NFTs als Geschäftsmodell

NFTs als Geschäftsmodell

Lesedauer: 5 Minuten

Das Internet erhält aktuell ein umfangreiches Update von Web 2.0 auf Web 3.0. Als Teil davon wird das Web dezentraler und so ist nun auch „echtes digitales Eigentum“ in Form von Non Fungible Token (NFTs) möglich.

In diesem Artikel erfährst du, wie NFTs funktionieren und wie du sie als Geschäftsmodell verwenden kannst.

Grundlage von NFTs: Die Blockchain

Die Blockchain-Technologie bildet die Basis für NFTs. Sie ermöglicht dezentrale Datenbanken, in welchen Daten transparent und fälschungssicher gespeichert werden können. NFTs und Kryptowährungen sind beide Anwendungen der Blockchain-Technologie, aber NFTs sind im Gegensatz zu Kryptowährungen einzigartig und nicht austauschbar.

Anwendungsbeispiele von NFTs als Geschäftsmodell

Aktuell experimentieren viele Unternehmen und Selbstständige mit NFTs und erforschen ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Hier einige Beispiele, wie NFTs bereits eingesetzt werden:

NFTs als digitale Kunst

NFTs ermöglichen es Künstlern, ihre digitalen Werke als echte Originale zu verkaufen und bei zukünftigen Verkäufen durch Royalties zu profitieren. Auch physische Kunstwerke können mit digitalen Zwillingen und/oder Echtheitszertifikaten in Form von NFTs aufgewertet werden.

Musik-NFTs

In der Musik bieten NFTs eine neue Einnahmequelle für Musiker und ermöglichen ihnen, ein engeres Verhältnis zu ihren Fans aufzubauen. Zusätzliche Rechte und Gamification-Elemente können in Musik-NFTs integriert werden.

NFTs als neuer Teil des Markenauftritts

Nike ist ein perfektes Beispiel dafür, wie digitales Eigentum in Zukunft große und kleine Marken beeinflussen wird.

Neben digitaler Mode bietet Nike nun auch digitale Avatare an, die von ihrem Tochter-Unternehmen RTFKT erstellt wurden. Diese ermöglichen einzigartige digitale Identitäten, welche auf Social Media und demnächst im Metaverse genutzt werden können.

Nike startete zudem Ende Dezember den .SWOOSH-Onlineshop und Marktplatz für virtuelle Güter in der Beta-Phase. Hier können Fans digitale Produkte handeln, aber auch ganz eigene Designs erstellen und verkaufen.

Durch diesen Co-Creation-Ansatz können etablierte Marken wie Nike dank NFTs ihre Kunden enger an sich binden und ermöglichen ihnen neue Verdienstmöglichkeiten, während das Unternehmen kostenlose Marktforschungsdaten erhält.

NFTs im Gaming und als digitale Sammelkarten („Collectibles“)

Digitale Sammelobjekte wurden in den letzten Jahren immer beliebter ─ vor allem, weil mit NFTs zum ersten Mal die technische Grundlage dafür besteht, dass sie frei gehandelt werden und so auch Wertsteigerungen erfahren können.

Oft werden sie mit Gamification-Elementen verbunden und bieten einen Mehrwert in einem bestimmten digitalen Ökosystem wie einem Online-Game.

Denn auch in der stark wachsenden Gaming-Industrie spielen NFTs eine immer größere Rolle. Virtuelle Güter wie Waffen, Skins oder ganze Charaktere können als NFTs besessen und gehandelt werden. Spieler können ihr Spielerlebnis damit nachhaltig verändern und sogar echtes Geld verdienen, indem sie seltene und wertvolle Gegenstände in Spielen finden und verkaufen.

Dies schafft eine völlig neue Dimension des Online-Gamings.

NFTs als Zugangstickets

NFTs können auch als digitale Zugangstickets oder Clubmitgliedschaften verwendet werden, die Onlinekurse, Discord-Channels oder Mastermind-Gruppen freischalten. Vor allem von Online-Unternehmern und Influencern wird diese Möglichkeit bereits genutzt.

Denn dieses „Token-Gating” verwandelt Kunden in Investoren und ermöglicht es ihnen, den Wert ihrer NFTs selbst zu erhöhen, indem sie selbst aktiv Mehrwert in die Community einbringen.

