Fünf nütz­li­che kos­ten­lo­se Ana­ly­se-Tools für Key­word-Recher­che, Back­links und Texterstellung

Kostenlose Analysetools

Lesedauer: 6 Minuten

Neben dem Schrei­ben von infor­ma­ti­ven oder unter­halt­sa­men Arti­keln gehört zur Blog­ger­tä­tig­keit auch das Ana­ly­sie­ren des eige­nen Blogs, was das Ran­king in den Such­ma­schi­nen sowie die Back­links angeht als auch die Recher­che nach wich­ti­gen Key­words und nach inter­es­san­ten The­men für wei­te­re Blogposts.

Für die hier auf­ge­zähl­ten Punk­te gibt es im Inter­net ver­schie­de­ne kos­ten­lo­se Ana­ly­se-Tools, die es vor­zu­stel­len lohnt. In die­sem Bei­trag stel­le ich fünf Gra­tis-Ana­ly­se-Tools vor, die für die Key­word-Recher­che, Back­link-Kon­trol­le und Tex­terstel­lung ein­ge­setzt wer­den können.

Key​word​-Tool​.org

www​.key​word​-tools​.org

Keyword-Tool.org

Das Key­word-Tool ist das ein­zi­ge Tool in die­sem Bei­trag, für des­sen Nut­zung du dich vor­her anmel­den musst, kos­ten­los natür­lich. Erst dann kannst du die drei Funk­tio­nen einsetzen.

Drei Key­word-Tools ste­hen auf der Web­site zur Verfügung:

Mit dem Key­word-Moni­to­ring kannst du die wich­tigs­ten Such­be­grif­fe dei­ner Web­site oder dei­nes Blogs ein­tra­gen und her­aus­fin­den, wel­che Posi­ti­on dei­ne Web­site mit die­sen Key­words oder Key­word­phra­sen in den ver­gan­ge­nen Tagen und Wochen in den Such­ergeb­nis­sen von Goog­le ein­nimmt bzw. ein­ge­nom­men hat.

So kannst du auf abstei­gen­de Posi­tio­nen mit ver­schie­de­nen Opti­mie­rungs­maß­nah­men, sei es nun OnPage- oder Off­pa­ge-Opti­mie­rung, ziem­lich zeit­nah reagieren.

Schon alle 15 Minu­ten kön­nen sich bei Goog­le die Plat­zie­run­gen der Such­ergeb­nis­se zu bestimm­ten Such­an­fra­gen verändern.

Das zwei­te Tool, die Key­word-Recher­che, hilft dir, das pas­sen­de Key­word für einen Blog­post oder eine Landing­pa­ge zu fin­den, auch wenn das gene­rell nicht so ein­fach abläuft und man ein gutes Key­word, mit dem man vor­ne in den Such­ergeb­nis­sen plat­ziert ist, nicht so schnell auf­spürt. Aber die­ses Fea­ture unter­stützt dich bei dei­nen Recher­chen und Auswertungen.

Du gibt einen Such­be­griff oder eine Phra­se in das ent­spre­chen­de Feld ein und das Tool zeigt dir dann eine Lis­te mit 100 ähn­li­chen Such­be­grif­fen an, die du als Alter­na­ti­ve für dei­nen ein­ge­ge­be­nen Such­be­griff ver­wen­det könn­test. Wei­te­re ermit­tel­te Wer­te sind: das Such­vo­lu­men des Key­words, der CPC (Cost per Click, wich­tig zu wis­sen, wenn du für die­sen Begriff Goog­le-Adwords-Anzei­gen schal­ten willst, dann weißt du, wel­che Kos­ten pro Anzei­gen­klick auf die zukom­men) und die Wett­be­werbs­si­tua­ti­on für den Such­be­griff. Das Key­word mit den meis­ten Such­an­fra­gen steht in der Lis­te ganz oben.

Alle ermit­tel­ten Begrif­fe als Alter­na­ti­ve zu dei­ner Such­ein­ga­be soll­test du natür­lich nicht in einem Blog­post oder auf einer Landing­pa­ge ein­set­zen, son­dern dich auf zwei bis maxi­mal drei Key­words beschrän­ken, je nach­dem wie viel Text du schreibst. Beden­ke auch, dass der Text für den User leser­lich sein soll­te und er nicht mit zu vie­len Key­word-Vari­an­ten zuge­spammt wird.

