Selbstbewusstes Auftreten: Hilfreiche Tipps für Selbstständige

Selbst­be­wusst­sein ist der Erfolgs­schlüs­sel für ein glück­li­ches Leben – sowohl beruf­lich als auch pri­vat. Vor allem Selbst­stän­di­ge brau­chen davon eine Extra­por­ti­on, um ein Unter­neh­men zu lei­ten und sich gegen­über der Kon­kur­renz durchzusetzen.

Ein selbst­be­wuss­tes Auf­tre­ten kommt zwar nicht von heu­te auf mor­gen, aber es kann erlernt wer­den. Mit den fol­gen­den Tipps kannst du im beruf­li­chen All­tag mehr Selbst­be­wusst­sein gewinnen.

Selbstbewusstsein – Der Schlüssel zum Erfolg

Was ist eigent­lich mit Selbst­be­wusst­sein gemeint? Der Begriff ist selbst­er­klä­rend: Er beschreibt das Bewusst­sein über die eige­ne Per­sön­lich­keit. Selbst­be­wuss­te Men­schen wis­sen, wer sie sind und ste­hen gleich­zei­tig zu sich selbst. Sie ken­nen ihre Stär­ken und Schwä­chen und glau­ben an die Umset­zung ihrer gesteck­ten Ziele.

Selbst­be­wusst­sein ist kei­ne ange­bo­re­ne Fähig­keit. Statt­des­sen ent­schei­den die ers­ten Lebens­jah­re dar­über, ob man ein eher star­kes oder ein schwa­ches Selbst­be­wusst­sein ent­wi­ckelt. Die Eltern haben dabei natür­lich den größ­ten Ein­fluss. Je mehr sie in der Anfangs­zeit das kind­li­che Selbst­be­wusst­sein stär­ken, des­to bes­ser wird sich ihr Schütz­ling weiterentwickeln.

Wer jedoch ein gerin­ges Selbst­be­wusst­sein hat, hat in der Ver­gan­gen­heit – höchst­wahr­schein­lich in der Kind­heit – das Gefühl ver­mit­telt bekom­men, min­der­wer­tig zu sein. Betrof­fe­ne hören auf ihre inne­re Stim­me, die ihnen stän­dig sagt, dass sie nicht gut genug sind. Sie sind zurück­hal­tend und trau­en sich selbst nichts zu.

Gesundes Selbstbewusstsein

Jeder besitzt also ein unter­schied­lich stark aus­ge­präg­tes Selbst­be­wusst­sein. Neben einem Zuwe­nig gibt es auch ein Zuviel – und zwar immer genau dann, sobald Men­schen nur so davor strot­zen. Sie stel­len sich ger­ne in den Mit­tel­punkt und über­schät­zen sich meis­tens selbst. In aus­ge­präg­ten Fäl­len kann eine soge­nann­te nar­ziss­ti­sche Per­sön­lich­keits­stö­rung dahin­ter stecken.

Men­schen mit gesun­dem Selbst­be­wusst­sein haben es hin­ge­gen nicht nötig, dick auf­zu­tra­gen. Sie sind sich ihrer Stär­ken bewusst und ken­nen ihre per­sön­li­chen Gren­zen. Sie haben ein rea­lis­ti­sches Selbst­bild und sind mit sich selbst im Rei­nen. Ihre Zufrie­den­heit mit sich selbst lässt sie beson­ders anzie­hend und sym­pa­thisch wirken.

Mehr Selbstbewusstsein für Selbstständige – Tipps und Tricks

Wenn du selbst­stän­dig bist, musst du jeder­zeit auf dich selbst und dei­ne eige­nen Fähig­kei­ten ver­trau­en. Das betrifft nicht nur wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen, son­dern den gesam­ten beruf­li­chen All­tag. Du musst an dich selbst und dei­ne Zie­le glau­ben. Gleich­zei­tig soll­test du dei­ne Über­zeu­gun­gen an dei­ne Ange­stell­ten und Kun­den vermitteln.

