5 Fehler, die man als WordPress-Blogger vermeiden muss

Lesedauer: 4 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 24. Oktober 2023

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Einen eigenen Blog zu betreiben, ist eine der effizientesten Möglichkeiten, um mit möglichst vielen Menschen über das Internet zu kommunizieren.

WordPress ist hier das bekannteste und beste Tool, das dabei genutzt wird, egal ob man leidenschaftlicher Food-Blogger ist, der seine kulinarischen Ausflüge am liebsten mit der ganzen Welt teilen würde oder ob man ein mittelständisches Unternehmen ist, dass mithilfe eines Blogs seine Expertenrolle manifestieren möchte.

Tatsächlich, bekommen Unternehmen, die bloggen, 97 %  mehr Links auf Ihre Webseite als Unternehmen, die nicht bloggen. Außerdem haben 61 % der Online Shopper in den USA einen Kauf getätigt, basierend auf den Empfehlungen von Blogartikeln. Bei solchen Statistiken wird einem nur deutlich, wie effektiv ein Blog als Marketing-Tool sein kann.

Unglücklicherweise ist es schwierig eine 1-zu-1-Anleitung im Internet zu finden, die einem zeigt, wie man einen dynamischen, schön gestalteten Blog erstellt. Das Internet ist übersättigt von Informationen und kann einen, wenn man unerfahren ist, ganz schön überwältigen.

Mithilfe dieses Artikels schaffst du es, die häufigsten und größten Fehler bei der Erstellung eines WordPress-Blogs zu vermeiden. Lass uns gleich loslegen mit Fehler Nummer 1.

#1 Das Backup vergessen

Es gibt kaum was Nervigeres, als den Zeitpunkt, in dem man nur ein paar kleine Änderungen an seiner Webseite vornehmen möchte und dann etwas Unvorhersehbares passiert.

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Vielleicht hast du gerade einen wichtigen Textauszug gelöscht, den du dringend benötigt hast oder du wolltest ein paar Dinge an deinem Theme ändern und am Ende hattest du weitaus größeren Probleme. Wenn du ein Backup für deine Webseite erstellst, hast du die Möglichkeit, deine Webseite auf deinen Ausgangspunkt zurückzusetzen und dies erleichtert dein Leben ungemein.

Ohne ein Backup musst du alles manuell wiederherstellen, was nicht nur gefährlich werden kann, sondern auch sehr zeitintensiv.

Viele Leute benutzen WordPress-Plugins, um Backups für Ihre Webseite automatisch generieren zu lassen. Keine schlechte Idee, aber auch nicht zu 100 % sicher, denn Plugins können abstürzen und fehlschlagen. Es empfiehlt sich, zuerst manuell ein Backup zu erstellen und dann ergänzend Plugins für Backups zu benutzen.

#2 Zu viele Plugins

Viele Blogger laden sich viele Plugins herunter in der Hoffnung, dass diese die Performance und Qualität Ihrer Webseite verbessern. Dennoch können Plugins, die nicht mal genutzt werden, unnötig viel Ladezeit verbrauchen und kosten gleichzeitig viel Kapazität.

Auch funktioniert nicht jedes Plugin mit jedem. Oft reicht ein Plugin und es funktioniert nichts mehr auf der Webseite. Auch ich musste diese Erfahrung leider das ein oder andere Mal am eigenen Leib spüren. Deswegen ist es besser, lieber ein Plugin zu wenig zu haben, als eins zu viel.

#3 Die Standard-Permalink-Struktur behalten

Permalinks sind die Adressen, die in der Suchleiste deines Webbrowsers auftauchen, wenn man eine bestimmte Seite im Internet besucht. Es sind die Links, die Nutzer teilen, wenn sie Leute auf deinen Blog aufmerksam machen wollen. Dementsprechend ist klar, dass Permalinks ziemlich wichtig sind.

