Was tun wir nicht alles, um mehr Traffic für unsere Webseite zu generieren?
- Wir schreiben aufwändig recherchierte Blogartikel,
- veröffentlichen Gastbeiträge,
- analysieren die Konkurrenten,
- arbeiten an Backlinks,
- holen das Maximum aus der SEO
- und vieles mehr!
Dennoch vermerken wir manchmal nur kleine Nuancen der Veränderung in unserem Website-Traffic.
Das alles sind definitiv gute Strategien, um den Traffic zu erhöhen. Ausschließlich bemüht zu sein, Traffic zu generieren, reicht aber heutzutage nicht mehr aus.
Mittlerweile sind so viele Strategien zur Traffic-Generierung veröffentlicht, dass der Aufwand, neue Besucher zu gewinnen, kontinuierlich größer wird.
Man muss sich also die Frage des Kosten-Nutzen-Faktors gefallen lassen.
Um sich also — wie immer, um erfolgreich zu sein — von der Masse abzuheben, müsste man einfach viel mehr, oder sinnvoller und effektiver investieren, als alle anderen.
Die Frage ist nur: WIE?
Schauen wir uns erstmal an, was wir benötigen:
- Mehr Traffic
- Längere Sitzungsdauer
- Geringere Bounce Rate
Welche Möglichkeiten gibt es also, diese Kriterien zu erfüllen und zeitgleich sich von den üblichen Strategien des Marktes abzuheben?
Alte Strategien überdenken
Stellen wir mal ein paar einfache Überlegungen an.
Hast du schon einmal ein Online-Bildbearbeitungsprogramm genutzt, um deine Bilder zu komprimieren oder zu verkleinern? Oder hast du schonmal eine Online-SEO-Analyse deiner Webseite durchgeführt?
Mit Sicherheit nutzt du täglich irgendwelche Online-Tools und wenn es nur die Google-Suche selbst ist.
Warum nutzen wir Online-Tools?
Sie sind einfach, schnell und effektiv!
Einmal erstellt, können Nutzer sofort damit interagieren und gewünschte Ergebnisse erzielen. Nutzer verweilen länger auf deiner Seite, um die Funktion des Tools zu gebrauchen, springen seltener ab und sind auch im Allgemeinen mit der Seite zufriedener.
Kurz gesagt:
Sie haben also einen viel höheren wahrgenommenen Wert als die üblichen Strategien und Maßnahmen, um Traffic zu generieren.
Denken wir nur an unsere aufwändigen und gut recherchierten Blogartikel – Studien zeigen, dass Nutzer mittlerweile Texte fast nur noch scannen statt lesen. Ein Online-Tool (wie z. B. der Kalenderguide) hingegen ist etwas Zielführendes, der Nutzer findet das, was er sucht und braucht und erhält direkt das gewünschte Ergebnis!
Das Beste daran ist aber:
Nutzer kehren auf deine Seite zurück!
Warum?
Aus demselben Grund, warum wir immer wieder die Google-Suche gebrauchen, statt zwischendurch immer wieder zwischen all den anderen Suchmaschinen zu wechseln: Wir halten dieses Tool für nützlich. Einmal genutzt, wollen wir diese Funktionalität nicht mehr missen.
Du wirst also nicht nur neuen Traffic generieren, sondern zufriedene Nutzer kehren auch immer wieder auf deine Seite zurück!
Was für ein Tool soll ich entwickeln?
Die Erstellung eines Tools muss nicht immer aufwändig sein, es bedarf nur einer guten Idee.
Ein gutes Beispiel ist die Geschichte von Adam White – 90 Tage Entwicklung für ein Tool, das nun $1000 pro Monat einbringt.
Was gilt es zu beachten?
Es gibt drei große Kriterien, die bei der Entwicklung eines Tools erfüllt werden müssen:
- Du musst viel Marktforschung betreiben, damit du eine Idee für dein Tool erhältst, das deine Zielgruppe begeistern wird.
- Entwicklung – die Idee von Anfang bis Ende gründlich durchdenken und sich über die genaue Umsetzung Gedanken machen.
- Programmierung – Entweder mit den eigenen Fähigkeiten oder es muss zunächst eine gewisse Summe in das Projekt investiert werden.
Ich denke der erste Schritt – Marktforschung – ist aber der aufwändigste.
Daher hier ein paar Tipps, wie du auf eine gute Idee eines nützlichen Tools für deine Webseite stößt:
Strategien zur Tool Entwicklung
Was sind die größten Herausforderungen in meiner Branche?
Wo besteht die größte Nachfrage?
