Inhalt
- Gehen Sie auch zuhause zur Arbeit
- Unterhaltungselektronik erst am Feierabend
- Gut organisiert ist halb gearbeitet
- Mit funktionierenden Geräten zu arbeiten macht mehr Spaß
- Fokussieren Sie Ihre Gedanken auf die Arbeit und formulieren Sie konkrete Ziele
- Routine-Abläufe erleichtern den Einstieg in den Arbeitstag
- Legen Sie feste Bürozeiten fest
- Denken Sie auch an Pausen und den Feierabend
- Jeder sollte individuell seine beste Leistungsphase nutzen
Arbeiten im Home-Office ohne Chef, Stechuhr und ohne lästige Fahrt zur Arbeitsstelle — das hatte ich mir im Insgeheimen immer gewünscht.
Nun, vor gut eineinhalb Jahren ist das Arbeiten von Zuhause für mich Realität geworden. Und ich musste feststellen, dass sich zu den vielen Vorteilen auch einige Nachteile hinzugesellen, denn von Zuhause arbeiten heißt vor allem, den täglichen Verlockungen und Ablenkungen aus dem Weg gehen zu müssen.
Ich habe ein paar Monate benötigt, um mich so organisieren zu können, dass für mich ein effektives und diszipliniertes Arbeiten im “Heimbüro” möglich war.
Für alle, die noch allzu oft den kleinen und großen Ablenkungen erliegen, gebe ich in diesem Artikel ein paar Anregungen, wie diese zu umschiffen sind.
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Gehen Sie auch zuhause zur Arbeit
Optimal wäre es, wenn Sie für Ihren Arbeitsplatz zuhause einen eigenen Raum zur Verfügung hätten, in dem keine Ablenkungsfallen wie Fernseher, Stereoanlage, DVD-Player oder Ähnliches vorzufinden sind.
Natürlich kann sich nicht jeder diese Situation schaffen, auch bei mir war eine solche Aufteilung nicht möglich. Aber wenigstens ein eigener Arbeitsbereich mit Schreibtisch und ‑stuhl sollte vorhanden sein.
Vermeiden Sie möglichst, vom Küchen- oder Wohnzimmertisch aus zu arbeiten, sondern schaffen Sie sich auch sichtbar ein kleines Büro mit Schreibtisch und bequemem Bürostuhl, auf dem Sie auch mehrere Stunden arbeiten können, ohne irgendwann chronische Rückenschmerzen zu bekommen.
Unterhaltungselektronik erst am Feierabend
Teilen Sie Ihren Arbeitsplatz mit Unterhaltungselektronik, dann versuchen Sie, diese über Tag möglichst zu ignorieren, denn nichts hält einen mehr von der Arbeit ab, als Filme anzuschauen, CDs zu hören usw. Auch Spiele auf dem Arbeits-PC sind große “Arbeitsbremsen”. Wenn Sie ein Spielefreak sind, dann sollten Sie sich besser zwei PCs halten, einen zum Arbeiten und einen fürs Privatvergnügen.
Gut organisiert ist halb gearbeitet
Ebenfalls motivierend ist ein aufgeräumter und übersichtlich gestalteter Schreibtisch, auf dem nur das vorzufinden ist, was man wirklich benötigt. Ich werde bei dem Anblick von Papierstapeln nervös und hektisch und habe das Gefühl, dass ich die Arbeit nicht mehr schaffe. Natürlich gibt es immer ein paar kreative Genies, die erst im Chaos aufblühen :-), aber das sind die wenigsten.
Mit funktionierenden Geräten zu arbeiten macht mehr Spaß
Förderlich für produktives Arbeiten von Zuhause ist auch die optimale technische Ausstattung Ihres Home-Offices. Quälen Sie sich daher nicht mit veralteten Geräten wie einem langsamen Modem oder leistungsschwachen Rechner herum. Ein klassischer Büro-PC kostet heute wirklich nicht mehr die Welt.
