Tipps zur Verbesserung deiner Kommunikationsfähigkeit im Job

In unse­rer heu­ti­gen moder­nen Zeit emp­fan­gen, sen­den und ver­ar­bei­ten wir jeden Tag eine Viel­zahl von Nach­rich­ten. Ob im Neben­job oder Haupt­be­ruf, die Fähig­keit effek­tiv zu kom­mu­ni­zie­ren ist von gro­ßer Bedeutung. 

Doch was macht eine erfolg­rei­che Kom­mu­ni­ka­ti­on aus? In die­sem Arti­kel ver­ra­te ich dir, was man kon­kret unter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit ver­steht, wel­che Vor­tei­le es dir im Arbeits­all­tag bringt und wie du gene­rell dei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit im Job stär­ken kannst.

Was ist Kommunikationsfähigkeit?

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit bezieht sich auf die Fähig­keit, Infor­ma­tio­nen effek­tiv zu geben und zu emp­fan­gen. Neben dem Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen geht es auch um ein Ver­ständ­nis für die Gefüh­le hin­ter die­sen Informationen. 

Eine soli­de Fähig­keit zu kom­mu­ni­zie­ren zeigt sich in der Arbeits­welt in einer früh­zei­ti­gen Besei­ti­gung von Miss­ver­ständ­nis­sen, einer schnel­len Pro­blem­lö­sung und dem Anstre­ben gemein­sa­mer Zie­le durch alle Mitarbeiter.

Vorteile effektiver Kommunikationsfähigkeit im Job

Die Vor­tei­le, die sich aus einer guten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit erge­ben, sind endlos.

Die Fähig­keit effek­tiv mit Vor­ge­setz­ten, Kol­le­gen und Kli­en­ten zu kom­mu­ni­zie­ren, ist unab­hän­gig von der Bran­che, in der du arbei­test, für den beruf­li­chen Erfolg von gro­ßer Bedeutung.

Denn eine star­ke Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit bedeu­tet, dass jeder Mit­ar­bei­ter das Gefühl hat, gehört zu wer­den, und sich wohl­fühlt, Ideen und Mei­nun­gen ein­zu­brin­gen. Die­se Ideen­ein­brin­gung hilft Unter­neh­men, neue Zie­le zu set­zen und die­se zu erreichen.

Wenn du nicht in der Lage bist, auf der Arbeit effek­tiv zu kom­mu­ni­zie­ren, ver­passt du mög­li­cher­wei­se Chan­cen wie eine Beför­de­rung oder das Errei­chen eines wich­ti­gen Zie­les. Dabei ist eine effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on am Arbeits­platz von grund­le­gen­der Bedeu­tung für den Erfolg eines jeden Unter­neh­mens. Denn durch effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on wer­den auch Bezie­hun­gen inner­halb des Unter­neh­mens gestärkt und das Enga­ge­ment und die Effi­zi­enz der Mit­ar­bei­ter verbessert.

Dies liegt dar­an, dass Kom­mu­ni­ka­ti­on eine der wich­tigs­ten Soft Skills (wei­che Fähig­kei­ten) ist.

Unter “Soft Skills” ver­steht man zwi­schen­mensch­li­che Fähig­kei­ten, die im Lau­fe des Lebens erwor­ben wer­den. Im Gegen­satz wer­den soge­nann­te “Hard Skills” durch Trai­nings erlernt und bezie­hen sich auf Fach­kom­pe­ten­zen wie bei­spiels­wei­se das Erler­nen einer Fremd­spra­che. Bei­de Fähig­kei­ten sind im heu­ti­gen digi­ta­len Zeit­al­ter unerlässlich.

Um eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit zu besit­zen, bedarf es einer Rei­he ver­schie­de­ner Fähig­kei­ten, die ich dir in die­sem Arti­kel zei­gen möch­te. Mit die­sen 6 Tipps kannst du dei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit im Job verbessern.

