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Wie funktionieren YouTube-SEO und Bilder-SEO?

Wie funktionieren YouTube-SEO und Bilder-SEO?

Lesedauer: 5 Minuten

YouTube SEO: So bringst du deine Videos nach vorne

YouTube ist die größte und stärkste (Reichweite) Videoplattform und zugleich sogar die zweitgrößte Suchmaschine weltweit. Genutzt wird die Plattform immerhin von 1,9 Milliarden Menschen in 71 Ländern.

Folglich wird täglich eine große Menge und Anzahl an Videomaterial hochgeladen, gegen das du dich mit deinen eigenen Videos erst einmal behaupten musst. Genau wie bei Google, Ecosia und Yahoo wirst du hier nicht um eine Suchmaschinenoptimierung herumkommen – auch, wenn sich diese hier sicherlich etwas anders gestaltet.

Welche Dinge beim SEO von YouTube wichtig sind, damit deine Videos bei YouTube besser platziert werden, erfährst du in diesem Beitrag.

Hochwertige Inhalte

Der wohl wichtigste Punkt bei YouTube SEO ist, dass du qualitativ hochwertige Inhalte produzierst.

Denn selbst, wenn du all die folgenden Optimierungstipps berücksichtigst und die Videos SEO optimierst, wird ein Video in schlechter Qualität und mit wenig Relevanz weder Reichweite noch die entsprechende Aufmerksamkeit im Ranking erzielen.

Eine professionelle Präsentation

Jedem ist bekannt, dass sich die Menschen innerhalb von wenigen Sekunden eine Meinung über andere Menschen bilden. Nicht anders ist das auch bei Videos.

Die ersten Sekunden entscheiden immer, ob der User sich das Video auch weiterhin ansehen oder ob er vom Video wegklicken wird. Daher ist es sehr wichtig, dass du dem User bereits ganz zu Beginn deines Videos klarmachst, dass er hier einen echten Mehrwert und Professionalität erwarten kann.

Erwähne daher zunächst das Thema des Videos – dieses sollte natürlich bereits aus dem beschriebenen Videotitel zu erkennen sein. Im Anschluss kannst du dann dein Wissen und deine Erfahrungen unterstreichen, die dich befähigen, über das angesprochene Themengebiet zu reden.

Der passender Videotitel

Auch das unterhaltsamste und bestens recherchierte Video wird sich definitiv niemand ansehen, wenn man es auf YouTube nicht findet. Damit du sicherstellst, dass es gefunden wird, musst du einen aussagekräftigen Titel für das Video vergeben.

Passt dieser genau zu dem im Video angesprochenen Thema, wird der Userwunsch erfüllt und der Zuschauer bleibt weiter am Ball.

Der Titel sollte aus nicht mehr als sechzig bis siebzig Zeichen bestehen. So vermeidest du es, dass der Titel in der Videoübersicht nicht abgeschnitten wird. Wichtig ist darüber hinaus, dass das gewählte Hauptkeyword direkt am Anfang vom Titel steht.

Handelt es sich um ein Markenvideo oder Unternehmensvideo, sollten die Marke oder das Unternehmen an das Titelende gestellt werden.

Vermeide zusätzlich den Einsatz von Clickbait-Titeln. Vielleicht erzielst du so im ersten Moment mehr Klicks, allerdings wird die Absprungrate jedoch ebenfalls sehr, sehr hoch sein. Besser sind genau formulierte Videotitel, die Neugierde beim Suchenden wecken.

Im Idealfall sieht dein nächster Videotitel wie folgt aus: Keyword – Beschreibung mit dem Neben-Keyword – Information – Unternehmensname.

Eine interessante Beschreibung

Für die Videobeschreibung stehen bei YouTube insgesamt 5000 Zeichen zu deiner Verfügung. Das ist eine ganze Menge, die dir die Möglichkeit gibt, den Usern und dem YouTube-Algorithmus weitere Informationen über dein Video zu übermitteln.

Beachte aber, dass im „Above-the-fold“-Feld lediglich zwischen 100 und 120 Zeichen gezeigt werden. Hier solltest du nur die wichtigsten Keywords innerhalb einer aussagekräftigen Kurzbeschreibung nennen.

Solltest du längere Videos SEO-optimieren, kann es sinnvoll sein, eine Liste des Inhalts inklusive der Sprungmarken zur genannten Videostelle zu nennen.

Abgerundet wird die Beschreibung dann, indem du auf alle deine Social-Media-Kanäle verweist. Gegebenenfalls kann hier auch eine subtil formulierte Call-to-Action Bemerkung eingesetzt werden – etwa die Bitte, das Video zu kommentieren.

Die Keyword-Tags

Um den YouTube-Algorithmus auf dein Video aufmerksam zu machen und um ihm bei der Einordnung desselben zu helfen, solltest du auf Keyword-Tags nicht verzichten.

Bis zu 15 Keyword-Tags können im Quellcode hinterlegt bzw. eingefügt werden. Setze hier vor allem auf das Haupt-Keyword, aber auch wichtige Neben-Keywords im Singular und Plural sind angesagt.

Ein genau formulierter Dateiname

Der Dateiname ist für den Zuschauer uninteressant – für das YouTube-SEO allerdings nicht. Formuliere diesen Dateinamen, wenn du Videos SEO-optimierst, ganz genau und bringe unbedingt die relevantesten (für dich wichtigsten) Keywords darin unter und trenne einzelne Wörter mit Bindestrichen.

