Gefragte Ferienwohnungen können eine sehr sinnvolle Einnahmequelle für die Vermieter sein, welche mitunter zu höheren Margen als herkömmliche Mietwohnungen führen können.
Doch wie bei allen finanziellen Themen gibt es auch hier einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, um beurteilen zu können, ob sich ein solches Konzept lohnt oder nicht. Der Zustand und Standort des entsprechenden Objekts ist dabei nur ein Aspekt von vielen, denn die Thematik der Ferienhausvermietung ist insgesamt recht umfangreich.
Selbstverständlich stehen die Chancen für eine gute Auslastung umso höher, je beliebter eine bestimmte Urlaubsregion ist, in welcher sich das Objekt befindet.
Küsten, Berge, Wälder, Seen und Flüsse sind sowohl im Inland, als auch im Ausland wahre Touristenmagnete und sorgen natürlich für eine potenziell höhere Nachfrage der Immobilie.
Insbesondere in den Ferienzeiten lassen sich so die höchsten Mieteinnahmen erzielen. Doch mit geschicktem Marketing und einer durchdachten Strategie, ist es auch möglich die Ferienwohnung außerhalb der Kernzeiten auszulasten. Positionierung am Markt ist hier das Stichwort.
Für möglichst konstante Belegung sorgen
Je konstanter eine Ferienwohnung belegt ist, desto effektiver ist diese Form der Vermietung, das steht fest. Doch für eine möglichst große Auslastung ist nicht nur der Komfort und der Service verantwortlich.
Alleine durch Mundpropaganda wird sich eine Ferienwohnung daher nur in den seltensten Fällen vermieten. Gutes Marketing ist einer der Hauptfaktoren, die eine erfolgreiche Vermietung einer Ferienwohnung ausmachen.
Hierbei sollte vor allem auf einen ausgewogenen Marketing-Mix geachtet werden, neben Anzeigen in klassischen Zeitschriften oder relevanten Internet-Portalen ist auch das gezielte Marketing mittels Kampagnen wie Google Ads eine sinnvolle Lösung für eine dauerhafte Belegung. Nähere Informationen dazu findet man hier.
Eine Website für die Immobilie?
Je nachdem, welchen Aufwand man betreiben möchte, lohnt sich gegebenenfalls auch der Aufbau einer gesonderten Website für das Angebot. Es geht dabei nicht nur um Auffindbarkeit im Netz, sondern auch um die Möglichkeit, dem Ferienheim eine gewisse Außenwirkung zu verpassen.
Zudem wäre eine gesonderte Website als Landingpage ideal, wenn man mit gezielten Google Ads für mehr Klicks sorgen möchte.
Inhalte einer solchen Seite könnten zum Beispiel ansprechende Fotos, Grundrisse, Ausflugstipps oder grundsätzliche Informationen zur Immobilie sein. Natürlich ist für den Besucher auch ein Belegungsplan eine wichtige Sache sowie ebenso die Information, zu welcher Jahreszeit welche Preise für die Ferienimmobilie aufgerufen werden.
Gegebenenfalls macht es auch Sinn, einen Bereich mit FAQ (häufig gestellten Fragen) anzulegen. Auf diese Art und Weise sorgt eine eigene Website dafür, dass man als Vermieter zeitlich entlastet wird, da viele immer wieder auftretende Fragen direkt dort geklärt und beantwortet werden können.
Für zufriedene Gäste sorgen
Der Kunde ist König und das gilt vor allem im Gastgewerbe. Nur wenn Kunden mit dem Gesamtangebot zufrieden sind, werden sie anderen positiv darüber berichten und eventuell auch wiederkommen.
Dass sich das Objekt jederzeit in einem optimalen Zustand befindet, sollte daher klar sein. Auch und insbesondere die Bad- und Küchenausstattung sollte jederzeit vollständig und sauber sein. Nach geraumer Zeit gilt es beispielsweise auch das Kochgeschirr, Matratzen etc. zu erneuern bzw. auszutauschen.
Weiterhin lohnt es sich den Gästen zusätzliche Optionen anzubieten, wie etwa die Inanspruchnahme von Fahrrädern, Sport-Equipment oder ähnlichem. Ein nettes Begrüßungsgeschenk in Form eines Sekts, Weins oder einer regionalen Spezialität bleibt darüber hinaus auch lange im Gedächtnis.
Gerade durch solche “Kleinigkeiten” kann man in puncto Kundenzufriedenheit noch mal einiges herausholen und somit indirekt dazu anregen, auch positive Bewertungen zum eigenen Angebot im Internet zu hinterlassen.
Dazu sollte dem Gast generell die Möglichkeit gegeben werden, Bewertungen abzugeben, zum Beispiel durch Google Business Einträge, bei denen Sterne-Bewertungen vorgenommen werden können, oder auch durch die Anmeldung an speziell dafür vorgesehenen Portalen.
Insbesondere die Kombination aus einer ansprechenden eigenen Website, Ziel-gerichteten Google-Ads sowie vielen zufriedenen Urlaubern, die öffentlich positive Rezensionen hinterlassen, ist schon die halbe Miete in Sachen Marketing.
Flexible Reservierungen anbieten
Um eine möglichst dauerhafte Belegung zu ermöglichen, ist selbstverständlich auch eine genaue Planung notwendig. Die Zeiten, in denen Gäste ausschließlich in den Ferien kommen und bestenfalls eine Woche lang bleiben, sind vorbei.
Heute müssen auch Vermieter von Ferienhäusern flexibler auf Buchungen reagieren können. Spontane Kurzurlauber kündigen sich nicht groß an und somit muss diese Möglichkeit jederzeit bedacht werden.
Um es potenziellen Gästen auch zu ermöglichen, in allerletzter Minute zu buchen, müssen Anfragen schnell und zuverlässig beantwortet werden. Nicht nur, wenn man mehrere Ferienwohnungen vermietet, ist ein Belegungskalender somit Pflicht.
Ein solcher Kalender lässt sich als Plugin auf der eigenen Homepage integrieren, sodass potenzielle Kunden jederzeit auch einen Überblick über freie Kapazitäten erhalten. Da solche Belegungskalender auch kostenlos erhältlich sind, gibt es keinen Grund, auf einen solchen zu verzichten.
Fazit: Clever vermieten lohnt sich!
Die Nutzung eines effektiven Belegungskalenders ist aus Sicht des Vermieters also alles andere als eine Nebensächlichkeit. Entscheidet diese doch mit darüber, wie sehr eine Immobilie ausgelastet wird und diese Frage ist schließlich entscheidend dafür, wie rentabel das Immobilienprojekt insgesamt ist.
Grundsätzlich sind Ferienimmobilien eine interessante Option, um damit unter dem Strich mehr Rendite zu erzielen, als mit klassischen Vermietungen.
Allerdings sollte man auf der anderen Seite auch den zusätzlichen organisatorischen Aufwand mit bedenken, der durch die Kommunikation mit den Urlaubern sowie regelmäßigen Reinigungen usw. anfällt. Ein gut organisierter Onlineauftritt kann diesbezüglich jedoch für etwas Entlastung sorgen.
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