Schon vor gut einem halben Jahr habe ich das Plugin Blog2Social auf seine Funktionalitäten getestet.
Mit dieser WordPress-Erweiterung lassen sich die einzelnen Blogbeiträge sehr schnell und einfach auf verschiedenen Social-Media-Kanälen verbreiten.
Mittlerweile ist das Plugin überarbeitet und optimiert worden, es gibt es in verschiedenen Tarifen, von kostenlos bis zu unterschiedlichen Preispaketen.
Blog2Social – Verschiedene Preistarife
Kostenlose Version
Gerade für Bloganfänger ist die kostenlose Version interessant, und auch für solche, die das Plugin erst einmal kennen lernen wollen.
Features:
- 1 Benutzer pro Lizenz
- Fünf Posts pro Tag kann man mit Blog2Social verbreiten.
- Schnittstellen zum Facebook-Profil, Google+ Profil, zu Google+ Seiten, zum Twitter-Profil, Tumblr-Profil, Xing-Profil, LinkedIn-Profil, Flickr-Profil, Pinterest-Profil, Schnittstellen zu Diigo und Storify.
- Kommentare lassen sich individualisieren.
- Verwaltung der Autorenbeiträge ist möglich.
In den kostenpflichtigen Versionen gibt es dann noch mehr Schnittstellen und die Zahl der Posts, die du täglich auf den sozialen Netzwerken veröffentlichen kannst, steigt deutlich.
Pro-Version: Preis 99 Euro brutto pro Jahr
Features:
- 1 Benutzer pro Lizenz
- 10 Posts pro Tag kann man mit Blog2Social verbreiten.
- Neben den Schnittstellen zum Facebook-Profil, Google+ Profil, zu Google+ Seiten, zum Twitter-Profil, Tumblr-Profil, Xing-Profil, LinkedIn-Profil, Flickr-Profil, Pinterest-Profil, Schnittstellen zu Diigo und Storify, finden sich auch Schnittstellen zu Google+ Gruppen, Facebook-Seiten, LinkedIn-Seiten und -Gruppen
- Es lassen sich bis zu 10 verschiedene Twitter-, Facebook-, Google+, Tumblr-, Xing-, LinkedIn-, Flickr-, Pinterest- sowie Diigo- und Storify-Accounts verwalten.
- Kommentare lassen sich individualisieren.
- Verwaltung der Autorenbeiträge ist möglich.
- Reporting ist integriert. Darüber lassen sich die Veröffentlichungen per Link direkt zum Veröffentlichungsort nachverfolgen.
- 30-Tage-Geld-zurück-Garantie
In den weiteren Paketen Business (199 Euro brutto pro Jahr) und Premium (299 Euro brutto pro Jahr) steigen dann die Benutzerzahl der Lizenzen, die Posts pro Tag und die Zahl der Accounts nochmals an:
- 5 Benutzer pro Lizenz (Business) / 10 Benutzer pro Lizenz (Premium)
- 50 Posts pro Tag (Business) / 100 Posts pro Tag (Premium)
- bis zu 15 Accounts der jeweiligen Netzwerke (Business)/ bis zu 20 Accounts der jeweiligen Netzwerke (Premium)
Die Unlimited-Version (Preis auf Anfrage) bietet in allen Sparten unbegrenzte Werte, was mit Sicherheit vor allem für Agenturen interessant ist, die Social-Media-Marketing für ihre Kunden übernehmen.
Test des Plugins (Pro-Version)
Ich konnte die kostenpflichtige Pro-Version von Blog2Social testen. Die Anzahl der Netzwerke ist im Vergleich zum ersten Test gleich geblieben. Man kann also für den deutschsprachigen Raum alle wichtigen Social-Media-Netzwerke wie Twitter, Facebook-Profil und -seiten, Google+ Profil und -seiten, Pinterest sowie Xing für die Verbreitung seiner Blogbeiträge nutzen.