Du brauchst des­halb eine gehö­ri­ge Por­ti­on Selbst­be­wusst­sein, wenn du in der Unter­neh­mens­welt wirk­lich glän­zen möch­test. Lei­der schei­tert es bei vie­len Selbst­stän­di­gen oft­mals genau an die­sem Punkt. Die gute Nach­richt ist jedoch: Selbst­be­wusst­sein kann man sich auch noch weit über das Kin­del­al­ter hin­aus antrainieren!

Falls du also an dir und dei­nem Auf­tre­ten arbei­ten willst, fin­dest du hier eini­ge Tipps und Tricks, die dir hel­fen kön­nen, selbst­be­wusst aufzutreten.

In der eigenen Haut wohlfühlen

Ein gerin­ges Selbst­be­wusst­sein kommt manch­mal daher, dass man mit sei­nem eige­nen Aus­se­hen unzu­frie­den ist. Sobald du merkst, dass dir bestimm­te Äußer­lich­kei­ten an dir selbst nicht gefal­len, soll­test du etwas dage­gen unter­neh­men. Ob du dir dafür schi­cke Klei­der zulegst oder dir eine neue Fri­sur machen lässt: Es gibt vie­le Wege, um das Wohl­be­fin­den merk­lich zu stei­gern.

Es ist sogar mög­lich, grö­ße­ren Unzu­frie­den­hei­ten den Rücken zu keh­ren und so das eige­ne Selbst­be­wusst­sein zu stei­gern. Wenn dich z. B. das Aus­se­hen dei­ner Nase stört, kannst du dich gege­be­nen­falls über eine ästhe­ti­sche Nasen-OP informieren.

Auf die Körperhaltung achten

Feh­len­des Selbst­be­wusst­sein und damit das man­geln­de Ver­trau­en in sich selbst lässt sich meis­tens an einer krum­men und gebück­ten Kör­per­hal­tung erken­nen. Für ein selbst­be­wuss­te­res Auf­tre­ten – und dei­ner Gesund­heit zulie­be – soll­test du die fol­gen­den Punk­te beachten.

Übe fol­gen­de Tipps am bes­ten zuhau­se vor dem Spiegel.

  • Kopf nach oben: Wer an sich selbst glaubt, der hebt sei­nen Kopf nach oben und rich­tet ihn nicht zu den Füßen. Ein Tipp: Stel­le dir vor, du wür­dest einen Gegen­stand balan­cie­ren – nur wenn du den Kopf hoch- und gera­de hältst, kann er nicht zu Boden fallen.
  • Gera­de Kör­per­hal­tung: Du weckst Ver­trau­en, signa­li­sierst Auto­ri­tät und wirkst selbst­be­wusst, wenn du gera­de stehst. Damit es zu kei­nen unlieb­sa­men Ver­span­nun­gen kommt, ziehst du am bes­ten die Schul­tern etwas nach hin­ten und lässt den Ober­kör­per ganz ent­spannt. Lässt du dei­ne Schul­tern näm­lich immer hän­gen, wirkst du des­in­ter­es­siert und unprofessionell.
  • Offe­ner und brei­ter Stand: Soll­test du dich für einen hüft­brei­ten Stand ent­schei­den, zeigst du Ange­stell­ten und Kun­den, dass du mit bei­den Bei­nen fest im Berufs­le­ben stehst. Gleich­zei­tig wirkst du ver­trau­ens­wür­dig und aus­ge­gli­chen. Wer sei­ne Füße im Ste­hen hin­ge­gen zu nah anein­an­der­stellt oder gar über­kreuzt, hin­ter­lässt einen unsi­che­ren Eindruck.
  • Blick­kon­takt: Ver­su­che dei­nem Gegen­über direkt in die Augen zu sehen. Du weckst auch hier Ver­trau­en. Falls du dich dabei unwohl füh­len soll­test, kannst du dei­nem Gesprächs­part­ner alter­na­tiv immer abwech­selnd in die Augen, auf die Nase und den Mund blicken.

Positiv denken

Ein gerin­ges Selbst­ver­trau­en kann sich auch aus zu vie­len Selbst­zwei­feln erge­ben. Bei unzu­rei­chen­dem Glau­ben an sich selbst und sei­ne per­sön­li­chen Zie­le neigt man gewöhn­lich dazu, sich die größ­ten Hor­ror­sze­na­ri­en aus­zu­ma­len. Wenn du also dei­ne Selbst­stän­dig­keit immer wie­der über­kri­tisch hin­ter­fragst, wirst du viel­leicht befürch­ten, dass du eines Tages Insol­venz anmel­den musst.