Wie funktioniert Bilder SEO?

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – dieses Sprichwort kennen wir. Bilder lockern einen Artikel auf, veranschaulichen einen Test, animieren zum Klicken und sorgen dafür, dass Leser den Inhalt gedanklich direkt mit einem Bild verknüpfen.

Vor allem im Online-Marketing sind Bilder immer ein wichtiges Kaufargument. Darüber hinaus besitzen Bilder für Seitenbetreiber die wichtige Funktion, dass der Traffic durch die Bildersuche erhöht wird. Unterseiten mit Bildern ranken tendenziell besser als Unterseiten ohne Bilder.

Bilder SEO, welches gut erfolgt, ist also immer eine wichtige Ergänzung zum Content SEO und will vernünftig gemacht sein. Zum Beispiel machen zu viele Bilder den Artikel langweilig und signalisieren dem Leser eine mangelnde Kompetenz des Autors. Auf das richtige Maß kommt es dabei an. Was ist noch beim SEO-Optimieren der Bilder wichtig?

Die Grundlagen für das SEO-Optimieren von Bildern

Jedes Bild besteht aus: Dateinamen, dem Title-Tag, dem Alt-Tag, der Bildunterschrift, der inhaltlichen Umgebung sowie der Zwischenüberschrift, also der Überschrift des Absatzes, in dem das Bild eingebettet ist.

Während der Dateiname, der Title-Tag und der Alt-Tag den Image-Crawlern wichtige Informationen zum Bild vermitteln, sind Bildunterschrift, die Umgebung und die Absatzüberschrift für die Leser und die kontextgebundenen Bots gedacht.

Der Trend geht zurzeit in die Richtung, dass Google stärker auf künstliche Intelligenz und selbstlernende Algorithmen setzt. Beides entwickelt sich in rasantem Tempo weiter. Doch da dieser Trend noch lange nicht abgeschlossen ist, bleiben die Texte des Dateinamens, Title-Tags und Alt-Tags für die Google Bildersuche enorm wichtig.

Die Texte sollten das Bild gut beschreiben und die wichtigsten Keywords liefern. Außerdem verstärken sie die Semantik des jeweiligen Texts und werten diesen auch für die textbasierten Suchmaschinen auf.

Schließlich werden Bilder, die in dem Artikel weiter oben platziert sind, von Google stärker gewichtet als Bilder am Ende des Textes. Das Prinzip, dass die Relevanz zum Anfang hin steigt, ist auch beim SEO bekannt.

Wichtig ist zusätzlich, dass im Dateinamen keine Umlaute und Sonderzeichen enthalten sein sollten und der Text komplett kleingeschrieben werden sollte. Da Google den Unterstrich noch nicht erkennt, sollte zur Trennung von Wörtern immer der Bindestrich verwendet werden.

Ältere Bilder, bei denen der Dateiname noch mit dem Unterstrich getrennt ist, gehören entsprechend korrigiert.

Bilder und die entsprechenden Ladezeiten

Relevant beim Optimieren der SEO-Bilder sind auch die technischen Voraussetzungen, weil Bilder sich nachteilig auf die Ladezeit auswirken. Es gilt deshalb, einen guten Kompromiss zwischen der Größe und der Qualität der Bilder sowie schnellen Ladezeiten zu finden.

Vor allem mobile Endgeräte tun sich mit dem Hochladen von großen, hochauflösenden Bildern mit nachteiligen Dateien noch schwer.

Wir empfehlen deshalb unbedingt, dass die Formate jpg, gif und png genutzt werden, da diese beim Hochladen weniger Probleme machen.

Das Format JPG ist besonders beim Hochladen von Fotos effizient und das Format png bei transparenten Grafiken. Darüber hinaus kann das Format svg eine Alternative bei einfachen Darstellungen sein.

Schließlich werden zurzeit neue Formate wie FLIF, HEIF und WebP entwickelt, um mit Blick auf die Vielzahl der mobilen Benutzer die Darstellung kleinerer Bilder zu unterstützen.

Größere Bilder können ebenfalls zur Verschlankung komprimiert werden. Für die Auflösung eignet sich mehr oder weniger ein Richtwert von 300 Pixeln, denn auch zu grobe Bilder sind aufgrund schlechter Usability problematisch.

Fazit

Alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche und inhaltlich gute YouTube SEO und Bilder SEO sind sehr reichhaltig. Wichtig ist, dass du alle der oben aufgeführten Punkte bei jedem deiner YouTube Videos und deiner Bilder berücksichtigst.

So kannst du dich mit der Optimierung deiner YouTube-Videos und Bilder durchaus eine bessere Platzierung im Suchmaschinen-Ranking, aber auch direkt in der Google- und in der YouTube-Suche erarbeiten.


Autorenbox:

Robert Nabenhauer ist seit über 15 Jahren als erfolgreicher Unternehmer tätig.

Mit seiner Online-Agentur Nabenhauer Consulting beschäftigt er sich mit der Umsetzung von digitalen Prozessen.

Hier eines seiner Angebote: Google Top Platzierung mit Geld-zurück-Garantie


(Bildquelle Artikelanfang: © Kaufdex /Pixabay.com)

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