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Als Standardeinstellung lässt WordPress deinen Permalink etwa so aussehen: http://www.deineseite.com/?p=123

Einerseits fördert diese Struktur weder dein SEO-Ranking, noch helfen die Zahlen am Ende potenziellen Besuchern herauszufinden, was sich hinter dem Link verbirgt.

WordPress-Permalink-Einstellungen

Ich empfehle meistens „Beitragsname“ auszuwählen, da diese Struktur einerseits übersichtlich ist und dem Besucher direkt vermittelt, worum es in diesem Artikel geht und andererseits ist diese auch sehr suchmaschinenfreundlich.

Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass man nicht mehr als 5 Wörter in seinem Permalink verwendet, da Google eine Länge von 3 – 5 Wörtern bevorzugt.

#4 Ein Theme aussuchen, welches gut aussieht, aber nicht funktional ist.

Für die meisten kreativen Typen ist das Aussuchen von WordPress-Themes der spannendste Teil bei der Erstellung eines Blogs. Bei Tausenden von verschiedenen Themes ist für jede Nische und für jede Branche etwas dabei.  Unglücklicherweise ist nicht jedes WordPress-Theme so praktisch, wie es auf den ersten Blick ausschaut.

Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Themes von Grafikdesignern erstellt werden, deren einzige Absicht dabei ist, Geld zu verdienen. Während manche Designer sich nicht scheuen, Fragen zu beantworten und Support auch nach dem Kauf anzubieten, gibt es auch genug, die es nicht tun.

Deswegen ist es wichtig, die Reviews von den Verkäufern zu überprüfen und Recherchearbeit zu leisten. Es wäre einfach schade, wenn man bei der Erstellung der Webseite merkt, dass etwas nicht richtig funktioniert und man keine Hilfe von dem Designer bekommen kann.

Kleiner Tipp: Achte darauf, wann das letzte Update des Themes stattgefunden hat. Wenn dieses einige Zeit zurückliegt, kannst du sicher sein, dass du wenig Support vom Verkäufer erhalten wirst.

#5 Kein responsives Design

In der heutigen Online-Welt gibt es eine Regel, der unbedingt gefolgt werden muss. Deine Seite muss ein responsives Design haben. Responsives Design macht deine Webseite benutzerfreundlich, unabhängig vom Endgerät.

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Egal ob Handy, Tablet oder Desktop, das Design passt sich dem Gerät an und die Webseite sieht auf jedem Gerät gut aus. Wenn deine Seite nicht mobile optimiert ist, hängst du der Konkurrenz meilenweit hinterher und lässt großes Potenzial liegen. Nicht nur, dass deine Seite auf Mobilgeräten schwer zu bedienen und zu lesen ist, nein, auch Google sieht es nicht gerne, wenn das Design nicht responsive ist und straft diese mit einem schlechten Ranking ab.

Wenn du nun erfolgreich einen Blog betreiben möchtest, sollte dieses Problem als erstes behoben werden. Denn auch finanziell kann sich dies lohnen. Laut einer Studie konnten 68 % der Webseiten, die auf responsives Design umgestiegen sind, eine signifikante Steigerung ihres Umsatzes erzielen.

Wenn du noch nicht weißt, ob deine Seite mobile freundlich ist, dann teste dies mit dem Google mobile-friendly-Test. Es dauert nur ein paar Sekunden und zeigt dir sofort an, was schon gut funktioniert und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.

Das war auch der letzte Tipp von mir. Wenn du diese Fehler vermeidest, bist du den meisten Bloggern schon mal voraus und es steht dir nichts mehr im Wege, das Beste aus deiner Webseite herauszuholen.


Autorenbox:

Florian Beqiri ist Gründer und Inhaber der Webdesign- und Online-Marketing-Agentur Proactive Media.

Er beschäftigt sich seit 2014 mit Online-Marketing und setzt verschiedenste Marketing- und Verkaufsinstrumente für seine Kunden erfolgsorientiert ein.

Seine Internetseite ist https://proactive-media.de.


(Bildquelle Artikelanfang: © simplu27 /Pixabay.com)

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