Das drit­te Tool, der Goog­le Ran­king Live-Check, gibt an, auf wel­cher Goog­le-Posi­ti­on dei­ne Web­site bei bestimm­ten Such­be­grif­fen steht.

Back​link​-Tool​.org

www​.back​link​-tool​.org

Backlink-Tool.org

Auf Back​link​-Tool​.org ste­hen dir drei ver­schie­de­ne Tools zur Verfügung:

Mit dem Back­link-Che­cker über­prüfst du den aktu­el­len Sta­tus dei­ner Back­links, indem du in das ent­spre­chen­de Feld dei­ne Web­site-URL ein­gibst. Die Aus­wer­tung geht ziem­lich flott, und die Lis­te bie­tet zahl­rei­che wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen wie u. a.

  • Gesamt­zahl der ermit­tel­ten Backlinks
  • Gesamt­zahl der Domains, die die Back­links liefern
  • Gesamt­zahl der IP-Adressen
  • Anzahl der Textlinks
  • Anzahl der Bilderlinks
  • Anzahl der Dofol­low- und Nofollow-Links
  • Genaue Back­link-URL
  • Anker­text
  • die 100 wich­tigs­ten Back­links für die genaue­re Auswertung

Fin­dest du in die­ser Lis­te Back­links, die dir nicht mehr zusa­gen, weil sie von einer unse­riö­sen Quel­le stam­men, kannst du aktiv wer­den und dich mit dem Web­site­be­trei­ber in Ver­bin­dung set­zen und ihn bit­ten, den ent­spre­chen­den Link zu löschen.

Das Back­link­tool greift auf die Back­link-Daten­bank von ahrefs​.com zu, eine der größ­ten und aktu­ells­ten Back­link-Lis­ten weltweit.

Über den Anker­text-Che­cker fin­dest du schnell die Anker­tex­te dei­ner Back­links her­aus. So kannst du über­prü­fen, mit wel­chen Key­words bzw. The­men dei­ne Web­site im Inter­net ver­linkt ist. Ist dei­ne Web­site häu­fig in einem ähn­li­chen Kon­text ver­linkt, wird sie von Goog­le als rele­vant für die­sen Kon­text oder die­ses The­ma bewer­tet und damit in den Such­ergeb­nis­sen höher eingestuft.

Als drit­tes Tool kannst du das Easy­L­ink-Tool nut­zen, um für dich bzw. dei­ne Web­site rele­van­te Back­link-Quel­len aufzuspüren.

W‑Fragen-Tool.com

www.w‑fragen-tool.com

W-Fragen-Tool.com

Das W‑Fra­gen-Tool unter­stützt dich als Arti­kel­schrei­ber bzw. Tex­ter dabei, gesuch­te Fra­ge­stel­lun­gen zu dei­nem ein­ge­ge­be­nen Key­word aufzuspüren.

Ich habe als Test in das Feld ein­ge­tra­gen: Geld ver­die­nen online und als Ergeb­nis wur­den mir die W‑Fragen der User, die mit die­ser Begriffs­phra­se kom­bi­niert wer­den, auf­ge­lis­tet, beispielsweise:

  • wie kann ich geld ver­die­nen online
  • wie funk­tio­niert geld ver­die­nen im internet
  • mit was geld ver­die­nen im internet
  • wo geld ver­die­nen im internet

Hin­weis: Mit W‑Fragen sind Fra­gen gemeint, die mit den Fra­ge­wör­tern wer, wie, was, war­um, wo usw. anfan­gen und mit denen offe­ne Fra­gen gestellt wer­den, die eine umfang­rei­che Ant­wort ver­lan­gen im Gegen­satz zu geschlos­se­nen Fra­gen, auf die man mit Ja oder Nein ant­wor­ten kann.

Erhältst du auf dei­ne Anfra­ge ver­schie­de­ne Fra­gen von dem Tool “aus­ge­spuckt”, dann kannst du zusätz­lich die­se Lis­te als CSV-Datei her­un­ter­la­den und ein wei­te­res Tool ein­set­zen, das WDF*IDF Ana­ly­se-Tool, das als nächs­tes vor­ge­stellt wird.

