Smartphones gehören seit einigen Jahren zu unseren täglichen Begleitern, ob privat oder beruflich. Die neuesten Gerätemodelle werden ständig leistungsfähiger, moderner und auch flacher.
Das bedeutet, dass bei einem Sturz die Smartphones schnell kaputt gehen oder zumindest ein paar Schrammen am Display zurückbehalten.
Um diese Malheurs zu vermeiden, gehören Handyhüllen für viele User zur Grundausstattung dazu.
Auf dem Markt gibt es die unterschiedlichsten Modelle und Formen, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Auf die verschiedenen Modelle, ihre Vorzüge und Schwächen gehe ich hier näher ein.
Bumper Cases: Schutz des Smartphone-Rands
Um lediglich den empfindlichen Rand des Smartphones bei Stürzen vor technischen Defekten zu schützen, gibt es sogenannte Bumper Cases.
Das sind gummiartige Rahmen, die auf den Smartphone-Rand gesteckt werden. Fällt das Smartphone auf den Boden, federn die Bumper Cases den Sturz ab, was den Druck auf das empfindliche Display reduziert.
Dieser Schutz ist eher für User, die ihr Handy nicht gerne in einer Hülle verstecken, doch für optimale Sicherheit ist dieses Case nicht geeignet.
Hard- und Softcases: Schutz der Smartphone-Rückseite
Die Rückseite der Smartphones lässt sich mit Hard- und Softcases vor Schäden – ausgelöst durch Stürze – schützen.
Die Hardcases sind aus festem Kunststoff und werden auf die Rückseite des Smartphones gesteckt, für die Bedienelemente wie Akkuanschluss, Kopfhörer-Box und Tasten sowie für die Kameralinse sind Aussparungen vorgesehen.
Die gleich gestalteten Softcases werden aus weichem Silikon oder TPU (thermoplastisches Polyurethan) hergestellt, sind etwas leichter und griffiger als die festen Hardcases und lassen sich leichter auf die Rückseite des Smartphones anbringen.
Wer ein solches Modell für sein Smartphone verwenden will, sollte darauf achten, die diese Cases nicht zu dünn sind, um das Gerät ausreichend schützen zu können.
Flip-Cases: Rundum-Schutz für das Smartphone
Wer auf Nummer sicher gehen will und Vorder- wie Rückseite so gut wie möglich vor Schäden bewahren will, findet im Handel sogenannte Flip-Cases oder Klapphüllen. Diese Hüllen bestehen aus einer harten Rückschale und einer Abdeckung für das Display.
In ähnlichen Ausführungen gibt es Wallet-Cases aus Leder oder Kunstleder, die im Innern der Hülle noch über Ablagefächer für Kreditkarten und ein Geldfach verfügen. Manche dieser Hüllen können außen mit einem Magnetverschluss geschlossen werden.
Die ebenfalls aufklappbaren Book-Cases haben einen Aufsteller für das Smartphone zum Anschauen von Videos.
So praktisch diese Cases für den Schutz des Smartphones sind, es kann auch lästig werden, immer wieder die Hülle vor der Nutzung aufzuklappen. Gerade für Personen, die stündlich mehrmals auf ihr Smartphone schauen, ist diese Hülle eher von Nachteil.
Outdoor-Cases: Optimaler Geräteschutz
Den besten Schutz bieten Outdoor-Hüllen, die staubdicht, äußerst schutzfest und auch zum Teil wasserabweisend verarbeitet sind. Bei diesen Hüllen sollte man darauf achten, dass die Tasten und Smartphone-Zugänge auch ohne Probleme bedienbar bleiben.
Displayschutzfolie aus Kunststoff oder Glase
Empfehlenswert für die empfindlichen Displays ist eine hochwertige Displayschutzfolie, ganz gleich welches Case für das Handy genutzt wird.
Die Folie wird direkt auf das Display aufgeklebt und ist meist aus einem besonders festen und widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt, der das Display vor Kratzern und Rissen schützt.
Es gibt bei den Displayfolien Unterschiede im Material: Kunststoff-Folien sind aus PET oder TPU oder einer Kombination aus beiden hergestellt, Glas-Folien aus gehärtetem Glas.
Glas-Folien sind hochwertiger als Kunststoff-Folien, denn das gehärtete Glas gilt als robust und bruchsicher. Das Glas ist komplett durchsichtig und umweltfreundlicher als die Kunststoff-Folie, dafür aber auch teurer.
Die TPU- und PET-Folien gibt es in harten wie weichen Ausführungen, sie sind preisgünstiger als die Glas-Folien.
Für alle Smartphones, ob Samsung oder iPhone, bietet der Handel zahlreiche Folienvarianten.
Die passende Hülle für das jeweilige Serienmodell
Wer sich eine neue Handyhülle zulegen will, muss auch immer darauf achten, für welches Modell ein Schutz gekauft wird.
Es existieren unzählige angepasste Hüllen für die einzelnen Smartphone-Marken wie Apple, Samsung, Huawei, Motorola, LG, Sony etc. und deren Serienmodelle. Da kann es schon mal vorkommen, dass man aus Versehen eine falsche Hülle kauft, die sich nicht an das Handy anbringen lässt.
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