Aktuelle Kryptowährungen im Check

Wäh­rend vor eini­gen Jah­ren Kryp­to­wäh­run­gen noch als Spin­ne­rei eini­ger Inter­net­ver­rück­ter abge­tan wur­den, sind sie heu­te wich­ti­ger denn je.

Der Han­del mit Kryp­to­wäh­run­gen kann lukra­tiv sein, ist jedoch sehr risi­ko­be­haf­tet. Schließ­lich sind sie, genau wie Akti­en, unste­tig und kön­nen jeder­zeit fal­len. Dafür sind aber auch die Gewin­ne hoch, wenn es mit der gewähl­ten Wäh­rung berg­auf geht.

Inzwi­schen haben Kryp­to­wäh­run­gen sich eta­bliert, eini­ge wer­den sogar offi­zi­ell als Zah­lungs­mit­tel aner­kannt oder arbei­ten mit Ban­ken zusam­men. Die Zahl der ver­schie­de­nen Wäh­run­gen steigt immer wie­der. Um da nicht den Über­blick zu ver­lie­ren, muss man stän­dig auf dem neu­es­ten Stand blei­ben. Wir haben die aktu­el­len Kryp­to­wäh­run­gen im Check.

Der Bitcoin

Wer Kryp­to­wäh­run­gen kau­fen möch­te, kommt an der berühm­tes­ten unter ihnen kaum vor­bei. Der Bit­co­in ist im Grun­de der Urva­ter der Kryp­to­wäh­run­gen. Inzwi­schen bei immer mehr Unter­neh­men als offi­zi­el­les Zah­lungs­mit­tel aner­kannt, erfreut er sich gro­ßer Beliebtheit.

Er wur­de bereits im Jahr 2008 ent­wi­ckelt. Wer ihn erfun­den hat, weiß nie­mand. Hier ist ledig­lich das Pseud­onym Sato­shi Naka­mo­to bekannt. 

Der Bit­co­in hat sich lang­sam nach oben gekämpft und durf­te im Lau­fe der Jah­re zwar eini­ge Höhen erle­ben, muss­te aber auch zahl­rei­che Tal­fahr­ten mit­ma­chen. Sein Bör­sen­wert liegt im Jahr 2021, also drei­zehn Jah­re nach der Erfin­dung, bei sagen­haf­ten 886,4 Mil­li­ar­den Dollar.

Ethereum

Mitt­ler­wei­le ähn­lich bekannt wie der Bit­co­in ist Ethe­re­um. Hier­bei han­delt es sich um eine digi­ta­le Infra­struk­tur, die auf der Block­chain-Tech­no­lo­gie basiert. Die dazu­ge­hö­ri­ge Kryp­to­wäh­rung ist der Ether.

Im digi­ta­len Netz­werk Ethe­re­um kön­nen auch smar­te Ver­trä­ge und Dienst­leis­tun­gen abge­legt wer­den. Ethe­re­um besteht seit dem Jahr 2014 und hat sich unter Ken­nern inzwi­schen zu einer ech­ten Alter­na­ti­ve zum Bit­co­in gemausert.

Cardano

Nur ein Jahr nach­dem er Ethe­re­um ins Leben geru­fen hat, erfand Mit­be­grün­der Charles Hos­kin­son die Block­chain-basier­te Kryp­to­wäh­rung Card­a­no. Dahin­ter steckt ein Ziel. Bekann­te Schwie­rig­kei­ten bei Block­chains sol­len erforscht und nach Mög­lich­keit auch gelöst wer­den. Card­a­no bedient außer­dem noch die haus­ei­ge­ne Kryp­to­wäh­rung ADA.

Tether

Wer sei­nen Ver­dienst ger­ne mit Neben­ein­nah­men aus Kryp­to­wäh­run­gen auf­bes­sern möch­te, der ist oft auf der Suche nach weni­ger risi­ko­haf­ten Model­len. Dazu gehört der Tether.

Da die­ser an die Kurs­ent­wick­lung des Dol­lars gekop­pelt ist, gilt er als soge­nann­ter Sta­b­le­co­in. Der Dol­lar­kurs schwankt meist nur gering­fü­gig, sodass der Han­del mit Tether als risi­ko­arm gilt und daher bei Anle­gern immer belieb­ter wird. Durch die­ses Modell steht er bei vie­len Ken­nern der Kryp­to­sze­ne jedoch in der Kritik.

XRP/​Ripple

Der Ripp­le darf in die­ser Auf­lis­tung zwar nicht feh­len, ist jedoch, streng­ge­nom­men, eigent­lich kei­ne Kryp­to­wäh­rung. Das Ziel von Kryp­to­wäh­run­gen wie dem Bit­co­in ist es, ein neu­es Geld­sys­tem zu schaf­fen, das frei von jeg­li­cher Kon­trol­le ist.

Das Cyber­netz­werk Ripp­le arbei­tet jedoch mit Ban­ken zusam­men und akzep­tiert jeg­li­che Art von Wäh­run­gen, vom Euro über den Dol­lar bis hin zum Bitcoin.

USD Coin

Last but not least sei noch der USD Coin erwähnt. Auch bei ihm han­delt es sich um einen Sta­b­le­co­in, der an den US-Dol­lar gekop­pelt und somit nur gering­fü­gi­gen Schwan­kun­gen unter­wor­fen ist. Der USD Coin läuft auf der Block­chain von Ethereum.

Kryptowährungen werden weiterhin wachsen

Kryp­to­wäh­run­gen haben also geschafft, was vie­le vor eini­gen Jah­ren nicht für mög­lich hiel­ten. Sie haben sich kom­plett eta­bliert und der Han­del mit ihnen flo­riert. Erst im August 2021 hat ein Dieb­stahl von Kryp­to­wäh­run­gen im Wert von 600 Mil­lio­nen Dol­lar für Furo­re gesorgt und Anle­ger in Angst und Schre­cken versetzt.

Der Han­del mit den Wäh­run­gen ist kein ein­fa­ches Geschäft. Wegen der Band­brei­te an ver­schie­de­nen Wäh­run­gen ist es für Anle­ger wich­tig, sich aus­rei­chend zu bele­sen, um fun­dier­te Ent­schei­dun­gen zum Kauf und Ver­kauf tref­fen zu können.

Das Risi­ko dabei ist hoch. Kryp­to­wäh­run­gen, mit Aus­nah­me der Sta­b­le­co­ins, unter­lie­gen star­ken Schwan­kun­gen. Anle­ger kön­nen hier also schnell viel Geld ver­lie­ren aber genau­so schnell auch gewin­nen. Die Mög­lich­kei­ten sind schier endlos.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © Michael­Wuensch /Pixabay.com)

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