Top 10 WordPress-Begriffe für Newbies

Top 10 WordPress-Begriffe für Newbies

Lesedauer: 5 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 21. Juli 2018

WordPress ist ein leicht bedienbares CMS  (Content-Management-System). Also eine Software, mit der sich eine Website gestalten und steuern lässt. Darüber hinaus stellt die WordPress-Software eine komplette Open-Source dar, d. h. der Programmcode ist für jeden verfügbar. Jeder kann sich WordPress downloaden, installieren, und daraufhin nutzen. Es ist weit verbreitet, und hat eine große Community.

So gut wie alle Blogs laufen auf diesem CMS (natürlich auch meiner) und mittlerweile werden auch viele kleine und mittlere Firmen-Websites damit umgesetzt.

Obwohl jeder Anfänger dieses CMS mühelos nutzen kann, muss man sich trotzdem mit seinen wichtigsten Fachbegriffen auseinandersetzen. Um ins Thema tiefer einzutauchen, stelle ich dir hier eine Liste der wichtigsten WordPress-Begriffe zur Verfügung.

#1 Plugins

Zurzeit hat WordPress in seiner offiziellen Datenbank über 35.000 Plugins. Was ist eigentlich ein Plugin und wo lässt sich dieses anwenden? Kurz gesagt, es ist der erste Schritt auf dem Weg zur eigenen Webseite. Zudem ermöglichen es dir Plugins, die Besucherzahl zu kontrollieren, die Präsenz deiner Seite zu verbessern, den Seiten-Inhalt zu optimieren oder sogar deinen Content überall zu verbreiten.

Plugins helfen dir, unterschiedliche Kleinigkeiten in die Seite einzubauen, so wie Social-Media-Buttons, Spam-Schutz, Sicherheitsmaßnahmen, Mehrsprachigkeit und viel mehr. Anhand der Plugins wird WordPress unbeschränkt und es bieten sich attraktive Optionen, um die Grundfunktion zu ergänzen. Man muss berücksichtigen, dass Plugins nur auf einer selbst-gehosteten WordPress-Webseite angewendet werden können.

Wie gesagt, Plugins stellen ein weiteres, relevantes Werkzeug dar. Mit deren Hilfe lässt sich der Funktionsablauf von WordPress ganz leicht ausbreiten und dazu stehen unendlich viele Optionen zur Verfügung, um deine WordPress-Webseite einzigartig aufzubauen.

Hier sind einige Beispiele, was sich durch Plugins einrichten lässt:

Das Page Builder Plugin für WordPress verwandelt den Standard WordPress-Editor in den visuellen Front-End Composer. Damit kannst du deine Seiten visuell gestalten. Es ist kompatibel mit jedem Theme.

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Bildquelle: Screenshot eines Plugins aus TemplateMonster-Sammlung

Dieses Slider-Plugin ist alles, was du brauchst, um schöne Diashows, Effekte und Animationen in deine Seite einzufügen. Einfache Navigation und intuitive Benutzeroberfläche sind die Schwerpunkte dieses Plugins.

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Bildquelle: Screenshot eines Plugins aus TemplateMonster-Sammlung

#2 Sidebar

Die Sidebar stellt einen kleinen Bereich dar, der sich rechts oder links auf der Webseite befindet und nicht mit dem Haupt-Content zusammenhängt. Welche Rolle nimmt denn die Sidebar ein? Ganz einfach – da lassen sich unterschiedliche Widgets platzieren, um die zusätzlichen Informationen anzuzeigen, was sicherlich sehr praktisch ist.

#3 Widgets

Die sogenannten Widgets (Komponente einer grafischen Benutzeroberfläche) lassen sich in der Sidebar finden. Es ist möglich, sie frei auszusuchen und zu sortieren, alles per Drag-and-Drop-Funktion. Für die normale Funktionalität muss die Sidebar immer geöffnet sein. Widgets können z.B. folgende Infos anzeigen: Datum, Zeit, Google Calendar-Events, Social Count Plus, es gibt auch Google Maps-Widgets, Tabbed Login Widgets etc.

In vielen Themes lassen sich Widgets auch an anderen Stellen als der Sidebar einfügen, wie beispielsweise in den Footer, den Header, in den Contentbereich …

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Bildquelle: Screenshot eines Adminbereiches für die Webseite-Vorlagen

#4 Core

Der Core ist das Herz des ganzen WordPress-Systems. Es ist nämlich das, was du  herunterlädst, wenn du auf den Download-Button klickst. Als Core wird diesbezüglich das tatsächliche CMS selbst bezeichnet. Genauer gesagt, der Core besteht aus blanken Dateien, abgesehen von Modifikationen und zusätzlichen Erweiterungen ohne Themes oder Plugins.