Fokussieren Sie Ihre Gedanken auf die Arbeit und formulieren Sie konkrete Ziele
Es ist schon mühsam, jeden Morgen mit dem gleichen Elan und mit der gleich positiven Leistungseinstellung ins Home-Office zu gehen, denn schließlich ist man ja daheim und da überkommt einen schon mal der Schlendrian.
Um wirklich den alltäglichen Workload zu schaffen, ist es dann umso wichtiger, sich tägliche, wöchentliche und monatliche Arbeitsziele zu setzen.
Für mich selbst habe ich gemerkt, dass ich mein Arbeitspensum am erfolgreichsten erledigen kann, wenn ich mir die einzelnen Arbeitsschritte auf ein Blatt Papier — meine To-Do-Liste — schreibe und diese dann durchstreiche, wenn sie ausgeführt wurden.
Das mag zwar etwas simpel klingen, aber durchgestrichene — d. h. erledigte — Arbeiten sind schon etwas Zufriedenstellendes. Und man hat seine Erfolge visualisiert.
Aber auch in diesem Punkt muss jeder herausfinden, was für ihn am effektivsten ist.
Routine-Abläufe erleichtern den Einstieg in den Arbeitstag
Eine gute Einstimmung in die anstehende Arbeit von Zuhause verleihen auch Routinen wie Duschen, Frühstücken, sich für die Arbeit anziehen.
Wenn Sie ins Büro außer Haus müssten, würden Sie ja wahrscheinlich genauso vorgehen. Ob man sich auch Zuhause in Anzug und Kostüm stecken soll, das ist Geschmackssache. Ich persönlich trage an meinem Heim-Arbeitsplatz keine korrekte Bürokleidung, aber im Morgenmantel sitze ich auch nicht rum.
Legen Sie feste Bürozeiten fest
Außerdem sollten Sie feste Arbeitszeiten einplanen. Ich beginne auch fast immer mit den gleichen Abläufen um die gleiche Uhrzeit (7:30 Uhr): Zuerst schaue ich in meine E‑Mail-Postfächer, öffne Twitter und Facebook, um die Neuigkeiten zu erfahren. So komme ich dann allmählich in Schwung.
Dann schaue ich auf meine To-Do-Liste, die ich mir abends vor “Büroschluss” erstellt habe, und fange mit den wichtigsten Punkten an, also den Arbeiten, die an diesem Tag wirklich erledigt werden sollen.
Ich vermeide während meiner Arbeit auch lange private Telefongespräche, denn Freunde und Familienmitglieder sollen erkennen, dass ich arbeite und nicht ständig erreichbar bin.
Denken Sie auch an Pausen und den Feierabend
Homeworker sollten auch auf regelmäßige Pausen achten, denn wer diese zu oft ausfallen lässt, ist nach ein paar Wochen überarbeitet und dauermüde.
Außerdem sollte man regelmäßig trinken und zwischendrin eine Kleinigkeit wie Obst oder ein Brötchen essen, um den Energielevel des Körpers über den Tag gleich zu halten.
Auch nicht verkehrt ist ein kleiner Spaziergang nach der Hälfte des Arbeitstages. So wird nochmal der Kopf frei und der Sauerstoff und die Bewegung wecken wieder die Lebensgeister.
Vergessen Sie den Feierabend nicht. Gerade wer von Zuhause arbeitet, findet oft kein Ende und arbeitet des Öfteren bis in die Nacht hinein. Auch das führt früher oder später zu Konzentrationsabfall und schlechteren Arbeitsleistungen.
Jeder sollte individuell seine beste Leistungsphase nutzen
Ich beginne meistens um 7:30 Uhr, mache Pause um 11:30 Uhr bis 12:00 Uhr, dann arbeite ich wieder vier Stunden bis 16:00 Uhr (meistens mit noch einer kleinen Pause dazwischen), um dann von 17:00 bis 19:00 Uhr die letzte “Schicht” anzutreten. Ab und zu geht es mal eine Stunde länger, aber ich versuche spätestens 19:30/20:00 Uhr fertig zu sein.
Mit dieser Einteilung bin ich bisher am besten klar gekommen. Ich für meinen Teil kann als Morgenmensch nachts nicht arbeiten, aber wer als Eule dann seine beste Leistungsphase hat, sollte seine Arbeitszeit nach hinten verlegen.
