10 Tipps für die Bilder-SEO-Optimierung

Inhalt zuletzt aktua­li­siert: 21. Mai 2021

Um im Goog­le- bzw. Such­ma­schi­nen­ran­king wei­ter nach oben zu kom­men und gute Plat­zie­run­gen zu erhal­ten, soll­te man neben der übli­chen SEO-Opti­mie­rung auch der Bil­der-SEO mehr Auf­merk­sam­keit schenken.

Denn in der Uni­ver­sal Search von Goog­le tau­chen u. a. immer mehr Bild- und Video-Tref­fer auf. Mit Sicher­heit ist nicht jedem der Begriff „Uni­ver­sal Search“ geläufig.

Dar­un­ter ist ver­ste­hen, dass in den Such­ergeb­nis­sei­ten von Goog­le (SERP = Search Engi­ne Result Pages) immer mehr Tref­fer von ande­ren Goog­le-Diens­ten ent­hal­ten sind, wie Vide­os (haupt­säch­lich von You­tube), Bil­der, loka­le Ergeb­nis­se von Goog­le Maps, Goog­le News usw.

Vor allem bei der Suche nach traf­ficstar­ken Key­words sind in unge­fähr 30 Pro­zent der SERP Uni­ver­sal-Search-Ele­men­te vorhanden.

Außer­dem scha­det es auch nichts, in der Bil­der-Suche von Goog­le bei ent­spre­chen­den Key­words mit sei­nen Bil­dern zu den ers­ten Tref­fern zu gehören.

Daher soll­te man bei dem Ein­fü­gen von Bil­dern in sei­ne Web­site oder sei­nen Blog auf bestimm­te Punk­te ach­ten, um das Bes­te an Bil­der-SEO aus ihnen rauszuholen.

SEO-Optimierung von Bildern — 10 grundlegende Tipps

#1 Sehr wichtig ist der Dateiname eines Bildes

Vie­le geben den ein­ge­füg­ten Bil­dern kei­ne aus­sa­ge­kräf­ti­gen Namen, son­dern las­sen sie unbe­nannt. Ver­ständ­li­cher­wei­se hat der Bild­da­tei­na­me IMG987666.jpg kei­ne Aus­sa­ge­kraft gegen­über dem Namen geld-verdienen-mit-youtube.jpg beispielsweise.

Denn schließ­lich kann der Datei­na­me den Such­ma­schi­nen sagen, was auf dem Bild zu sehen ist bzw. mit wel­chem The­ma er in Ver­bin­dung steht.

Ein­zel­ne Wör­ter erkennt Goog­le, wenn sie mit einem Bin­de­strich getrennt sind: Gut ist die Benen­nung “geld-verdienen-mit-youtube.jpg”, schlecht sind die Namen “geldverdienenmityoutube.jpg” oder “geld_verdienen_mit_youtube.jpg”. Das wich­tigs­te Key­word des Arti­kels soll­te auch im Bild­da­tei­na­men ent­hal­ten sein.

Mög­lich sind auch meh­re­re Key­words im Datei­na­men, was aller­dings nicht über­trie­ben wer­den soll­te. Ich den­ke, 3 bis 4 Schlüs­sel­wör­ter rei­chen aus.

#2 Dateiformat des Bildes

Emp­feh­lens­wert sind die am meis­ten ver­brei­te­ten .jpg und .png-Datei­for­ma­te, wobei gene­rell fest­ge­stellt wur­de, dass .jpg-Bil­der bes­ser ran­ken als .png.

Auf .gif soll­test du bes­ser ver­zich­ten. .jpg-Bil­der soll­ten auch nicht all­zu stark kom­pri­miert wer­den, sodass die Bild­qua­li­tät nicht spür­bar dar­un­ter lei­det. Mitt­ler­wei­le ist das WebP-Datei­for­mat wegen sei­ner hohen Kom­pri­mie­rung jpg und png vorzuziehen.

Für Word­Press gibt es ver­schie­de­ne Plug­ins, mit denen du dei­ne Bil­der in das WebP-For­mat umwan­deln kannst, z. B. Ima­gi­fy oder den EWWW Image Optimizer.

#3 Bildgröße des Bildes

Das Bild soll­te ein­mal nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein: Gute Wer­te sind um die 300 px als kleins­tes Bild und um die 1200 px als Maxi­mal­grö­ße. Beim Bild­for­mat soll­test du zumin­dest auf extre­me For­ma­te ver­zich­ten. Gute Bild­for­ma­te sind 4:3, 16:10 oder ganz quadratisch.

#4 Einzigartigkeit des Bildes

Mit Sicher­heit ist auch die Ein­zig­ar­tig­keit eines Bil­des für sein Ran­king aus­schlag­ge­bend. Dar­über habe ich mir bis­her noch kaum Gedan­ken gemacht, denn schließ­lich grei­fe ich — wie vie­le ande­re — auf Bil­der von bestimm­ten Anbie­tern wie z. B. Pix­a­bay zurück, um mei­ne Arti­kel „ansehn­li­cher“ zu machen.

Die­se Bil­der wer­den ja meis­tens von sehr vie­len Usern ver­wen­det. Wer also mit sei­nen Bil­dern ran­ken will, der soll­te viel­leicht auch ver­mehrt auf die­sen Punkt achten.