Für den Start mit den Plugin musst du zuerst die Schnittstellen aktivieren, was sehr einfach geht. Nur bei Google+ kann es Schwierigkeiten geben, denn Google erkennt einen fremden Zugriff bei der Schnittstellen-Aktivierung und blockt diese dann ab.
Um auch auf Google+ zugreifen zu können, musst du den folgenden Link https://accounts.google.com/UnlockCaptcha aufrufen und die sich öffnende Seite bestätigen, dann sollte auch der Zugriff auf das Google+ Profil und die Google+ Seiten klappen. Google meldet nach der Bestätigung “Kontozugriff aktiviert”.
Liste aller Beiträge aus dem Blog
Sind die Schnittstellen aktiviert, kann es dann auch schon losgehen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, zu der Veröffentlichungsseite (siehe Bild unten) zu kommen: Entweder du hast gerade einen Blogartikel verfasst, den du auf deinen sozialen Netzwerken verbreiten willst, dann findest du in der Artikelseite über dem Veröffentlichen-Button einen eigenen Blog2Social-Button mit der Beschriftung “Veröffentliche auf Soziale Netzwerke”, oder du gehst gleich auf den Unterpunkt Blog2Social – Meine Beiträge im WordPress-Verwaltungsbereich, wo all deine bisher veröffentlichten Artikel aufgelistet sind.
Dort kannst du dann die Artikel nacheinander auswählen, um sie auf Facebook und Co. zu teilen.
Bei jedem Artikel kannst du entscheiden, ob du die ganzen Social-Media-Kanäle (die du aktiviert hast) für die Verbreitung nutzen willst oder nicht. Wenn nicht, entferne an dem jeweiligen Kanal das gesetzte Häkchen.
In die Felder lassen sich unterschiedliche Kommentare zu dem Post eingeben.
Ganz unten kannst du schließlich noch ein Artikelbild auswählen, das mit veröffentlicht wird.
Hast du deine Meldungen über den grünen Button abgeschickt, erscheint eine Hinweisseite, ob die Übertragung geklappt hat . Wenn ja, sind alle “versorgten” Netzwerke mit einem grünen Häkchen versehen (die sogenannte Reporting-Funktion) und du kannst über den jeweiligen Button nachschauen, wie dein Post auf dem Netzwerk aussieht.
Es wird von dem Plugin immer aktuell angezeigt, wie viele Beiträge bzw. Posts man bisher an einem Tag verbraucht hat und wie viele man noch an diesem Tag versenden kann.
Ich habe Blog2Social mehrmals getestet und alle Netzwerke eingesetzt, auf denen ich ein Profil und auch Seiten habe, wie Twitter, Facebook, Google+, Xing und LinkedIn. Die Übertragung hat jedes Mal funktioniert, sowohl auf dem Facebook- und Google+ Profil als auch auf der Facebook- und Google+ Seite für meinen Blog. Twitter, LinkedIn und Xing machten ebenso keine Probleme.
Die Schnittstelle zu PR Gateway, über die man seine Blogposts auf einer Vielzahl von Presseportalen publizieren kann, gab es schon im April. Da ich keinen PR Gateway Account besitze, konnte ich dieses Feature natürlich nicht in meinen Test mit aufnehmen.
Fazit
Mit seinen verschiedenen Versionen, die unterschiedliche Kunden wie Profiblogger und Agenturen ansprechen, ist Blog2Social mit Sicherheit eine sehr gute Alternative zu anderen Social-Media-Verwaltungstools wie beispielsweise dem bekannten Hootsuite.
Praktisch ist, dass man direkt im Blog die Schnittstellen und die Verbreitungsmöglichkeit zur Verfügung hat und nicht noch extra ein Tool im Browser aufrufen muss. Die Bedienung ist einfach und das Teilen geht sehr schnell.
Außerdem steht dem User ein schneller Support zur Verfügung, falls mal was nicht klappen sollte.
(Bildquelle Artikelanfang: © timbrk/Depositphotos.com)