- Befrage deine Blog-Leser und finde ihre Bedürfnisse heraus – du kannst Umfragen erstellen oder Blogkommentare durchforsten oder einen extra Blogartikel dafür erstellen.
- Analysiere deine eigene Seite – schau dir das Verhalten deiner Nutzer an, auf welche Seite navigieren die meisten deiner Besucher? Welche Seite, abgesehen von der Startseite, wird am meisten besucht? Auf welche Probleme stößt du selbst in deiner Branche? Was benötigt deiner Meinung nach den größten Zeitaufwand?
Sagen wir, du hast eine Webseite über Naturbilder – dir selbst fällt es schwer, die Bilder zu finden, die du wirklich suchst, möglicherweise wäre hier ein effektives Tool zur Bildsuche angebracht.
Bedenke aber stets: Dein Tool sollte neuen Traffic generieren und die Besucher auch zur Wiederkehr bewegen.
Um also bei dem Naturbilder-Beispiel zu bleiben, könntest du, statt die Bildsuche auf deine eigene Seite zu beschränken, dein Tool erweitern, um deine Bilder mit anderen bekannten Bilderseiten zu vergleichen.
- Die wahrscheinlich leichteste Möglichkeit auf eine gute Idee zu stoßen, ist die Analyse der Konkurrenz. Schau dir die Seiten deiner Konkurrenten in deiner Branche an. Bietet jemand von Ihnen schon ein Tool an? Dann ist deine Aufgabe simpel: Kopiere die besten Funktionen dieses Tools und verbessere es.
Tool entwickelt – jetzt richtig bewerben
Du hast es geschafft und eine gute Idee umgesetzt. Dein Tool ist fertig entwickelt und bereit, online zu gehen.
Jetzt ist es wichtig, das Tool richtig zu bewerben.
An der Stelle helfen dann doch wieder die alten Strategien.
- Verfasse einen Blogartikel über dein neues Tool.
- Schreibe Gastartikel auf anderen Blogs.
- Versuche gezielt Backlinks für deine Toolseite zu generieren.
- Sogar bezahlte Werbung ist an dieser Stelle äußerst sinnvoll – Google Ads, Twitter Ads, Facebook Ads etc.
- Erwähne dein Tool in Kommentaren und Forenbeiträgen – wenn es passend ist.
- Wende dich an Influencer in den sozialen Medien.
- Bringe dein Tool in Fragen und Diskussionen ein – beispielsweise Gutefrage.net, quora.com, reddit.com.
- Betreibe E‑Mail-Marketing.
Deine Besucher sollten nicht nur wissen, dass dieses Tool jetzt existiert, sondern warum sie es brauchen, wie es ihnen die Arbeit erleichtert und was dieses Tool so einzigartig macht.
Fazit
Zunächst einmal klingt diese Strategie, Tools zu entwickeln, nur um mehr Traffic zu generieren und Besucher zur Wiederkehr zu bewegen, nach viel Arbeit, hohen Kosten und viel Knowhow.
Die Idee ist es aber nicht, direkt das marktführende Tool zu entwickeln, es kann ganz simpel anfangen, so wie eine Idee für einen aufwändigen Blogartikel, so kannst du die Zeit investieren, ein Tool aufzubauen, das den Nutzern einen echten Mehrwert bieten könnte.
Garantiert wird das Tool dir aber mehr Vorteile einbringen als der Blogartikel!
Anschließend kannst du über einen längeren Zeitraum dein Tool immer weiter ausbauen.
Mit einer richtigen Werbeaktion solltest du allerdings warten, bis du wirklich zufrieden mit deinem Tool bist und auch schon auf einige Feedbacks von Nutzern zurückgreifen kannst. Dann lohnt es sich angemessen in Werbung zu investieren.
Sollte es dann irgendwann einmal richtig gut laufen mit dem Tool, kann man sich die abschließende Frage stellen, ob man das Tool weiterhin kostenlos anbieten möchte, oder ob es sich nicht lohnt, Geld dafür zu verlangen, um auch weiterhin Optimierungen für das Tool zu ermöglichen.
Tatsache ist:
Ein gutes Tool wird dir vielen Traffic einbringen, nicht nur neue Besucher, sondern auch eine echte „Stammkundschaft“.
Autorenbox:
Janni Hares: Ich bin 29 Jahre alt, komme aus Duisburg, NRW und ich bin jetzt seit 4 Jahren im Bereich Webdesign /SEO und SEA tätig.
Ich bin Mitbegründer der Firma „UnserTeneriffa.com EAR“ und arbeite zusammen mit meinem Partner Colorando.de.
(Bildquelle Artikelanfang: © 0532 – 2008 /Pixabay.com)
Ein echt mega guter und ausführlicher Beitrag. Danke dir.