanzen
  • Dienstleistungen
  • Technik/Computer
  • Reisen
  • Erotik
  • Elektronik und Video
  • Handy
  • Mode
  • Beauty
  • Immobilien
  • Shopping
  • Wellness
  • Auto und Motor
  • Essen und Trinken

Wenn Sie also zu einem der oben genannten Bereichen einen Blog führen und dort Adsense-Anzeigen einbauen, werden Sie auch gut targetierte Anzeigen vorfinden, die das Interesse von manchem Besucher wecken und ihn zu einem Klick verleiten.

Genauso gibt es auch Themen, zu denen es nur wenig Adsense-Anzeigen gibt, weil hier nur wenig verkauft wird, beispielsweise zu dem Themenbereich „Blog“ und „WordPress“. Ich hatte vor einiger Zeit einen Blog über das Thema „WordPress“ geleitet und dort auch Adsense-Anzeigen eingefügt. Irgendwann habe ich mir mal Zeit genommen und überprüft, was da alles eingeblendet wird. Fazit: Zu WordPress und Blogs gab es herzlich wenig, sodass auch die CTR-Rate nicht erwähnenswert war.

Was die Klickpreise auch beeinflusst, ist, ob tagsüber oder nachts die Anzeigen angeklickt wurden. Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass nachts die Vergütung deutlich geringer ist als am Tag.

Was kann man nun durchschnittlich pro Klick verdienen? Auch dies ist schwer in eine Regel zu fassen, denn es gibt da sehr große Schwankungen. Meist werden die Versicherungsanzeigen am höchsten vergütet, denn diese Keywords sind schon in Google AdWords, dem Werbenetzwerk von Google, sehr teuer. Als Durchschnitt bekommt man für einen Klick auf eine Adsense-Anzeige meist zwischen 10 und 15 Cent, es kann auch mal weniger, aber auch deutlich mehr sein.

Vor kurzem habe ich in meiner Übersicht gesehen, dass ich für einen Klick auf eine Versicherungsanzeige auf meinem Versicherungsblog 4,35 Euro bekommen habe, eine schöne Sache :-).

Dennoch sind diese hohen Vergütungen die Ausnahme, im Modebereich werden zwischen 10 und 30 Cent pro Kick gezahlt und auch auf diesem Blog liegt die Klickvergütung durchschnittlich bei 14 Cent, mit gelegentlichen Ausreißern nach oben.

Ausblick

Ich werde in dem nächsten Artikel zu Google Adsense verschiedene Plugins vorstellen, mit denen Sie Adsense-Anzeigen leichter und automatisiert in Ihren Blog einbinden können.

 

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2 Gedanken zu „Google Adsense – Teil 5: Optimierung der Anzeigen und Verdienstmöglichkeiten“

  1. Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich habe Adsense erst neu bei mir eingebunden und bi gespannt, wie sich das Thema Finanzen hier “durchschlägt”. Hohe Erwartungen habe ich hierbei nicht, es soll eher ein Test dieser Maßnahmen im Rahmen der Blog-Optimierung sein. Ich freue mich daher auf den kommenden Artikel zu den Plugins und werde die Seite aufmerksam weiterverfolgen ;-)

    Viele Grüße
    Bernecker1977 – Andreas Mueller

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