NFTs als Geschäftsmodell

Das Inter­net erhält aktu­ell ein umfang­rei­ches Update von Web 2.0 auf Web 3.0. Als Teil davon wird das Web dezen­tra­ler und so ist nun auch „ech­tes digi­ta­les Eigen­tum“ in Form von Non Fun­gi­ble Token (NFTs) möglich. 

In die­sem Arti­kel erfährst du, wie NFTs funk­tio­nie­ren und wie du sie als Geschäfts­mo­dell ver­wen­den kannst.

Grundlage von NFTs: Die Blockchain

Die Block­chain-Tech­no­lo­gie bil­det die Basis für NFTs. Sie ermög­licht dezen­tra­le Daten­ban­ken, in wel­chen Daten trans­pa­rent und fäl­schungs­si­cher gespei­chert wer­den kön­nen. NFTs und Kryp­to­wäh­run­gen sind bei­de Anwen­dun­gen der Block­chain-Tech­no­lo­gie, aber NFTs sind im Gegen­satz zu Kryp­to­wäh­run­gen ein­zig­ar­tig und nicht austauschbar.

Anwendungsbeispiele von NFTs als Geschäftsmodell

Aktu­ell expe­ri­men­tie­ren vie­le Unter­neh­men und Selbst­stän­di­ge mit NFTs und erfor­schen ihre viel­fäl­ti­gen Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten. Hier eini­ge Bei­spie­le, wie NFTs bereits ein­ge­setzt werden:

NFTs als digitale Kunst

NFTs ermög­li­chen es Künst­lern, ihre digi­ta­len Wer­ke als ech­te Ori­gi­na­le zu ver­kau­fen und bei zukünf­ti­gen Ver­käu­fen durch Royal­ties zu pro­fi­tie­ren. Auch phy­si­sche Kunst­wer­ke kön­nen mit digi­ta­len Zwil­lin­gen und/​oder Echt­heits­zer­ti­fi­ka­ten in Form von NFTs auf­ge­wer­tet werden.

Musik-NFTs

In der Musik bie­ten NFTs eine neue Ein­nah­me­quel­le für Musi­ker und ermög­li­chen ihnen, ein enge­res Ver­hält­nis zu ihren Fans auf­zu­bau­en. Zusätz­li­che Rech­te und Gami­fi­ca­ti­on-Ele­men­te kön­nen in Musik-NFTs inte­griert werden.

NFTs als neuer Teil des Markenauftritts

Nike ist ein per­fek­tes Bei­spiel dafür, wie digi­ta­les Eigen­tum in Zukunft gro­ße und klei­ne Mar­ken beein­flus­sen wird.

Neben digi­ta­ler Mode bie­tet Nike nun auch digi­ta­le Ava­tare an, die von ihrem Toch­ter-Unter­neh­men RTFKT erstellt wur­den. Die­se ermög­li­chen ein­zig­ar­ti­ge digi­ta­le Iden­ti­tä­ten, wel­che auf Social Media und dem­nächst im Meta­ver­se genutzt wer­den können. 

Nike star­te­te zudem Ende Dezem­ber den .SWOOSH-Online­shop und Markt­platz für vir­tu­el­le Güter in der Beta-Pha­se. Hier kön­nen Fans digi­ta­le Pro­duk­te han­deln, aber auch ganz eige­ne Designs erstel­len und verkaufen.

Durch die­sen Co-Crea­ti­on-Ansatz kön­nen eta­blier­te Mar­ken wie Nike dank NFTs ihre Kun­den enger an sich bin­den und ermög­li­chen ihnen neue Ver­dienst­mög­lich­kei­ten, wäh­rend das Unter­neh­men kos­ten­lo­se Markt­for­schungs­da­ten erhält.