Um dei­nen beruf­li­chen All­tag selbst­be­wuss­ter zu meis­tern, soll­test du also ver­su­chen, sämt­li­che nega­ti­ve Gedan­ken aus dei­nem Kopf zu ver­ban­nen. Gleich­zei­tig hilft es, den eige­nen Pes­si­mis­mus immer wie­der in Fra­ge zu stel­len. Schon bald wirst du bemer­ken, dass vie­le dei­ner Befürch­tun­gen voll­kom­men unbe­grün­det sind. Ver­su­che posi­tiv zu den­ken – so wirst du bald an Selbst­be­wusst­sein gewinnen.

Ein Erfolgstagebuch führen

Jeder hat Erfol­ge – obwohl sie manch­mal noch so klein sind. Men­schen mit gerin­gem Selbst­be­wusst­sein sind sich meis­tens über ihre Erfolgs­er­leb­nis­se nicht bewusst. Genau hier soll­te man anset­zen und etwas ändern. Ein prak­ti­sches Erfolgs­ta­ge­buch kann dir hel­fen. Schrei­be dar­in ein­fach alles auf, was dir gut gelun­gen ist.

Set­ze es dir zum Ziel, dass du jeden Abend – vor allem nach einem arbeits­rei­chen Tag – fünf Din­ge auf­schreibst, die dich stolz machen. Am Anfang ist das viel­leicht noch schwie­rig, aber mit der Zeit wird dir die­se Übung bestimmt immer leich­ter fal­len. Somit hast du dei­ne klei­nen und gro­ßen Erfolgs­er­leb­nis­se immer klar vor Augen, was sich posi­tiv auf dein Selbst­be­wusst­sein aus­wir­ken wird!

Herausforderungen annehmen

Natür­lich berei­ten neue Auf­ga­ben beson­ders viel Angst. Aller­dings wird man nie selbst­be­wuss­ter wer­den, wenn man nur denkt, dass Din­ge zu schwie­rig sind. Es sind die Her­aus­for­de­run­gen, in denen man wächst und an Selbst­ver­trau­en gewinnt. Obwohl etwas viel­leicht nicht sofort hun­dert­pro­zen­tig funk­tio­niert, ist man zumin­dest um eine Erfah­rung rei­cher geworden.

Wenn also eine neue Her­aus­for­de­rung in dei­ner Selbst­stän­dig­keit auf dich war­tet, soll­test du nicht davor zurück­schre­cken. Nimm sie an und ver­su­che das Bes­te dar­aus zu machen. Viel­leicht führt dein ers­ter Ver­such bereits zum Erfolg – dann kannst du stolz auf dich sein und gleich dein Erfolgs­ta­ge­buch zücken!

Fazit

Ohne ein gesun­des Maß an Selbst­be­wusst­sein wirst du als Selbst­stän­di­ger nicht lan­ge gegen­über der Kon­kur­renz bestehen kön­nen. Ein star­kes Selbst­be­wusst­sein ist nicht ange­bo­ren und kann daher antrai­niert wer­den. Das geht zwar nicht von einem Tag auf den nächs­ten, aber mit ein wenig Geduld sehr wohl. Die­se Tipps und Tricks kön­nen dich dabei unter­stüt­zen, im beruf­li­chen All­tag selbst­be­wuss­ter aufzutreten.

Autoren­box:
Dr. Martin KürtenDr. med. Mar­tin Kür­ten lei­tet die ope­ra­ti­ve Abtei­lung der Schön­heits­heits­kli­nik Fort Mala­koff in Mainz. Sei­ne Spe­zi­al­ge­bie­te sind ins­be­son­de­re die Brust‑, Nasen- und Gesichts­chir­ur­gie. Mit die­sen Schwer­punk­ten erwei­tert Herr Dr. Kür­ten die Palet­te der in der Fort Mala­koff Kli­nik durch­ge­führ­ten Behand­lungs­me­tho­den perfekt.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © styles66 /Pixabay.com)

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