Vor ungefähr vier Wochen habe ich hier im Blog über die simpel gestaltete browserbasierte To-Do-Applikation Teux deux einen Artikel geschrieben.
Heute stelle ich eine weitere, ebenfalls browserbasierte To-Do-Applikation vor, und zwar die von Nirvana.
Im Gegensatz zu Teux deux sind deren Funktionalitäten doch etwas komplexer und umfangreicher, erklären sich aber nach einer kurzen Übungsphase auch von selbst. Die Applikation ist wie Teux deux in englischer Sprache gehalten.
Um diese Anwendung nutzen zu können, ist eine kostenlose Registrierung erforderlich. Nach Ihrer erfolgreichen Anmeldung mit Bestätigungsmail loggen Sie sich auf www.nirvanahq.com ein.
Funktionen von Nirvana
Wenn Sie sich anschließend im Backend befinden, finden Sie folgende Elemente auf dem Bildschirm vor:
In der linken Seitenspalte (Abbildung links) finden Sie die verschiedenen Aufgabenordner. Im Bereich oder Ordner Today sind Ihre für den heutigen Tag zu erledigenden To-Dos enthalten. Sie können Aufgaben aber auch in Next (Aufgaben für die nächsten Tage), in Waiting (Aufgaben, die an andere delegiert werden), in Scheduled (für ein bestimmtes Datum geplante Aufgaben), in Later (später) und in Someday (irgendwann) hineinschieben.
Wenn Sie eine Aufgabe in Waiting schieben, öffnet sich das Dialogfeld Waiting for, wo Sie Kontaktname und E‑Mail-Adresse des Mitarbeiters oder Mitarbeiterin eingeben können, an den/die Sie die Aufgabe delegieren. Da ich diesen Punkt nicht vollständig getestet habe, vermute ich mal, dass diese Funktion nur richtig klappt, wenn der- oder diejenige auch einen Account in Nirvana hat. Denn normalerweise müsste die delegierte Aufgabe dann in dessen Account landen.
Neben Aufgaben bzw. To-Dos haben Sie auch die Möglichkeit, Projekte zu erfassen, dazu sehen Sie links den Bereich Projects.
Abgearbeitete bzw. erledigte Aufgaben können Sie in Archive oder Trash (Mülleimer) reinschieben. Im Mülleimer befindliche Aufgaben werden entfernt, indem Sie den Mülleimer leeren. Unter dem Punkt Archive finden Sie auf Dauer Ihre erledigten und dorthin verschobenen Aufgaben und haben so einen Überblick über Ihre ausgeführten To-Dos.
Die Zahlen hinter den Icons zeigen an, wie viele Aufgaben oder To-Dos in die einzelnen Ordnern schon eingefügt wurden.
Ganz oben steht die Inbox. Die ist dafür da, spontan einfallende To-Dos erst einmal zu erfassen, bevor man sie in die verschiedenen Ordner einordnen kann oder will.
Unter Inbox befindet sich die Funktion Focus. Hier können Sie durch Klick auf den kleinen Pfeil neben All Areas sich mit dem Befehl Manage Areas eigene Verantwortungsbereiche oder Filter definieren, z. B. den Bereich Home, wo Sie bestimmte Aufgaben erstellen und abarbeiten, oder den Bereich Work, für den Sie andere To-Dos erstellen und erledigen als für Home.
Über die obige Leiste können Sie auf Ihre Profileinstellungen zugreifen (ganz links über den Namen), neue Projekte und Aufgaben erstellen (New Project, New Task) sowie Aufgaben archivieren oder in den Mülleimer legen (über das Rädchen-Zeichen). Ganz rechts ist auch eine Suche-Funktion.
Ein solches Dialogfeld wird geöffnet, wenn Sie auf New Project klicken. Hier können Sie einen Projektnamen vergeben, Schlagwörter und eine Beschreibung eingeben, das Projekt einem von Ihnen festgelegten Bereich (siehe Focus) zuteilen und die Daten für Beginn und Ende dieses Projektes festlegen.
Das Dialogfeld für New Task sieht fast genauso aus, nur haben Sie auf der rechten Seite noch ein Feld mehr, in das Sie die geplante Zeit für die Erledigung der Aufgabe eingeben können.
So wie oben sieht eine To-Do-Liste aus. Die einzelnen Aufgaben haben links ein Feld, in das Sie ein Häkchen setzen können, wenn die Aufgabe erledigt ist und einen Stern, über den Sie durch Anklicken die Aufgabe dem Bereich oder Ordner Today zuordnen. Die sechs Punkte ganz links fungieren als Anfasser. Wenn Sie mit der Maus dort drauf klicken, können Sie die Aufgaben in einen der Ordner in der linken Seitenspalte reinschieben, auch in Archive oder Trash.
Rechts neben den Aufgaben oder Tasks ist ein Feld (due date), über das Sie das Fälligkeitsdatum oder die Deadline einer Aufgabe einstellen können. Wird die Deadline überschritten, sehen Sie das an einem roten Kästchen vor der Aufgabe und z. B. dem Hinweis 1 day late.
Mit dem Pfeil nach unten ganz rechts können Sie die Aufgaben über ein Auswahlmenü in die verschiedenen Zeitordner verschieben, so wie mit dem Angreifer vorne links.
Eine weitere nennenswerte Funktion, die Nirvana bietet, ist der Export der Aufgaben an Ihre E‑Mail-Adresse, d. h. Sie können sich Ihre To-Dos per Mail zusenden lassen. Diese Funktion finden Sie oben in der schwarzen Leiste unter Ihrem Namen (Export).
Fazit:
Ich finde die To-Do-Applikation von Nirvana leicht zu bedienen und schon relativ ausgereift, auch wenn auf der Website noch zahlreiche Erweiterungen und Neuerungen angekündigt sind, die demnächst die To-Do-App Nirvana noch verbessern sollen.
1 Gedanke zu „Nirvana — Browserbasierte To-Do-Applikation (die zweite)“