#5 Themes

Ein weiterer Begriff ist das Template oder die Vorlage. Die Themes sind für das Aussehen der Webseite verantwortlich. Im Internet kann man sowohl mehrere kostenfreie Standard-Themes  als auch sehr viele hochwertige kostenpflichtige Premium-Themes finden.

Manche bevorzugen minimalistische Designs, andere stehen auf die modernsten Optionen und neuesten Design-Lösungen. Selbstverständlich wird der Look der ganzen Webseite vom Theme geprägt. Das Theme lässt sich normalerweise leicht individuell anpassen, z.B. ein eigenes Logo oder einen Slider einfügen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und die Auswahl an Themes hängt direkt mit den individuellen Wünschen und Zielen zusammen.

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Bildquelle: TemplateMonster-Sammlung

#6 Post

Den Begriff “Post” solltest du deshalb kennen, weil das deutsche Gegenstück “Beitrag” hierfür einfach nicht so gut passt und sich etwas komisch anhört. Der Begriff “Artikel” ist auch irgendwie nicht üblich. Das passende und moderne Wort dafür ist der “Post”. Das wissen alle, die das Internet nutzen, aber denkbar sind am Anfang einige Unklarheiten.

#7 Blog

Jeder von uns hat schon mal einen Blog im Internet gelesen. Aber weißt du eigentlich, was ein Blog ist? Ganz einfach! Der Blog stellt eine Internetseite in Form eines Online-Tagebuches dar. Es ermöglicht dir, regelmäßig neue Posts (die angeblichen Blog-Artikel oder Blog-Beiträge) online zu stellen.

Der Unterschied zwischen einer Webseite und einem Blog liegt in folgendem: Die Seiten einer Webseite werden einmal angelegt und dann nur noch selten oder nie verändert. Dafür kannst du in einem Blog regelmäßig neue Posts veröffentlichen. Das erklärt den Grund, warum Blogs so beliebt und immer spannend sind.

Kommentare spielen dabei auch eine wichtige Rolle. Dadurch kann man immer auf die neusten Informationen zugreifen und auf dem Laufenden bleiben. Außerdem sind auf vielen Blogs richtig interessante Diskussionen angesagt, wo Anfänger viele nützliche Erfahrungen sammeln können.

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Bildquelle: Screenshot eines Themes aus der TemplateMonster-Sammlung

#8 Frontend und Backend

Es ist gar nicht so schwer, wie es aussieht. Wenn man sich mit WordPress beschäftigt, ist es sehr wichtig, den Unterschied zwischen Frontend und Backend (also Vorder- und Rückseite) einer WordPress-Webseite zu verstehen.

Als Frontend wird der Bereich bezeichnet, den deine Besucher sehen können. Das Backend ist nämlich der Bereich deiner  WordPress-Webseite, wo nur du alle administrativen Rechte hast. Dafür musst du natürlich deinen Benutzernamen und Passwort nutzen. Unter Backend versteht man auch Adminbereich oder Administrationsbereich. Da lassen sich neue Posts oder Artikel schreiben, Seiten gestalten, Plugins installieren  usw.

#9 Backup

Das Backup garantiert Sicherheit für deine Seite. Anders gesagt, das Backup ist eine Sicherungskopie deiner Daten von Computern, Laptops, Tablets oder Smartphones. Deine Daten werden auf einem externen Datenträger gespeichert.

Als Datenträger können z. B. eine PC-Festplatte oder ein USB-Stick dienen, man kann ein Backup aber auch online machen. Die regelmäßige Sicherung aller Daten ist extrem wichtig: ob von Handys, Festplatten, E-Mail-Accounts oder sonstigen Geräten. Heute gibt es hunderte kostenfreie und kostenpflichtige Backup-Plugins, die ein gemeinsames Ziel haben – dass du deine Webseite regelmäßig sichern kannst.

#10 Responsive

Von dem Begriff hast du bestimmt auch schon mal gehört. Responsive bedeutet, dass deine Webseite oder dein Blog automatisch auf den unterschiedlichen Endgeräten, vor allem Smartphones und Tablets optimal angezeigt wird. Das betrifft insbesondere die Zuordnung und Vorstellung einzelner Elemente wie Navigation, Seitenspalten und Texte, aber auch die Nutzung unterschiedlicher Eingabemethoden von Maus oder Touchscreen. Wenn du ein Theme auswählst, achte darauf, dass es responsive ist.

Fazit

In diesem Beitrag habe ich versucht, die wichtigsten WordPress-Begriffe für Einsteiger zu beschreiben. Wenn diese Informationen dir weiterhelfen, sich mit WordPress besser auseinander zu setzen, würde ich mich freuen.

Also, keine Angst vor dem Ausprobieren. Teste Themes und Plugins – und WordPress wird dir ganz sicher viel Spaß bringen.

Hast du noch Fragen oder Unklarheiten? Welche Begriffe fallen dir noch ein? Und welche bedürfen noch einer Erklärung? Über dein Feedback freue ich mich.

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