NFTs im Gaming und als digitale Sammelkarten („Collectibles“)

Digi­ta­le Sam­mel­ob­jek­te wur­den in den letz­ten Jah­ren immer belieb­ter ─ vor allem, weil mit NFTs zum ers­ten Mal die tech­ni­sche Grund­la­ge dafür besteht, dass sie frei gehan­delt wer­den und so auch Wert­stei­ge­run­gen erfah­ren können.

Oft wer­den sie mit Gami­fi­ca­ti­on-Ele­men­ten ver­bun­den und bie­ten einen Mehr­wert in einem bestimm­ten digi­ta­len Öko­sys­tem wie einem Online-Game.

Denn auch in der stark wach­sen­den Gam­ing-Indus­trie spie­len NFTs eine immer grö­ße­re Rol­le. Vir­tu­el­le Güter wie Waf­fen, Skins oder gan­ze Cha­rak­te­re kön­nen als NFTs beses­sen und gehan­delt wer­den. Spie­ler kön­nen ihr Spiel­erleb­nis damit nach­hal­tig ver­än­dern und sogar ech­tes Geld ver­die­nen, indem sie sel­te­ne und wert­vol­le Gegen­stän­de in Spie­len fin­den und verkaufen.

Dies schafft eine völ­lig neue Dimen­si­on des Online-Gamings.

NFTs als Zugangstickets

NFTs kön­nen auch als digi­ta­le Zugangs­ti­ckets oder Club­mit­glied­schaf­ten ver­wen­det wer­den, die Online­kur­se, Dis­cord-Chan­nels oder Mas­ter­mind-Grup­pen frei­schal­ten. Vor allem von Online-Unter­neh­mern und Influen­cern wird die­se Mög­lich­keit bereits genutzt.

Denn die­ses „Token-Gating” ver­wan­delt Kun­den in Inves­to­ren und ermög­licht es ihnen, den Wert ihrer NFTs selbst zu erhö­hen, indem sie selbst aktiv Mehr­wert in die Com­mu­ni­ty einbringen.

Die Platt­form Nas​.io erlaubt bei­spiels­wei­se den Auf­bau und die Mone­ta­ri­sie­rung sol­cher Com­mu­ni­ties. Das Ein­log­gen geschieht ein­fach über die Ver­bin­dung mit der Wal­let, in der die NFTs gespei­chert sind.

Ein Bei­spiel einer sol­chen „token gated Com­mu­ni­ty“ ist die NFT Mas­ter­class des Gast-Autors Ben Kor­bach. Hier lernst du, wie du eige­ne NFT-Pro­jek­te umset­zen und erfolg­reich in NFTs inves­tie­ren kannst.

Der Deal: Solan­ge du den Zugangs-NFT besitzt, pro­fi­tierst du von dem Aus­tausch, den Tipps und dem Sup­port von Ben in der Com­mu­ni­ty. Du kannst den NFT jedoch auch wie­der zum Ver­kauf auf dem frei­en Markt für digi­ta­le Güter listen.

NFTs kön­nen dar­über hin­aus auch Zugang zu Ver­an­stal­tun­gen in der rea­len Welt ermög­li­chen und hel­fen, den Ticket-Schwarz­markt einzudämmen.

Du siehst: Die Mög­lich­kei­ten von NFTs sind end­los und wer­den nur durch unse­re Krea­ti­vi­tät begrenzt. Sie sind ein völ­lig neu­es Medi­um mit gro­ßem Poten­zi­al, das die Art und Wei­se, wie wir Wer­te in der digi­ta­len Welt schaf­fen, nut­zen und han­deln, aktu­ell revolutioniert.

So erstellst du selbst NFTs

Um NFTs selbst zu erstel­len, benö­tigst du zunächst eine Idee für ein digi­ta­les Gut, das du als NFT ver­kau­fen möch­test. Sobald du es erstellt hast, musst du es in einen NFT umwan­deln und auf einer Block­chain speichern.