Die ange­zeig­ten Fra­gen zei­gen dir, wie du einen für dei­ne Web­site-Besu­cher inter­es­san­ten Arti­kel schrei­ben kannst, indem du die Fra­gen mit­tels eines infor­ma­ti­ven Blog­posts sinn­voll und umfas­send beant­wor­test.
Auf der Sei­te des W‑Fra­gen-Tools fin­dest du auch ein gutes Bei­spiel — an dem Begriff “SEO” — , wie du die W‑Fragen zu einem Begriff opti­mal für eine Arti­kel­er­stel­lung nut­zen kannst.

WDF*IDF Ana­ly­se Tool

www​.wdfidf​-tool​.com

WDF*IDF Analyse Tool

Das WDF*IDF Ana­ly­se-Tool, mit dem du eine Term­ge­wich­tungs-Ana­ly­se dei­ner Web­site vor­neh­men kannst, bie­tet zwei Tools an.

Doch zuvor kurz zu der Begriffs­er­läu­te­rung WDF*IDF-Analyse:

Der Begriff und die damit ver­bun­de­ne Ana­ly­se setzt sich aus zwei Tei­len zusam­men — WDF bedeu­tet “within docu­ment fre­quen­cy” und IDF “inver­se docu­ment fre­quen­cy”. Mit dem ers­ten WDF-Wert wird in der Ana­ly­se ermit­telt, wie oft ein Begriff oder eine Begriffs­kom­bi­na­ti­on (was auch “Term” bedeu­tet) in einem Doku­ment vor­kommt. Dabei wird der Wert im Ver­hält­nis zum Vor­kom­men ande­rer Begrif­fe gesetzt, die im Text oder auf der Web­site vorkommen.

Der zwei­te IDF-Wert bei der Ana­ly­se bestimmt, wie oft bestimm­te Begrif­fe in Doku­men­ten vor­kom­men. Dabei wird die Anzahl der bekann­ten Doku­men­te dazu ins Ver­hält­nis gesetzt, wie oft Begrif­fe in einem Doku­ment erschei­nen. Die­ser Algo­rith­mus soll her­aus­fin­den, wie rele­vant ein Text hin­sicht­lich auf ein defi­nier­tes Schlüs­sel­wort ist.

Kom­bi­niert man nun bei­de Algo­rith­men, wird die WDF*IDF-Analyse ange­wandt, die die rela­ti­ve Begriffs­ge­wich­tung eines Doku­ments ermit­telt, im Ver­hält­nis zu den mög­li­chen Doku­men­ten, die auch das glei­che Schlüs­sel­wort aufweisen.

Klingt kom­pli­ziert und ist es auch für mich. :-) Das Video auf der Sei­te hilft anschau­lich wei­ter. Letzt­end­lich wird mit der Ana­ly­se unter­sucht, wie rele­vant die unter­such­te Web­site zu einem bestimm­ten The­ma ist. In die Ana­ly­se wer­den auch ande­re Web­site mit ein­be­zo­gen, die das glei­che oder ein ähn­li­ches The­ma behandeln.

Das Tool WDF*IDF-Analyse lie­fert nach der Ein­ga­be eines bestimm­ten Begrif­fes und dei­ner Web­site-URL (es kann auch eine Unter­sei­te statt der Start­sei­te in das Feld ein­ge­tra­gen wer­den) eine Über­sicht (Term­ge­wich­tung) aller rele­van­ten Key­words in einer Säu­len­gra­fik. Das Key­word ganz links ist das rele­van­tes­te, das ganz rechts das am wenigs­ten rele­van­te, das aber auch auf der Web­site ver­wen­det wer­den sollte.

Du kannst anhand der Gra­fik gut erken­nen, wie häu­fig ein Begriff auf den Kon­kur­renz­sei­ten vor­kommt und wie oft du ihn ver­wen­dest (die Linie über dem Bal­ken­dia­gramm). Lie­gen dei­ne Wer­te unter­halb der Wer­te der Bal­ken­gra­fik, soll­test du dei­ne Sei­te oder dei­ne Tex­te dar­auf­hin opti­mie­ren, indem du den Begriff häu­fi­ger ver­wen­dest, also die Tex­te überarbeitest.

