5 Fehler, die man als WordPress-Blogger vermeiden muss

Einen eige­nen Blog zu betrei­ben, ist eine der effi­zi­en­tes­ten Mög­lich­kei­ten, um mit mög­lichst vie­len Men­schen über das Inter­net zu kommunizieren.

Word­Press ist hier das bekann­tes­te und bes­te Tool, das dabei genutzt wird, egal ob man lei­den­schaft­li­cher Food Blog­ger ist, der sei­ne kuli­na­ri­schen Aus­flü­ge am liebs­ten mit der gan­zen Welt tei­len wür­de oder ob man ein mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men ist, dass mit­hil­fe eines Blogs sei­ne Exper­ten­rol­le mani­fes­tie­ren möchte.

Tat­säch­lich, bekom­men Unter­neh­men die blog­gen, 97% mehr Links auf Ihre Web­sei­te als Unter­neh­men, die nicht blog­gen. Außer­dem haben 61% der Online Shop­per in den USA einen Kauf getä­tigt, basie­rend auf den Emp­feh­lun­gen von Blog­ar­ti­keln. Bei sol­chen Sta­tis­ti­ken wird einem nur deut­lich, wie effek­tiv ein Blog als Mar­ke­ting-Tool sein kann.

Unglück­li­cher­wei­se ist es schwie­rig eine 1‑zu-1-Anlei­tung im Inter­net zu fin­den, die einem zeigt, wie man einen dyna­mi­schen, schön gestal­te­ten Blog erstellt. Das Inter­net ist über­sät­tigt von Infor­ma­tio­nen und kann einen, wenn man uner­fah­ren ist, ganz schön überwältigen.

Mit­hil­fe die­ses Arti­kels schaffst du es, die häu­figs­ten und größ­ten Feh­ler bei der Erstel­lung eines Word­Press-Blogs zu ver­mei­den. Lass uns gleich los­le­gen mit Feh­ler Num­mer 1.

#1 Das Backup vergessen

Es gibt kaum was Ner­vi­ge­res, als den Zeit­punkt, in dem man nur ein paar klei­ne Ände­run­gen an sei­ner Web­sei­te vor­neh­men möch­te und dann etwas Unvor­her­seh­ba­res passiert.

Viel­leicht hast du gera­de einen wich­ti­gen Text­aus­zug gelöscht, den du drin­gend benö­tigt hast oder du woll­test ein paar Din­ge an dei­nem The­me ändern und am Ende hat­test du weit­aus grö­ße­ren Pro­ble­me. Wenn du ein Back­up für dei­ne Web­sei­te erstellst, hast du die Mög­lich­keit, dei­ne Web­sei­te auf dei­nen Aus­gangs­punkt zurück­zu­set­zen und dies erleich­tert dein Leben ungemein.

Ohne ein Back­up musst du alles manu­ell wie­der­her­stel­len, was nicht nur gefähr­lich wer­den kann, son­dern auch sehr zeitintensiv.

Vie­le Leu­te benut­zen Word­Press Plug­ins um Back­ups für Ihre Web­sei­te auto­ma­tisch gene­rie­ren zu las­sen. Kei­ne schlech­te Idee, aber auch nicht zu 100% sicher, denn Plug­ins kön­nen abstür­zen und fehl­schla­gen. Es emp­fiehlt sich, zuerst manu­ell ein Back­up zu erstel­len und dann ergän­zend Plug­ins für Back­ups zu benutzen.

#2 Zu viele Plugins

Vie­le Blog­ger laden sich vie­le Plug­ins her­un­ter in der Hoff­nung, dass die­se die Per­for­mance und Qua­li­tät Ihrer Web­sei­te ver­bes­sern. Den­noch kön­nen Plug­ins, die nicht mal genutzt wer­den, unnö­tig viel Lade­zeit ver­brau­chen und kos­ten gleich­zei­tig viel Kapazität.

Auch funk­tio­niert nicht jedes Plug­in mit jedem. Oft reicht ein Plug­in und es funk­tio­niert nichts mehr auf der Web­sei­te. Auch ich muss­te die­se Erfah­rung lei­der das ein oder ande­re Mal am eige­nen Leib spü­ren. Des­we­gen ist es bes­ser, lie­ber ein Plug­in zu wenig zu haben, als eins zu viel.

#3 Die Standard-Permalink-Struktur behalten

Per­ma­links sind die Adres­sen, die in der Such­leis­te dei­nes Web­brow­sers auf­tau­chen, wenn man eine bestimm­te Sei­te im Inter­net besucht. Es sind die Links, die Nut­zer tei­len, wenn sie Leu­te auf dei­nen Blog auf­merk­sam machen wol­len. Dem­entspre­chend ist klar, dass Per­ma­links ziem­lich wich­tig sind.

Als Stan­dard­ein­stel­lung lässt Word­Press dei­nen Per­ma­link etwa so aus­se­hen: http://​www​.dei​ne​sei​te​.com/​?​p​=​123

Einer­seits för­dert die­se Struk­tur weder dein SEO-Ran­king, noch hel­fen die Zah­len am Ende poten­zi­el­len Besu­chern her­aus­zu­fin­den, was sich hin­ter dem Link verbirgt.

