
Definition: Affiliate-Marketing
Der Begriff Affiliate-Marketing kommt aus den Vereinigten Staaten wird im Deutschen meist als Partnerprogramm bezeichnet.
Unter Affiliate-Marketing oder einem Partnerprogramm ist ein Online-Provisionssystem zu verstehen. Unternehmen oder Firmen, die im Internet Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, zahlen in diesem System dem Website-Besitzer, der für diese Produkte oder Dienstleistungen wirbt, Provisionen, wenn dieser über einen Link oder Werbebanner Besucher auf den Shop oder die Website der Unternehmen weiterleitet, die letztendlich dort einen Einkauf tätigen oder eine andere definierte Aktion ausführen.
Das heißt auch, dass du erst eine Zahlung vom Merchant oder Advertiser (dem Werbetreibenden) erhältst, wenn eine bestimmte Aktion von einem Internet-User ausgeführt wurde, meistens ist eine solche Aktion ein Einkauf.
Im Affiliate-Marketing kommen zahlreiche englische Begriffe vor, so wird der Werbetreibende — also das Unternehmen, das etwas verkaufen will, Merchant oder Advertiser genannt. Derjenige, der die Firmen und deren Produkte bzw. Dienstleistungen auf seiner Website bewirbt, wird Publisher bezeichnet. Im Deutschen kann man auch Vertriebspartner dazu sagen.
Die beigefügte Zeichnung verdeutlicht den Affiliate-Marketing-Ablauf:

Die vom Website-Besucher ausgelöste Aktion muss nicht immer ein Produktkauf sein. Oft erhält der Publisher Provisionen, wenn er seine Besucher zu einem Newsletter-Eintrag, einem Download oder einer Versicherungsanfrage animiert.
Für beide Seiten bringt diese Marketing-Form Vorteile. Der Merchant muss erst dann Provisionen zahlen, wenn eine erfolgreiche Aktion ausgeführt wurde. Und der Publisher braucht sich nicht um Verkauf und Versand der Produkte zu kümmern.
(Bildquelle oben: © geralt /Pixabay.com)