Dar­um ist Team­buil­ding so wich­tig — 5 gute Gründe

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Bereits im Jahr 1970 ver­öf­fent­lich­te Ray­mond Mer­edith Bel­bin ein Buch, in dem er beschreibt, wie inner­halb eines Unter­neh­mens ein jeder Mit­ar­bei­ter gut posi­tio­niert wird. 

Wei­te­re Psy­cho­lo­gen und Wis­sen­schaft­ler beschäf­tig­ten sich mit die­ser The­ma­tik, zwar auf unter­schied­li­che Wei­se, jedoch mit einer Schlussfolgerung:

Durch rich­tig ein­ge­setz­te Maß­nah­men auf dem Gebiet des Team­buil­dings ist es dem Betrieb mög­lich, Zie­le zu errei­chen und effi­zi­ent zu arbei­ten. Außer Zwei­fel steht, dass sich ein gutes Arbeits­um­feld auf die Pro­duk­ti­vi­tät eines jeden Mit­ar­bei­ters posi­tiv auswirkt.

Des­halb wur­den spe­zi­el­le Metho­den zur Team­ar­beit ent­wi­ckelt, um Füh­rungs­kräf­te dabei zu unter­stüt­zen, ein Team zu for­men, das koope­ra­tiv zusammenarbeitet.

5 wich­ti­ge Grün­de für das Teambuilding

1. Durch Team­buil­ding die Kom­mu­ni­ka­ti­on verbessern

Jeder, egal ob Arbeit­neh­mer oder die Füh­rungs­ebe­ne, sind dar­an inter­es­siert mit Freu­de zur Arbeit zu gehen. Mög­lich wird dies durch eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen der Beleg­schaft. Beson­ders am Arbeits­platz ist es eine der obers­ten Prio­ri­tä­ten Infor­ma­tio­nen auszutauschen.

Funk­tio­niert die­ses nicht, lei­det nicht nur die Pro­duk­ti­vi­tät des Unter­neh­mens dar­un­ter. Auch das Betriebs­kli­ma und die Moti­va­ti­on sind gestört. Es ent­ste­hen Miss­ver­ständ­nis­se und Kon­flik­te sind vor­pro­gram­miert. Erst wenn die­se Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten besei­tigt sind, kann das Team wie­der funk­tio­nie­ren und gut zusammenarbeiten.

Vie­les ist durch regel­mä­ßi­ge Team­ge­sprä­che zu regeln. Doch auch spe­zi­el­le Pro­gram­me durch Team­buil­ding mit pro­fes­sio­nel­ler Unter­stüt­zung tra­gen dazu bei. Dazu eig­nen sich Betriebs­aus­flü­ge mit einem Rah­men­pro­gramm, in Form von Semi­na­ren oder mit dar­auf abge­stimm­ten Team­e­vent-Ideen. Letzt­end­lich wird es jeden Ein­zel­nen über­ra­schen, wie posi­tiv sich Team­ar­beit auf die Leis­tung und den Zusam­men­halt der gesam­ten Beleg­schaft auswirkt.

Und dafür soll sich auch die Betriebs­lei­tung nicht zu scha­de sein. Die Ange­stell­ten auf Rei­se zu schi­cken ist mit Sicher­heit eine schö­ne Abwechs­lung. Jedoch kann dar­aus eine Situa­ti­on ent­ste­hen, bei der die Füh­rungs­kraft zum Außen­sei­ter wird. Dies wie­der­um trägt die Kon­se­quenz nach sich, dass sich Span­nun­gen zwi­schen den Mit­ar­bei­tern und dem Vor­ge­setz­ten ent­wi­ckeln können.

2. Team­buil­ding stei­gert die Motivation

Ein gesun­des und erfolg­rei­ches Unter­neh­men braucht moti­vier­te Mit­ar­bei­ter. Denn durch gute Arbeits­er­geb­nis­se, einer ange­neh­men Atmo­sphä­re und einem gemein­sa­men Mit­ein­an­der macht der Berufs­all­tag Spaß. 

