Google Adsense – Teil 1: Definition und grundlegende Informationen

Google-Adsense

Lesedauer: 3 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 4. Dezember 2024

Eine neue Artikelserie über Google AdSense, die wohl für jedermann bekannten Werbeanzeigen von Google, beginnt mit diesem Beitrag. Adsense-Anzeigen sind fast auf jedem Blog vorzufinden (auch auf meinen), weil sie eine einfach einzubauende und unkomplizierte Einkommensmöglichkeit darstellen, die jeder nutzen will.

Natürlich kommen auch mit der Schaltung von Adsense-Text- und -Grafik-Anzeigen nicht gleich die beeindruckenden Einnahmen, aber wenn am Anfang damit die Webhosting-Kosten des Internetauftritts gutgemacht werden, ist das schon mal eine schöne Sache.

Was sind Google Adsense-Anzeigen?

So sehen Google Adsense Textanzeigen aus.
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Google Adsense-Anzeigen sind hauptsächlich Text- oder Image-Anzeigen (siehe Bild rechts), die mal mehr, mal weniger passend zum Inhalt Ihrer Website oder Ihren Blogartikeln angezeigt werden. Nicht immer existieren zu bestimmten Themen relevante Anzeigen, dann wird themenfremde Werbung eingeblendet.

Klickt ein Besucher auf eine solche Anzeige, wird er zur entsprechenden Website weitergeleitet, die in der Anzeige beworben wurde. Dieser Klick bringt Ihnen als Publisher Bares, wie viel lässt sich im Voraus nicht sagen. Auf die Einnahmemöglichkeiten pro Klick komme ich in einen späteren Artikel zu sprechen.

Diese Adsense-Anzeigen werden von Werbetreibenden bei einem anderen Google-Dienst mit dem Namen Google AdWords geschaltet. Diese Anzeigen sehen in der Gestaltung genauso aus wie Adsense-Anzeigen. AdWords-Anzeigen schalten Sie, wenn Sie schnell und zielgerichtet Besucher für Ihre Website bekommen wollen. Das Schalten solcher Anzeigen allein verursacht noch keine Kosten, aber sobald ein Interessierter auf eine Google-AdWords-Anzeige klickt, müssen Sie als Werbetreibender für diesen Klick bezahlen.

AdWords-Anzeigen werden themenrelevant zu Ihren Suchanfragen in Google in den Suchergebnisseiten anzeigt, einmal oberhalb der ersten Treffer und dann noch in der rechten Spalte. Wenn Werbetreibende sich entscheiden, Ihre AdWords-Anzeigen nicht nur im Werbenetzwerk von Google, sondern auch im Contentnetzwerk zu veröffentlichen, werden diese dann auch in den Adsense-Anzeigen eingeblendet.

Google gibt von seinen AdWords-Einnahmen einen Teil an Adsense weiter.

Was noch zu beachten ist – Richtlinien von Google

Wenn Ihre Website oder Ihr Blog den Google-Richtlinien entspricht, können Sie das Werbeformat auch problemlos einbinden. Sie benötigen einen Account bei Google Adsense und Ihre Seite wird von Google hinsichtlich des Inhalts geprüft.

Verbot bestimmter Inhalte: Sie sollten daher keine Inhalte über Glücksspiele, Pornograpie, Drogen, Waffen, Spirituosen usw. veröffentlichen, denn die stehen bei Google auf dem Index.

Kein Eingriff in den Anzeigen-Code: Außerdem sollten Sie nichts an dem Anzeigen-Code ändern. Manche haben schon versucht, den Code dementsprechend abzuwandeln, dass ein neues Fenster nach einem Klick auf eine Adsense-Anzeige aufgeht, sodass die Website-Besucher nicht komplett von der eigenen Seite weggeführt werden. Dies ist aber nicht erlaubt. Sollte Google Code-Manipulationen feststellen, droht die Sperre für dieses Programm.

Nicht selbst klicken oder andere dazu auffordern: Auch ein schwerer Verstoß gegen die Richtlinien ist das Selbstklicken auf die Anzeigen und auch das explizite Auffordern anderer, auf die Anzeigen zu klicken. Ich habe sowas schon mal bei anderen Websites gesehen. Da stand über dem Google-Adsense-Code doch tatsächlich der Satz: Bitte besuchen Sie auch unsere Sponsoren.

Besucher zum Klicken überlisten: Und bauen Sie die Anzeigen nicht so in Ihre Seite ein, dass Besucher versehentlich drauf klicken. Auch sowas kann zu einer Sperre führen. Und wenn Sie aus dem Adsense-Programm ausgeschlossen werden, können Sie nicht wieder aufgenommen werden.

Zu den ausführlichen Do`s und Don’ts werde ich in einem weiteren Artikel noch genauer eingehen. Aber die oben genannten Punkte sind schon mal die wichtigsten.

Auch die Anzeigenanzahl ist von Google festgelegt, d. h. Sie dürfen nicht mehr als drei Anzeigenblöcke, drei Linkblöcke und zwei Google-Suchfelder auf einmal in eine Seite einfügen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass Sie Ihre Seite oder Ihre Blogbeiträge nicht mit Adsense-Anzeigen zukleistern, denn schließlich steht Ihr Inhalt im Mittelpunkt und nicht die Anzeigen. Mit der Devise „Weniger ist mehr“ werden Sie auch mehr Klicks erhalten, da zu viel Werbung auf die Website-Besucher abstoßend wirkt und auch eine gewisse Klickmüdigkeit entsteht.

Wann zahlt Google aus?

Zahlungen erhalten Sie immer am Ende des darauffolgenden Monats, wenn Sie den Mindestbetrag von 70 € erreicht haben. Haben Sie beispielsweise im Mai 30 Euro mit Adsense-Anzeigen verdient und 45 € im Juni, erhalten Sie den Betrag von 75 € Ende Juli als Überweisung auf Ihr Bankkonto.

Sie können sich das Geld auch per Scheck überweisen lassen. Details, wie Sie ein Konto anlegen und welche Abläufe Sie beachten müssen, werde ich im nächsten Artikel behandeln.

Die Einnahmen von Google Adsense müssen Sie  – natürlich – versteuern. Von dem Betrag selbst wird keine Mehrwertsteuer erhoben. Diese Information habe ich lange im Internet gesucht, bis ich sie gefunden habe. Damit Sie die Einnahmen schriftlich nachweisen können, steht Ihnen in Ihrem Google-Adsense-Account der Bereich „Zahlungen“ zur Verfügung, wo Sie sich auch einen Verdienstnachweis ausdrucken können.

Google selbst bietet auch ein ausführliches Hilfesystem für seinen Adsense-Bereich an. Es lohnt sich schon, dort vorbeizuschauen, wenn man zu einem bestimmten Punkt eine Frage hat.

In meinen weiteren Artikeln zu Google Adsense werde ich nächstes Mal zeigen, wie Sie ein Konto anlegen.

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