Google Analytics – Teil 1: Grundlagen und Anmeldung einer Website

Google Analytics

Lesedauer: 4 Minuten

Die schönste und modernste Website bringt einem nichts, wenn man keine Besucher erhält oder erst gar nicht weiß, wie viele Internetuser sich täglich, wöchentlich oder monatlich auf der Website tummeln.

Doch um dies zu überprüfen, gibt es zahlreiche Tools. Eines der bekanntesten ist das Analyse-Tool von Google, Google Analytics, das jeder Google-Account-Besitzer in seinem Google-Backend unter den aufgeführten Produkten vorfindet. Ein weiterer Vorteil von Google Analytics ist, dass man es kostenlos einsetzen kann.

Google Analytics nur für die Kontrolle von Besucherquellen und Besuchertraffic zu nutzen, wäre allerdings nicht sonderlich klug, denn das umfassende Tool bietet noch viel mehr an Funktionalitäten, wie beispielsweise benutzerdefinierte Berichte, das Einrichten von Zielen, Trichtern und Filtern. Doch dazu komme ich in späteren Beiträgen.

Heute im ersten Teil von Google Analytics zeige ich die anfänglichen Schritte, wie man eine Website bei Google Analytics anmeldet und den Analytics-Code in seinen Blog integriert.

Website-Anmeldung auf Google Analytics

Wer eine Website oder einen Blog bei Google Analytics anmelden will, benötigt dafür einen kleinen Codeschnipsel, der auf der Website eingebaut werden muss, damit das Tool eine Verbindung zur Internetseite herstellen und Besucherdaten erfassen kann.

Wer einen WordPress-Blog verwendet, hat  es sehr einfach mit dem Code. Dazu sollte man sich zuerst in Google einloggen und dann in der Produktaufführung auf Google Analytics klicken. Nach dem Start von Analytics ist es wichtig, ein Konto dort anzulegen.

Diese Funktion finden Sie oben in der horizontalen Navigation unter Verwaltung. Viele Felder muss man nicht ausfüllen, sondern einfach nur einen Kontonamen eingeben (da steht Ihnen frei, was Sie da eintragen: Ihren Namen, der Name der Website usw.), die Website-URL und die Zeitzone (Land) auswählen.

Bei den Datenfreigabeeinstellungen sind bei den beiden Feldern die Häkchen standardmäßig gesetzt. Lesen Sie sich die Bestimmungen genau durch und entscheiden Sie für sich, was aktiviert wird und was nicht. Aus meiner Sicht sollte zumindest das erste Häkchen stehen bleiben, da man dadurch erweiterte Anzeigenfunktionen nutzen kann.

Unter Nutzervereinbarung wählen Sie noch Ihr Land aus und stimmen den Nutzungsbedingungen zu. Danach können Sie über den Button Ihr Konto anlegen.

Google Analytics - Konto anlegen

Auf der nun angezeigten Seite wird der Tracking-Code (Tracking-ID) für Ihre angelegte Website angezeigt. Dieser beginnt immer mit UA und wird mit einer Ziffernfolge weitergeführt.

Unter dem Anwendungstracking finden Sie die Information, dass das Tracking noch nicht installiert ist. Das müssen Sie nun ausführen, denn am Ende der Seite finden Sie den Java-Script-Code, den Sie auf Ihrem Blog einfügen sollen, damit Google Analytics wichtige Trackingdaten der Website erfassen kann. In dem Tracking-Code finden Sie auch Ihre Tracking-ID wieder.

Sie können auch festlegen, was Sie analysieren möchten: Eine einzelne Domain (was am häufigsten der Fall ist), eine Domain mit mehreren Subdomains oder mehrere Domains der obersten Ebene. Wählen Sie Ihre Option aus, bevor Sie den Code einbinden.

Tracking-Code im Blog einbinden

Bei einem WordPress-Blog geht das Einbinden ganz einfach. Dafür gibt es ein Plugin mit dem Namen Google Analytics for WordPress, das Sie sich in Ihren Blog installieren sollten.

Ist das Plugin aktiviert, finden Sie es im Bereich Einstellungen. Wenn Sie den Verwaltungsbereich von Google Analytics for WordPress öffnen, sieht es folgendermaßen aus:

Google Analytics for WordPress - Einstellungen

Oben geben Sie einfach Ihre Tracking-ID ein und können im Feld darunter entscheiden, wo der Code auf der Website platziert werden soll: Im Header oder manuell eingefügt.

Die Standardeinstellung Header ist für Anfänger in Ordnung, denn mehr ist an Schritten nicht mehr zu tun. Sie müssen die Einstellung nur noch abspeichern.

Wenn Sie das Häkchen unter Analytics Profile entfernen, öffnet sich eine andere Oberfläche. Darüber können Sie eine Verbindung zu Ihrem Analytics-Account herstellen, indem Sie in den entsprechenden Feldern Ihren Account- und Profilnamen auswählen. Auch diese Methode geht sehr schnell.

An weiteren Einstellungen ist hier noch zu empfehlen, dass Sie ein Häkchen bei Show advanced settings setzen und darunter unter den Custom Variables Settings ein Häkchen bei Anonymize IPs, denn in Deutschland gibt es schon länger einen Streit unter Datenschützern, ob das Tracking-Tool Google Analytics mit der Abspeicherung von IP-Adressen überhaupt legal handelt.

Mit dem Setzen des Häkchens sollten die abgespeicherten IPs der Website-Besucher anonmysiert werden (hoffentlich!).

Wer den Analytics-Code in eine statische Website einbauen will, muss dies für jede einzelne Seite tun bzw. für alle Seiten, die von Google Analytics getrackt werden sollen. Sie können den Java-Script-Code einmal vor das schließende Header-Tag (</header>) in den Kopf des HTML-Dokuments einfügen, aber auch ans Ende des HTML-Dokuments vor das schließende HTML-Tag.

Ist dieser Schritt abgeschlossen, wird Ihre Seite von nun an von Google Analytics erfasst. Sie können später kontrollieren, wie viele Besucher Ihre Website hat, aus welchen Ländern die Besucher kommen, welche Seiten am meisten aufgesucht werden, über welche Suchbegriffe die Besucher auf Ihre Website gelangen, wie lange die Verweildauer auf der Seite ist, usw.

Wenn Sie einen Tag später, nachdem Sie den Tracking-Code in die Website oder den Blog eingefügt haben, Google Analytics aufrufen, sehen Sie auf der Kontostartseite schon die ersten Zahlen und vielleicht auch die ersten erfassten Besucher.

Ausblick

Soweit zu den ersten Schritten mit Google Analytics. In den nächsten Beiträgen geht es weiter mit dem Bereich Besucher und was man dort alles auswerten kann.

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