Es stellt sich die Fra­ge, wie lässt sich die Moti­va­ti­on erhö­hen. Dazu gibt es ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten. Eine der wirk­sams­ten ist das Team­buil­ding. Durch eine gemein­sa­me Team­ak­ti­vi­tät ler­nen sich die Mit­ar­bei­ter und ihr Vor­ge­setz­ter näher ken­nen und verstehen.

Dazu gibt es ver­schie­de­ne Pro­jek­te und Ansät­ze. Bei einer ziel­ori­en­tier­ten Auf­ga­ben­stel­lung ist das Team­e­vent die ers­te Wahl. Dabei wird der Arbeits­all­tag spie­le­risch umge­setzt. Aber auch ganz­tä­gi­ge Grup­pen­aus­flü­ge mit ori­gi­nel­len Aben­teu­ern und lus­ti­gen Erleb­nis­sen stei­gern die Moti­va­ti­on. Sie sind ein Erfolgs­er­leb­nis, das zeigt, zu wel­chen Höchst­leis­tun­gen ein Team fähig ist.

3. Team­ar­beit stärkt den Zusammenhalt

Ein gutes Ver­hält­nis unter den Arbeits­kol­le­gen ist wich­tig. Nicht nur, dass durch gute Gesprä­che der Job umso mehr Spaß macht, auch bei Pro­ble­men ste­hen sie hel­fend zur Sei­te. Denn gemein­sam im Team sind Schwie­rig­kei­ten leich­ter zu bewäl­ti­gen. Egal, ob der PC nicht funk­tio­niert oder ein Kun­de Ärger macht, auf die Mit­ar­bei­ter ist Verlass.

Das Team­buil­ding för­dert den Zusam­men­halt unter der Beleg­schaft. Denn durch gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten lernt sich das Team bes­ser ken­nen und zu ver­ste­hen. Dies wie­der­um bil­det die Grund­la­ge für einen ent­spann­ten Arbeits­all­tag. Denn ein gutes Ver­hält­nis zu den Kol­le­gen, stei­gert nicht nur die Moti­va­ti­on und die Leis­tung, son­dern wirkt sich auch posi­tiv auf die Gesund­heit aus.

4. Team­buil­ding erhöht die Leistungsfähigkeit

Wie ist es mög­lich, die Leis­tungs­fä­hig­keit der Mit­ar­bei­ter stär­ken? Das hängt von vie­len Fak­to­ren ab. Zum einen tra­gen das Ver­hal­ten und die Ent­schei­dun­gen des Vor­ge­setz­ten dazu bei. 

Aber auch durch extrin­si­sche Moti­va­ti­on, bei­spiels­wei­se in Form einer Lohn­er­hö­hung, ergeb­nis­be­zo­ge­nen Gehalts oder einer Gewinn­be­tei­li­gung, wird die Leis­tungs­fä­hig­keit der Mit­ar­bei­ter erhöht. Die­se Maß­nah­men wer­den ger­ne bei Akkord­ar­beit ange­wandt. Anders sieht es bei Tätig­kei­ten aus, in denen Krea­ti­vi­tät und Ideen gefragt sind — Und hier setzt das Team­buil­ding an.

Denn ein dau­er­haft erfolg­rei­ches Unter­neh­men braucht für eine gute Team­ar­beit Mit­ar­bei­ter, die glei­che Leis­tung erbrin­gen. Team­e­vents unter­stüt­zen die Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­ar­bei­ter. Dabei wur­den Kon­zep­te ent­wi­ckelt, die die Leis­tungs­fä­hig­keit durch Tak­tik, Stra­te­gie und auch einer gewis­sen Risi­ko­be­reit­schaft fördern.

5. Team­buil­ding inten­si­viert das Vertrauen

Ein gro­ßes Pro­blem für ein funk­tio­nie­ren­des Unter­neh­men stellt das Ver­trau­ens­ver­hält­nis dar. Denn ohne Ver­trau­en gibt es kei­ne Zusam­men­ar­beit. Doch nur wenn die gesam­te Beleg­schaft per­fekt mit­ein­an­der koope­riert, sind Schwie­rig­kei­ten und Auf­ga­ben zur Zufrie­den­heit aller zu lösen. Gestärk­tes Ver­trau­en sorgt für Freu­de an der Arbeit und nimmt posi­ti­ven Ein­fluss zur Stei­ge­rung der Leistung.