1. Zuhören

Bemü­he dich bei der Arbeit dar­um, dei­nen Kol­le­gen wirk­lich zuzu­hö­ren. Dies ist von grund­le­gen­der Bedeu­tung für die Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, denn kein Unter­neh­men und kein Mit­ar­bei­ter wird lan­ge bestehen, wenn er nicht zuhört und den Dia­log mit ande­ren för­dert. Nie­mand kom­mu­ni­ziert ger­ne mit jeman­dem, der nur sei­nen Senf dazu­ge­ben will und sich nicht die Zeit nimmt, dem ande­ren zuzu­hö­ren. Wenn du nicht gut zuhö­ren kannst, wird es dir schwer­fal­len, zu ver­ste­hen, wor­um du gebe­ten wirst.

Tipp: Nimm dir Zeit, das akti­ve Zuhö­ren zu üben. Akti­ves Zuhö­ren bedeu­tet, dem Gesprächs­part­ner genau zuzu­hö­ren, ihm klä­ren­de Fra­gen zu stel­len und das Gesag­te umzu­for­mu­lie­ren, um sicher­zu­ge­hen, dass du es auch rich­tig ver­stan­den hast. Durch akti­ves Zuhö­ren kannst du bes­ser ver­ste­hen, was die ande­re Per­son zu sagen ver­sucht, und kannst ange­mes­sen dar­auf reagieren.

2. Klarheit und Prägnanz

Eine gute ver­ba­le Kom­mu­ni­ka­ti­on bedeu­tet, gera­de genug zu sagen — rede nicht zu viel oder zu wenig. Ver­su­che dei­ne Bot­schaft mit so weni­gen Wor­ten wie mög­lich zu ver­mit­teln. Sage klar und direkt, was du willst, egal ob du mit jeman­dem per­sön­lich, am Tele­fon oder per E‑Mail sprichst. Wenn du um den hei­ßen Brei her­um­re­dest, wird dein Gegen­über ent­we­der nicht zuhö­ren oder nicht genau wis­sen, was du möchtest.

Auch ist es wich­tig, in Bespre­chun­gen oder bei der Ver­tei­lung von Auf­ga­ben kla­re und erreich­ba­re Zie­le zu set­zen, die genaus­tens beschrei­ben, was von jedem Mit­ar­bei­ter erwar­tet wird. Durch die Fest­le­gung von Zie­len und Erwar­tun­gen wird sicher­ge­stellt, dass alle Mit­ar­bei­ter nach gemein­sa­men Zie­len stre­ben, was zu einer bes­se­ren Zusam­men­ar­beit führt.

Tipp: Über­le­ge dir im Vor­feld, was du genau sagen möch­test. Dadurch ver­mei­dest du, zu viel zu reden und klar auf den Punkt zu kommen.

3. Aufmerksamkeit

Schen­ke dei­nem Gesprächs­part­ner dei­ne vol­le Auf­merk­sam­keit. Nie­mand möch­te sich mit jeman­dem unter­hal­ten und das Gefühl haben, nur halb­wegs gehört zu wer­den. Vor allem bei sen­si­blen The­men ist es wich­tig, sich auf das Gesag­te zu kon­zen­trie­ren, um die Gefüh­le dei­nes Gesprächs­part­ners nicht zu verletzen.

Tipp: Ver­zich­te auf Ablen­kun­gen, wie z. B. dein Smart­phone. Ein stän­di­ges Schau­en auf dein Smart­phone signa­li­siert dei­nem Gegen­über, dass du halb­her­zig bei der Sache bist. Hal­te wäh­rend des Gesprächs Augen­kon­takt, um zu zei­gen, dass du dich wirk­lich auf dein Gegen­über konzentrierst.

4. Feedback

Eine wei­te­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit ist es, kon­struk­ti­ves Feed­back zu geben und anzu­neh­men. Feed­back ist am Arbeits­platz von ent­schei­den­der Bedeu­tung, da es Mit­ar­bei­tern Auf­schluss dar­über gibt, ob ihre Arbeit den Erwar­tun­gen der Orga­ni­sa­ti­on ent­spricht und in wel­chen Berei­chen sie gut sind und in wel­chen sie sich ver­bes­sern kön­nen. Mana­ger und Vor­ge­setz­te soll­ten stän­dig nach Mög­lich­kei­ten suchen, ihren Mit­ar­bei­tern kon­struk­ti­ves Feed­back zu geben, sei es per E‑Mail, per Tele­fon oder durch per­sön­li­che Meetings.

