Die 3 wichtigsten Faktoren bei der Ladezeit-Optimierung

Die 3 wichtigsten Faktoren bei der Ladezeit-Optimierung

Lesedauer: 3 Minuten

Die Optimierung der Ladezeiten ist ein wichtiger Aspekt bei der OnPage-Optimierung von Webseiten, den du nicht unterschätzen solltest. Sie erhöht die Nutzerfreundlichkeit der Besucher, führt zu einer besseren User-Experience und ist auch ein Ranking-Faktor.

Google belohnt schnell ladende Webseiten mit einem besseren Ranking. 3 Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle.

Bilder optimieren

Die Bilder sind eine gute Anlaufstelle, wenn du von deiner Webseite die Ladezeit optimieren willst. Bilder sind wichtig – sie schmücken die Webseite aus, bieten Inhalte, für manche Webseiten sind sie unabdingbar.

Besonders qualitative Bilddateien besitzen auch gleichzeitig eine hohe Dateigröße. Nicht optimierte Bilder führen daher schnell zu einer langsamen Ladezeit.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Bilder zu optimieren und damit die Ladegeschwindigkeit zu verbessern.

Einerseits lassen sich die Bilderabmessungen anpassen. Abmessungen sollten am besten nur so groß wie möglich sein. Ist das Bild größer als die Contentbreite, dann sollte eine optionale Zoom-Datei eingefügt werden.

Wichtig ist auch das Dateiformat. PNG, JPG und GIF sind übliche Dateiformate und lassen sich auf allen Webseiten finden. Allerdings sind sie nicht immer die effizientesten Formate.

Google arbeitet deshalb schon länger an einem eigenen Bilddatei-Format, genannt WebP. WebP soll wesentlich effizienter sein als die alten Formate, jedoch nicht deren Qualitäten einbüßen. Mittlerweile wird WebP auch von den Browsern Chrome, Edge, Opera und Firefox unterstützt.

Für Websites, die mit WordPress laufen, gibt es einige nützliche Bildkomprimierungsplugins wie u. a.:

  • Imagify
  • ShortPixel
  • WP Smush
  • Optimus

Drei der hier aufgeführten Bildkomprimierungsplugins habe ich in einem Artikel getestet.

Browser-Caching einrichten

Das Browser-Caching eignet sich vor allem für Webseiten, die viele statische Inhalte verwenden. Das Browser-Caching erlaubt es, Inhalte der Webseite in dem Cache des Besuchers zu speichern.

Wenn der Besucher später wieder die Webseite aufruft, dann werden die Inhalte aus seinem Browser-Cache geladen. Dieser Vorgang ist wesentlich schneller, als die Inhalte erneut durch den Browser zu laden.

Im Cache lassen sich auch Formulare, Videos und Cookies speichern. Kommt der Besucher häufig zur Webseite und klickt auf viele Unterseiten, welche über viele der statischen Inhalte verfügen, dann beschleunigt sich für den Besucher das Surfen ungemein.

Das Browser-Caching lässt sich über Plugins und Erweiterungen auf der eigenen Webseite aktivieren. Ohne das richtige Plugin lädt der Browser des Besuchers die Inhalte nicht von alleine.

Ein paar Caching-Plugins für WordPress wären:

Code auf Vordermann bringen

Webseiten bestehen aus Code und werden in HTML geschrieben. Auch wenn eine Webseite korrekt dargestellt wird, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass der Code auch optimiert wurde.

Ein schlecht geschriebener Code kann sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit auswirken. Der Browser des Nutzers braucht dann länger, um den Code zu lesen. Auch wenn es nicht mehr Inhalte gibt, verlangsamt sich dadurch die Darstellung. Ebenfalls gehören eingebundene JavaScript-Elemente und CSS zum Code und lassen sich optimieren.

Um CSS und JavaScript zu minimieren, können Minimierungs-Tools eingesetzt werden, wie etwa YUI Compressor.

Eine Optimierung des Codes ist meist eine Komprimierung. Das heißt, dass unnötige Code-Zeilen entfernt werden. Dazu gehören unter anderem Leerzeichen, leere Tags und Zeilenumbrüche.

Das führt nicht nur zu einer höheren Ladezeit des Nutzers, sondern wird auch von Google honoriert. Webseiten mit einem sauberen Quelltext haben eine Chance, besser zu ranken.

Für WordPress gibt es auch für die Code-Optimierung verschiedene Plugins, wie z. B.:

  • Autoptimize
  • Minify HTML
  • Asset CleanUp: Page Speed Booster
  • Scripts to Footer

Doch Vorsicht bei den Einstellungen von Autoptimize und Co.: Gerade wenn JavaScript komprimiert wird, kann es zu Funktionsausfällen auf der Website kommen.

Am besten testest du jede einzelne Einstellung, um zu sehen, ob sie funktioniert oder nicht. Bei mehreren neuen Einstellungen gleichzeitig ist nicht direkt klar, welche den Fehler produziert. Und es kostet dich viel Zeit, den Übeltäter auszumachen.

(Bildquelle Artikelanfang: © Free-Photos/Pixabay.com)

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