Der Pro­zess der Erstel­lung eines NFTs ist im Grun­de recht ein­fach. Es gibt meh­re­re Platt­for­men wie Open­Sea, Rari­ble oder Min­ta­ble, auf denen du NFTs erstel­len und ver­kau­fen kannst. Du benö­tigst ledig­lich eine Wal­let, die mit der Ethe­re­um-Block­chain oder einer ande­ren unter­stütz­ten Block­chain kom­pa­ti­bel ist. Dar­über hin­aus benö­tigst du etwas Ethe­re­um (ETH) bezie­hungs­wei­se den Token der genutz­ten Block­chain, um die Trans­ak­ti­ons- und Gas­ge­büh­ren zu bezahlen.

Sobald du über die „Test-Pha­se” hin­aus bist und NFTs als Geschäfts­mo­dell nut­zen möch­test, soll­test du jedoch dei­nen eige­nen Smart Con­tract erstel­len. Dies ist die tech­ni­sche Grund­la­ge dei­ner NFTs und die soll­te in dei­ner Hand sein.

Dazu benö­tigst du kei­nen Pro­gram­mie­rer, son­dern kannst Tools wie third­web oder Mani­fold verwenden.

Sobald du dei­nen NFT erstellt und auf einer Platt­form zum Ver­kauf ange­bo­ten hast, kannst du damit begin­nen, ihn zu ver­mark­ten und poten­zi­el­le Käu­fer anzu­spre­chen. Du kannst bei­spiels­wei­se Social-Media-Kanä­le nut­zen, um auf dei­nen NFT auf­merk­sam zu machen und um eine Com­mu­ni­ty aufzubauen.

Wie bei jedem Pro­dukt gilt auch bei NFTs: Du benö­tigst eine klar defi­nier­te Ziel­grup­pe und Reich­wei­te. Denn je mehr Men­schen von dei­nem NFT erfah­ren, für die dein digi­ta­les Gut einen Mehr­wert bie­tet, umso mehr wirst du verkaufen.

Fazit: NFTs sind ein aufstrebendes Geschäftsmodell

Abschlie­ßend ist zu sagen, dass NFTs eine auf­re­gen­de und sich schnell ent­wi­ckeln­de Tech­no­lo­gie sind, die es dir ermög­licht, auf völ­lig neue Wei­se Geld zu ver­die­nen. Es gibt unzäh­li­ge Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten und Poten­zia­le, die noch nicht voll­stän­dig aus­ge­schöpft sind. Wenn du dich dafür inter­es­sierst, die Vor­tei­le von NFTs für dich zu nut­zen, ist jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt, um damit zu beginnen.

Denn die Adap­ti­on hat bereits begon­nen, auch wenn sie noch lang­sam vor­an­schrei­tet. Wenn du dir jedoch jetzt Wis­sen aneig­nest, Erfah­run­gen sam­melst und dich ent­spre­chend posi­tio­niert, wirst auch du spä­tes­tens beim nächs­ten NFT-Hype mas­siv von den neu­en Mög­lich­kei­ten rund um digi­ta­les Eigen­tum profitieren.

Ressourcen: Ideen für deine nächsten Schritte:

Hier kannst du tie­fer in das The­ma „NFTs als Geschäfts­mo­dell“ eintauchen.

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Über den Autor Ben Korbach

Ben zeigt Online-Unter­neh­mern, wie sie moderns­te Tech­no­lo­gien gezielt ein­set­zen kön­nen, um mehr Umsatz zu erzie­len und dabei auch noch Zeit zu spa­ren. Aktu­ell hat er sich auf NFTs und KI spezialisiert.

Egal ob Free­lan­cer oder Unter­neh­mer, bei Ben lernst du, wie du aktu­el­le Tech­no­lo­gien für dich nutzt, ohne abge­hängt zu werden.

Hier erfährst du mehr zu ihm: https://​linktr​.ee/​b​e​n​k​o​r​b​ach

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © Daniel.Constante/Depositphotos.com)

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