Team­bil­den­de Maß­nah­men sind des­halb wich­tig, um das Gefühl der Ver­traut­heit zu stär­ken. Zum einen müs­sen sich Füh­rungs­kräf­te auf die Kom­pe­tenz der Mit­ar­bei­ter ver­las­sen kön­nen. Nur so ist es mög­lich auf stän­di­ge Kon­trol­len und detail­lier­te Arbeits­an­wei­sun­gen zu verzichten. 

Denn die­se füh­ren zu einem nega­ti­ven Effekt und lösen eine Demo­ti­va­ti­on aus. Mit­ar­bei­ter dage­gen, die Ent­schei­dun­gen teil­wei­se selbst tref­fen dür­fen, erfah­ren eine Wert­schät­zung und sind bereit gute Leis­tung zu erbringen.

Fazit

Team­buil­ding ist eine wich­ti­ge Maß­nah­me für ein gut funk­tio­nie­ren­des Unter­neh­men. Durch das Über­neh­men von Füh­rungs­rol­len kön­nen die Teil­neh­mer beob­ach­ten, wie ihre Mit­strei­ter ihre Auf­ga­ben­stel­lun­gen bewäl­ti­gen und dabei neue Fähig­kei­ten entwickeln.

Um das Ziel zu errei­chen, ist es zudem nötig, zu einem gemein­sa­men Kon­sens zu kom­men, um die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Aus­schlag­ge­bend hier­für ist das Gespräch mit den ande­ren zu suchen und zuzu­hö­ren. Team­ak­ti­vi­tä­ten hel­fen den Ange­stell­ten, Lösun­gen bei Pro­ble­men zu fin­den und Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln. Außer­dem ler­nen sie Ver­ant­wor­tung, für ihr eige­nes Han­deln und Tun zu übernehmen.

Das ver­bes­sert die Unter­neh­mens­kul­tur in ent­schei­den­den Maße. Denn wenn Teams effek­tiv zusam­men­ar­bei­ten, tra­gen sie dazu bei, dass der Betrieb gut läuft und er der Kon­kur­renz stand­hal­ten kann. Finan­zi­ell kann dazu wenig bei­gesteu­ert wer­den, im Gegen­teil, Krea­ti­vi­tät und ein gutes Kli­ma am Arbeits­platz sind gefragt. Erst dann lau­fen die Mit­ar­bei­ter zur Höchst­form auf und ein qua­li­ta­ti­ves Arbei­ten ist gewährleistet.

Durch Team­buil­ding-Akti­vi­tä­ten erlernt die gesam­te Grup­pe zu koope­rie­ren, um bei Kon­flik­ten eine Lösung zu fin­den und Miss­ver­ständ­nis­se aus dem Weg zu räu­men, um die Akzep­tanz für den ande­ren zu erhö­hen. Dies ändert das Gesamt­ergeb­nis eines Unter­neh­mens ent­schei­dend und sorgt für einen respekt­vol­len Umgang am Arbeitsplatz.

Für wel­che Team­buil­ding­maß­nah­me die Ent­schei­dung fällt, liegt ganz in den Hän­den des Betrie­bes und sei­ner Beleg­schaft. Für eine Jah­res­ab­schluss­fei­er ste­hen vie­le X‑Mas- Ideen zur Ver­fü­gung. Oder doch lie­ber Kul­tur mit einer Stadt­ral­lye ver­bin­den? Dann sind Städ­te für das Event opti­mal geeignet.

Die Aus­wahl ist breit gefä­chert. Digi­ta­le und vir­tu­el­le Team­e­vents oder Som­mer­fest-Ideen tra­gen zu einem unver­gess­li­ches Team­buil­ding bei. Escape Games, Work­shops und vie­les ande­re mehr för­dern die Zusam­men­ar­beit, so dass ein leis­tungs­star­kes Team entsteht.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © StockS­nap /Pixabay.com)

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