WordPress-Permalink-Einstellungen

Ich emp­feh­le meis­tens „Bei­trags­na­me“ aus­zu­wäh­len, da die­se Struk­tur einer­seits über­sicht­lich ist und dem Besu­cher direkt ver­mit­telt um was es in die­sem Arti­kel geht und ande­rer­seits ist die­se auch sehr suchmaschinenfreundlich.

Den­noch soll­te drauf geach­tet wer­den, dass man nicht mehr als 5 Wör­ter in sei­nem Per­ma­link ver­wen­det, da Goog­le eine Län­ge von 3 — 5 Wör­tern bevorzugt.

#4 Ein Theme aussuchen, welches gut aussieht, aber nicht funktional ist.

Für die meis­ten krea­ti­ven Typen ist das Aus­su­chen von Word­Press-The­mes der span­nends­te Teil bei der Erstel­lung eines Blogs. Bei Tau­sen­den von ver­schie­de­nen The­mes ist für jede Nische und für jede Bran­che etwas dabei. Unglück­li­cher­wei­se ist nicht jedes Word­Press-The­me so prak­tisch, wie es auf dem ers­ten Blick ausschaut.

Es ist wich­tig zu beden­ken, dass die­se The­mes von Gra­fik­de­si­gnern erstellt wer­den, deren ein­zi­ge Absicht dabei ist, Geld zu ver­die­nen. Wäh­rend man­che Desi­gner sich nicht scheu­en, Fra­gen zu beant­wor­ten und Sup­port auch nach dem Kauf anzu­bie­ten, gibt es auch genug, die es nicht tun.

Des­we­gen ist es wich­tig, die Reviews von den Ver­käu­fern zu über­prü­fen und Recher­che­ar­beit zu leis­ten. Es wäre ein­fach scha­de, wenn man bei der Erstel­lung der Web­sei­te merkt, dass etwas nicht rich­tig funk­tio­niert und man kei­ne Hil­fe von dem Desi­gner bekom­men kann.

Klei­ner Tipp: Ach­te dar­auf, wann das letz­te Update des The­mes statt­ge­fun­den hat. Wenn die­ses eini­ge Zeit zurück­liegt, kannst du sicher sein, dass du wenig Sup­port vom Ver­käu­fer erhal­ten wirst.

#5 Kein Responsives Design

In der heu­ti­gen Online-Welt gibt es eine Regel, der unbe­dingt gefolgt wer­den muss. Dei­ne Sei­te muss ein respon­si­ves Design haben. Respon­si­ves Design macht dei­ne Web­sei­te benut­zer­freund­lich, unab­hän­gig vom Endgerät.

Egal ob Han­dy, Tablet oder Desk­top, das Design passt sich dem Gerät an und die Web­sei­te sieht auf jedem Gerät gut aus. Wenn dei­ne Sei­te nicht mobi­le opti­miert ist, hängst du der Kon­kur­renz mei­len­weit hin­ter­her und lässt gro­ßes Poten­zi­al lie­gen. Nicht nur, dass dei­ne Sei­te auf Mobil­ge­rä­ten schwer zu bedie­nen und zu lesen ist, nein, auch Goog­le sieht es nicht ger­ne, wenn das Design nicht respon­si­ve ist und straft die­se mit einem schlech­ten Ran­king ab.

Wenn du nun erfolg­reich einen Blog betrei­ben möch­test, soll­te die­ses Pro­blem als ers­tes beho­ben wer­den. Denn auch finan­zi­ell kann sich dies loh­nen. Laut einer Stu­die konn­ten 68% der Web­sei­ten, die auf respon­si­ves Design umge­stie­gen sind, einen signi­fi­kan­te Stei­ge­rung ihres Umsat­zes erzielen.

Wenn du noch nicht weißt, ob dei­ne Sei­te mobi­le freund­lich ist, dann tes­te dies mit dem Goog­le mobi­le-fri­end­ly-Test. Es dau­ert nur ein paar Sekun­den und zeigt dir sofort an, was schon gut funk­tio­niert und wo es noch Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al gibt.

Das war auch der letz­te Tipp von mir. Wenn du die­se Feh­ler ver­mei­dest, bist du den meis­ten Blog­gern schon mal vor­aus und es steht dir nichts mehr im Wege, dass Bes­te aus dei­ner Web­sei­te rauszuholen.

Autor:

Flo­ri­an Beqi­ri ist Grün­der und Inha­ber der Web­de­sign- und Online-Mar­ke­ting-Agen­tur Proac­ti­ve Media. Er beschäf­tigt sich seit 2014 mit Online Mar­ke­ting und setzt ver­schie­dens­te Mar­ke­ting- und Ver­kaufs­in­stru­men­te für sei­ne Kun­den erfolgs­ori­en­tiert ein. 

Sei­ne Inter­net­sei­te ist https://​proac​ti​ve​-media​.de

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © simplu27 /Pixabay.com)

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