#5 Alt-Attribut

Füge dei­nen Bil­dern einen Text im Alt-Attri­but des Image-Tags hin­zu. So ver­steht Goog­le „bes­ser“, was hin­ter dem Bild steckt bzw. was auf dem Bild abge­bil­det ist. Auch im Alt-Attri­but soll­ten die ent­schei­den­den Key­words ent­hal­ten sein. Den­noch soll­test du hier kein Key­word-Spamming betreiben.

In Word­Press fin­dest du in der Media­thek für das Alt-Attri­but ein eige­nes Feld vor, in das du die Bild­be­schrei­bung ein­ge­ben kannst.

Das Alt-Attri­but wird ange­zeigt, falls das Bild mal nicht gela­den wird, wie bei Screen­rea­dern oder bestimm­ten Brow­sern wie dem Text­brow­ser Lynx.

#6 Title-Attribut

Neben dem Alt-Attri­but gibt es im Image-Tag auch noch das Title-Attri­but, das eben­falls nicht ver­nach­läs­sigt wer­den soll­te, auch wenn sei­ne Wich­tig­keit umstrit­ten ist.

Das Title-Attri­but löst beim Über­fah­ren des Bil­des mit der Maus einen klei­nen Tool­tip aus, in dem dann der Inhalt des Title-Attri­bu­tes steht. Wenn du eine sepa­ra­te Bild­un­ter­schrift ein­fügst, kannst du auf das Title-Attri­but verzichten.

Auch für die­ses Attri­but gibt es bei Word­Press ein eige­nes Feld.

Hin­weis:
Word­Press stellt bei den Bild-Anhang­de­tails die bei­den Fel­der Beschrei­bung und Beschrif­tung zur Verfügung.

Die Bild­be­schrei­bung wird stan­dard­mä­ßig nur auf der Datei­an­hang-Sei­te ein­ge­blen­det, also auf der Sei­te, auf der nur das Bild dar­ge­stellt wird.

Ob die Datei­an­hang-Sei­te ange­zeigt wird oder nicht, legst du beim Ein­fü­gen des Fotos in die Sei­te fest.

Falls auf die Datei­an­hang-Sei­te nicht ver­linkt wird, z.B. bei Fotos mit Light­box-Effekt, kannst du auf die Bild­be­schrei­bung verzichten.

Die Beschrif­tung wird unter dem Bild ange­zeigt. Hier kannst du eben­falls wich­ti­ge Such­be­grif­fe auf­neh­men und in das Feld eintragen.

#7 Umgebender Text

Emp­feh­lens­wert ist, das Key­word oder meh­re­re Key­words, die auch im Datei­na­men des Bil­des vor­kom­men, vor und nach dem Bild im Text zu platzieren.

Opti­mal ist es, wenn im Title-Tag und in der URL der Sei­te, in den Hea­der-Über­schrif­ten und den ers­ten zwei Sät­zen vor und hin­ter dem Bild die­se Key­words ste­hen. Aller­dings soll­te man es auch nicht übertreiben.

#8 Optimierte interne Verlinkung der Seite mit Bild

Eine gute inter­ne Ver­lin­kung von Unter­sei­ten oder Bei­trä­gen auf dem Web­auf­tritt ist ohne­hin eine gelun­ge­ne Stra­te­gie für das Erlan­gen von Back­links und für ein all­mäh­lich stei­gen­des Ran­king in der Suchmaschinen-Suche.

Wenn nun die­se Sei­ten auch Bil­der ent­hal­ten, wer­den die Bil­der durch die gute inter­ne Ver­lin­kung auch schnel­ler von Goog­le gefun­den und indexiert.

#9 Häufige Verwendung des Bildes

Wenn ein Bild mehr­mals auf einer Web­site ver­wen­det bzw. ein­ge­bun­den wird, ist dies auch för­der­lich für die Inde­xie­rung bei Goog­le. Wahr­schein­lich sieht Goog­le das Bild dann als bedeu­tend an.

#10 Bilder in XML-Sitemap einbinden

Seit einem Jahr kann man auch Bil­der in sei­ne XML-Site­map ein­fü­gen und somit Goog­le mit­tei­len, wel­che Bil­der auf der Web­site von Bedeu­tung sind.

Wei­te­res dazu steht in dem Arti­kel von TagSeoBlog: Bil­der nun auch in Site­map hin­zu­fü­gen. Ob und wenn ja, wie viel an Wir­kung die­se Opti­on bringt, kann ich aller­dings nicht sagen.

Wie viele Bilder deiner Website wurden indexiert?

Auch wich­tig zu wis­sen: Wie vie­le Bil­der dei­ner Web­site oder dei­nes Blogs wur­den von Goog­le indexiert?

Wenn du in Goog­le den Befehl site:ihreadresse.de ein­gibst, wer­den dir alle inde­xier­ten Sei­ten dei­ner Web­sei­te ange­zeigt. Klickst du anschlie­ßend auf die Bil­der­su­che, fin­dest du alle inde­xier­ten Bil­der vor.

Soweit zu den wich­tigs­ten Tipps, um sei­ne Bil­der für die Goog­le-Suche zu opti­mie­ren.

Falls jemand noch wei­te­re Bil­der-SEO-Tipps weiß oder kennt, freue ich mich, wenn du sie mir mitteilst.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © Simon /Pixabay.com)

3 Gedanken zu „10 Tipps für die Bilder-SEO-Optimierung“

  1. Dan­ke für die tol­len Tipps — Vor allem die Ana­ly­se mit­tels Goog­le Ana­ly­tics kann­te ich noch nicht.

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