Auf dem Regis­ter Wett­be­werb fin­dest du eine Gra­fik von Web­sites, die zu dei­nem aus­ge­wähl­ten Key­word sehr gut in Goog­le ranken.

Das Tool WDF*IDF-Textassistent hilft dir dabei, einen WDF*IDF-optimierten Text zu erstel­len. Du gibst ein­fach das ent­spre­chen­de Key­word in das Feld ein und der Text­edi­tor lie­fert dir ver­schie­de­ne Begrif­fe, die du in dei­nem geschrie­be­nen Text unter­brin­gen soll­test, um ihn mög­lichst gut für die Term­ge­wich­tung zu optimieren.

Im nächs­ten Schritt wird ein Text­feld geöff­net, in das du dei­nen ver­fass­ten Text ein­fügst. Über den But­ton “Ana­ly­se aktua­li­sie­ren” star­test du die Aus­wer­tung. Das Ana­ly­se­er­geb­nis zeigt dir schließ­lich an, wel­che Wör­ter noch feh­len, die du also noch in den Text ein­brin­gen soll­test, wel­che Wör­ter öfter und wel­che Wör­ter sel­te­ner ver­wen­det wer­den sollten.

Text­ana­ly­se-Tool

www​.text​ana​ly​se​-tool​.de

Textanalyse-Tool

Mit dem Text­ana­ly­se-Tool kannst du die Les­bar­keit und Qua­li­tät dei­ner Blog­ar­ti­kel oder ande­rer Tex­te schnell über­prü­fen. Dar­über hin­aus lässt sich auch noch die Key­word­dich­te des Haupt­key­words im Text ermitteln.

Dafür gibt du ein­fach das Key­word in das ent­spre­chen­de Feld ein und dar­un­ter kopierst du dei­nen zu über­prü­fen­den Text.

Ich habe für einen Test selbst einen Text über ein Affi­lia­te-Netz­werk in die Fel­der eingegeben.

Als Resul­tat wur­de mir ange­zeigt, dass ich das Key­word “Affi­lia­te-Netz­werk” zu wenig ver­wen­de, und auch noch ande­re Nega­tiv­punk­te hat das Tool ermittelt.

Die genann­ten Schwach­punk­te waren: zu vie­le Modal­ver­ben, zu vie­le Pas­siv­for­mu­lie­run­gen, zu vie­le Füll­wör­ter, um die wich­tigs­ten zu nen­nen. Der LESIX-Wert ist 36, also schwie­rig. Ich den­ke, für die Blog­be­su­cher wäre ein Wert mit der Bewer­tung “leicht ver­ständ­lich” bes­ser. Aber auch die Stär­ken des ana­ly­sier­ten Tex­tes wer­den ange­zeigt: So sind u.a. mei­ne Sät­ze nicht zu lang, und ich ver­wen­de kei­ne über­lan­gen Wörter.

Auch die­ses Tool wer­de ich nun häu­fi­ger ver­wen­den, denn es zeigt Schwach­stel­len an, die man leicht behe­ben kann. Wer ein paar der ermit­tel­ten Kri­tik­punk­te aus­bü­gelt, ver­bes­sert ein­deu­tig die Les­bar­keit sei­ner Arti­kel, was schließ­lich den Usern zugutekommt.

Unter LESIX (Les­bar­keit­in­dex) ver­steht man ein Ver­fah­ren, mit dem die Ver­ständ­lich­keit eines Tex­tes anhand bestimm­ter Mess­wer­te fest­ge­stellt wird. Wie das genau funk­tio­niert und wie die Kri­te­ri­en aus­se­hen, fin­dest du auch auf der Web­site von www​.text​ana​ly​se​-tool​.de aus­führ­lich erläutert.

Fazit

Die hier vor­ge­stell­ten Tools sind für Blog­ger und ande­re Web­wor­ker mit Sicher­heit äußerst nütz­lich, denn Key­word-Recher­che, Back­link-Aus­wer­tung und das Erstel­len von Key­word-opti­mier­ten Tex­ten blei­ben für die orga­ni­sche Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung wei­ter wich­ti­ge Fak­to­ren, die es zu stän­dig berück­sich­ti­gen gilt.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © bloomua/Depositphotos.com)

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