Aktuelle Kryptowährungen im Check

Bitcoin

Lesedauer: 3 Minuten

Während vor einigen Jahren Kryptowährungen noch als Spinnerei einiger Internetverrückter abgetan wurden, sind sie heute wichtiger denn je.

Der Handel mit Kryptowährungen kann lukrativ sein, ist jedoch sehr risikobehaftet. Schließlich sind sie, genau wie Aktien, unstetig und können jederzeit fallen. Dafür sind aber auch die Gewinne hoch, wenn es mit der gewählten Währung bergauf geht.

Inzwischen haben Kryptowährungen sich etabliert, einige werden sogar offiziell als Zahlungsmittel anerkannt oder arbeiten mit Banken zusammen. Die Zahl der verschiedenen Währungen steigt immer wieder. Um da nicht den Überblick zu verlieren, muss man ständig auf dem neuesten Stand bleiben. Wir haben die aktuellen Kryptowährungen im Check.

Der Bitcoin

Wer Kryptowährungen kaufen möchte, kommt an der berühmtesten unter ihnen kaum vorbei. Der Bitcoin ist im Grunde der Urvater der Kryptowährungen. Inzwischen bei immer mehr Unternehmen als offizielles Zahlungsmittel anerkannt, erfreut er sich großer Beliebtheit.

Er wurde bereits im Jahr 2008 entwickelt. Wer ihn erfunden hat, weiß niemand. Hier ist lediglich das Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt.

Der Bitcoin hat sich langsam nach oben gekämpft und durfte im Laufe der Jahre zwar einige Höhen erleben, musste aber auch zahlreiche Talfahrten mitmachen. Sein Börsenwert liegt im Jahr 2021, also dreizehn Jahre nach der Erfindung, bei sagenhaften 886,4 Milliarden Dollar.

Ethereum

Mittlerweile ähnlich bekannt wie der Bitcoin ist Ethereum. Hierbei handelt es sich um eine digitale Infrastruktur, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Die dazugehörige Kryptowährung ist der Ether.

Im digitalen Netzwerk Ethereum können auch smarte Verträge und Dienstleistungen abgelegt werden. Ethereum besteht seit dem Jahr 2014 und hat sich unter Kennern inzwischen zu einer echten Alternative zum Bitcoin gemausert.

Cardano

Nur ein Jahr nachdem er Ethereum ins Leben gerufen hat, erfand Mitbegründer Charles Hoskinson die Blockchain-basierte Kryptowährung Cardano. Dahinter steckt ein Ziel. Bekannte Schwierigkeiten bei Blockchains sollen erforscht und nach Möglichkeit auch gelöst werden. Cardano bedient außerdem noch die hauseigene Kryptowährung ADA.

Tether

Wer seinen Verdienst gerne mit Nebeneinnahmen aus Kryptowährungen aufbessern möchte, der ist oft auf der Suche nach weniger risikohaften Modellen. Dazu gehört der Tether.

Da dieser an die Kursentwicklung des Dollars gekoppelt ist, gilt er als sogenannter Stablecoin. Der Dollarkurs schwankt meist nur geringfügig, sodass der Handel mit Tether als risikoarm gilt und daher bei Anlegern immer beliebter wird. Durch dieses Modell steht er bei vielen Kennern der Kryptoszene jedoch in der Kritik.

XRP/Ripple

Der Ripple darf in dieser Auflistung zwar nicht fehlen, ist jedoch, strenggenommen, eigentlich keine Kryptowährung. Das Ziel von Kryptowährungen wie dem Bitcoin ist es, ein neues Geldsystem zu schaffen, das frei von jeglicher Kontrolle ist.

Das Cybernetzwerk Ripple arbeitet jedoch mit Banken zusammen und akzeptiert jegliche Art von Währungen, vom Euro über den Dollar bis hin zum Bitcoin.

USD Coin

Last but not least sei noch der USD Coin erwähnt. Auch bei ihm handelt es sich um einen Stablecoin, der an den US-Dollar gekoppelt und somit nur geringfügigen Schwankungen unterworfen ist. Der USD Coin läuft auf der Blockchain von Ethereum.

Kryptowährungen werden weiterhin wachsen

Kryptowährungen haben also geschafft, was viele vor einigen Jahren nicht für möglich hielten. Sie haben sich komplett etabliert und der Handel mit ihnen floriert. Erst im August 2021 hat ein Diebstahl von Kryptowährungen im Wert von 600 Millionen Dollar für Furore gesorgt und Anleger in Angst und Schrecken versetzt.

Der Handel mit den Währungen ist kein einfaches Geschäft. Wegen der Bandbreite an verschiedenen Währungen ist es für Anleger wichtig, sich ausreichend zu belesen, um fundierte Entscheidungen zum Kauf und Verkauf treffen zu können.

Das Risiko dabei ist hoch. Kryptowährungen, mit Ausnahme der Stablecoins, unterliegen starken Schwankungen. Anleger können hier also schnell viel Geld verlieren aber genauso schnell auch gewinnen. Die Möglichkeiten sind schier endlos.

(Bildquelle Artikelanfang: © MichaelWuensch /Pixabay.com)

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