Denn bei allen Nachteilen, die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung sowie das Leben und Arbeiten nach seinem eigenen Biorhythmus ist wieder ein großer Pluspunkt des Home-Offices.
Viel Spaß und Erfolg im Home-Office
(Bildquelle Artikelanfang: © hamonazaryan1 /Pixabay.com)
Liebe Frau Braun,
dieser Artikel ist wirklich wundervoll und zeigt mir, dass ich nicht allein bin mit meiner “Arbeitseinteilung”. Das Arbeiten zu Hause im Homeoffice hatte ich angestrebt, aber leider auf Grund der Kinder (Mutti kannst du mal…, Mutti guck mal…) nicht durchhalten können. Somit habe ich mir ein Büro gemietet (klein, aber fein und bezahlbar) und fahre nun jeden Tag hierher. Ich habe auch morgens meine Rituale (Mails usw.) und dann meine über alles geliebte Arbeitsliste, trotz Outlookfunktionen immer handschriftlich. Ohne diese wäre ich aufgeschmissen. Meine ist dreigeteilt: Superwichtig, wichtig, erledigen… Und wenn ich diese am Ende des Tages abgestrichen habe bin ich mit mir zufrieden. Im übrigen habe ich es mir auch abgewöhnt, Aufgaben dazwischen zu schieben. Kommt dann auf die To Do Lists für den nächsten Tag ganz nach oben.
Also ich finde Ihren Blog super, ich habe mir hier schon viele interessante Denkanstöße und Ideen geholt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Manuela Krüger
Hi, der Artikel ist sehr gelungen! Was mich interessieren würde ist in wie weit und vorallem nach welchen Kriterien man sich nach einer Bürogemeinschaft umschauen sollte. In wie weit sich das finanziell lohnt, und wie sich dadurch das Arbeitsverhalten ändert…
Hallo Fr. Braun, ich bin eine Eule! Meine kreativste Zeit, in der ich aktiv, ideenreich und voll durchpowere, liegt in den späaten Nachmittags-Abend-frühen Morgenstunden. Komischerweise bin ich dann auch nicht müde, obwohl ich zwischen 9 und 10 schon wieder aufstehe. In einem Homeoffice zu arbeite ist super und da ich keinerlei Verpflichtungen dritter gegenüber habe, kann ich mir meinen Tag so einrichten, wie ich es will. Zu lange musste ich immer nach anderen Pfeifen tanzen, jetzt tanze ich nur noch nach meiner. Würde mich freuen, Sie mal persönlich kennenzulernen. Schauen Sie doch mal ganz unverbindlich bei uns rein, wir sind ganz viele und freun uns über jeden, der zu uns stößt: http://seeyou-online.net/partner/1160/
[…] Beste Arbeiten Von Zuhause von Arbeiten im Home fice. Quellbild: http://www.geld-online-blog.de. Besuchen Sie diese Site für Details: http://www.geld-online-blog.de […]
Ein sehr informativer Beitrag zum Thema Home Office!! Vor allem die Punkte mit der Festlegung von Bürozeiten und das Denken an Pausen und Feierabend erachte ich als äußerst wichtig. Im Home Office ertappe ich mich leider selbst nach Feierabend dabei, dass mein Kopf gedanklich noch bei der Arbeit ist, obwohl ich regulär frei habe. Im Home Office finde ich ich es schwer, mich gedanklich von der Arbeit zu lösen. Weil ich ja nur den Laptop anschalten müsste und direkt dort weitermachen kann, wo ich zuletzt aufgehört habe. Somit stehe ich immerzu unter Strom und fühle mich dazu gezwungen, weiter zu arbeiten. Ich weiß, dass hat alles mit der eigenen Disziplin zu tun und dem Können auch mal Nein sagen zu müssen. Andererseits ist der Tipp mit der Definition wöchentlicher Ziele gold wert, damit man sich nicht im Hamsterrad dreht und immerzu an die noch zu erledigende Arbeit denkt.