Feed­back zu geben, bedeu­tet auch, Lob aus­zu­spre­chen. Bereits ein “Dan­ke” oder ein “gut gemacht” kann die Moti­va­ti­on eines Mit­ar­bei­ters erheb­lich stei­gern. Wenn jedoch Feed­back nicht respekt­voll gege­ben wird, kann es als per­sön­li­cher Angriff auf­ge­fasst werden.

Tipp: Höre dir das Feed­back an und stel­le Fra­gen, so fern etwas unklar für dich ist und bemü­he dich, das Feed­back umzu­set­zen. Gib zudem stets respekt­voll Feed­back, da andern­falls das Feed­back als per­sön­li­cher Angriff ver­stan­den wer­den kann. Ermu­ti­ge zudem ande­re Feed­back zu geben. Las­se dei­ne Kol­le­gen in Bespre­chun­gen zu Wort kom­men und fra­ge aktiv nach ihrer Meinung.

5. Nonverbale Kommunikation

Kör­per­spra­che und non­ver­ba­le Signa­le wie Augen­kon­takt, Gesichts­aus­druck und Hal­tung spie­len eine wich­ti­ge Rol­le dabei, wie effek­tiv dei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on von Kol­le­gen wahr­ge­nom­men wird.

Lege bei­spiels­wei­se die Arme an die Sei­te, anstatt sie vor der Brust zu ver­schrän­ken und nicke zustim­mend mit dem Kopf, wenn du ande­ren zuhörst. Auch ein freund­li­cher Ton­fall lässt dich ansprech­bar erschei­nen und ermu­tigt ande­re, offen mit dir zu reden. Augen­kon­takt ist eben­falls wich­tig. Schaue der Per­son in die Augen, um zu zei­gen, dass du dich auf das Gespräch konzentrierst.

Tipp: Ach­te wäh­rend des Gesprächs auch auf die non­ver­ba­len Signa­le dei­nes Gesprächs­part­ners. Oft ver­ra­ten non­ver­ba­le Hin­wei­se, wie eine Per­son sich wirk­lich fühlt. Wenn dein Gesprächs­part­ner dir bei­spiels­wei­se nicht in die Augen schaut, fühlt er oder sie sich womög­lich unwohl oder hat etwas zu verbergen.

6. Einfühlungsvermögen

Akti­ves Zuhö­ren kann dir dabei hel­fen, dich auf die Gedan­ken und Gefüh­le dei­nes Gesprächs­part­ners ein­zu­stel­len, was es wie­der­um leich­ter macht, Empa­thie zu zei­gen. Auch wenn du mit einem Kol­le­gen oder dei­nem Arbeit­ge­ber nicht einer Mei­nung bist, ist es wich­tig, dass du den­noch des­sen Stand­punkt ver­stehst und respektierst.

Tipp: Übe das akti­ve Zuhö­ren und ver­su­che, dich in dei­nem Gegen­über hin­ein­zu­ver­set­zen. Über­le­ge dir, was du in der gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on tun würdest.

Fazit

Um die eige­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit zu stär­ken, bedarf es einer regel­mä­ßi­gen Anwen­dung. Fra­ge dei­ne Kol­le­gen am bes­ten nach ihren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­prä­fe­ren­zen. Sicher­lich gibt es eini­ge Sach­ver­hal­te, die inner­halb eines Mee­tings am bes­ten bespro­chen wer­den können. 

In man­chen Fäl­len eig­net sich eine klä­ren­de E‑Mail eher, denn man­che Men­schen behal­ten Infor­ma­tio­nen am bes­ten, wenn sie sie schrift­lich lesen kön­nen. Für man­ches Ande­re reicht bereits ein kur­zes per­sön­li­ches Gespräch am Arbeits­platz oder auf dem Weg zur Kaffeemaschine.

Eben­falls soll­test du eine offe­ne und respekt­vol­le Hal­tung gegen­über dei­nen Kol­le­gen haben und ihnen die Mög­lich­keit bie­ten, Beden­ken und Gedan­ken zu besprechen.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © RAEng_​Publications /Pixabay.com)

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