Die Plattform Nas.io erlaubt beispielsweise den Aufbau und die Monetarisierung solcher Communities. Das Einloggen geschieht einfach über die Verbindung mit der Wallet, in der die NFTs gespeichert sind.

Ein Beispiel einer solchen „token gated Community“ ist die NFT Masterclass des Gast-Autors Ben Korbach. Hier lernst du, wie du eigene NFT-Projekte umsetzen und erfolgreich in NFTs investieren kannst.

Der Deal: Solange du den Zugangs-NFT besitzt, profitierst du von dem Austausch, den Tipps und dem Support von Ben in der Community. Du kannst den NFT jedoch auch wieder zum Verkauf auf dem freien Markt für digitale Güter listen.

NFTs können darüber hinaus auch Zugang zu Veranstaltungen in der realen Welt ermöglichen und helfen, den Ticket-Schwarzmarkt einzudämmen.

Du siehst: Die Möglichkeiten von NFTs sind endlos und werden nur durch unsere Kreativität begrenzt. Sie sind ein völlig neues Medium mit großem Potenzial, das die Art und Weise, wie wir Werte in der digitalen Welt schaffen, nutzen und handeln, aktuell revolutioniert.

So erstellst du selbst NFTs

Um NFTs selbst zu erstellen, benötigst du zunächst eine Idee für ein digitales Gut, das du als NFT verkaufen möchtest. Sobald du es erstellt hast, musst du es in einen NFT umwandeln und auf einer Blockchain speichern.

Der Prozess der Erstellung eines NFTs ist im Grunde recht einfach. Es gibt mehrere Plattformen wie OpenSea, Rarible oder Mintable, auf denen du NFTs erstellen und verkaufen kannst. Du benötigst lediglich eine Wallet, die mit der Ethereum-Blockchain oder einer anderen unterstützten Blockchain kompatibel ist. Darüber hinaus benötigst du etwas Ethereum (ETH) beziehungsweise den Token der genutzten Blockchain, um die Transaktions- und Gasgebühren zu bezahlen.

Sobald du über die „Test-Phase” hinaus bist und NFTs als Geschäftsmodell nutzen möchtest, solltest du jedoch deinen eigenen Smart Contract erstellen. Dies ist die technische Grundlage deiner NFTs und die sollte in deiner Hand sein.

Dazu benötigst du keinen Programmierer, sondern kannst Tools wie thirdweb oder Manifold verwenden.

Sobald du deinen NFT erstellt und auf einer Plattform zum Verkauf angeboten hast, kannst du damit beginnen, ihn zu vermarkten und potenzielle Käufer anzusprechen. Du kannst beispielsweise Social-Media-Kanäle nutzen, um auf deinen NFT aufmerksam zu machen und um eine Community aufzubauen.

Wie bei jedem Produkt gilt auch bei NFTs: Du benötigst eine klar definierte Zielgruppe und Reichweite. Denn je mehr Menschen von deinem NFT erfahren, für die dein digitales Gut einen Mehrwert bietet, umso mehr wirst du verkaufen.

Fazit: NFTs sind ein aufstrebendes Geschäftsmodell

Abschließend ist zu sagen, dass NFTs eine aufregende und sich schnell entwickelnde Technologie sind, die es dir ermöglicht, auf völlig neue Weise Geld zu verdienen. Es gibt unzählige Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale, die noch nicht vollständig ausgeschöpft sind. Wenn du dich dafür interessierst, die Vorteile von NFTs für dich zu nutzen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um damit zu beginnen.

Denn die Adaption hat bereits begonnen, auch wenn sie noch langsam voranschreitet. Wenn du dir jedoch jetzt Wissen aneignest, Erfahrungen sammelst und dich entsprechend positioniert, wirst auch du spätestens beim nächsten NFT-Hype massiv von den neuen Möglichkeiten rund um digitales Eigentum profitieren.

Ressourcen: Ideen für deine nächsten Schritte

Hier kannst du tiefer in das Thema „NFTs als Geschäftsmodell“ eintauchen.

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Ben Korbach

(Bildquelle Artikelanfang: © Daniel.Constante/Depositphotos.com)

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