Social-Media-Monitoring-Tools: sprout​so​cial​.com

Vor ein paar Wochen habe ich begon­nen, ver­schie­de­ne Social-Media-Moni­to­ring-Tools vor­zu­stel­len: Den Anfang mach­te alert​.io. Nun folgt sproutsocial.

Dabei ist die­ser Ser­vice kein rei­nes Moni­to­ring-Tool, son­dern ist so ähn­lich auf­ge­baut wie Hoot­suite, d.h. man kann über sprout­so­cial auch Mel­dun­gen wie Tweets raus­schi­cken und auf Erwäh­nun­gen reagieren.

Im Gegen­satz zu Hoot­suite ist das Soft­ware von sprout­so­cial kos­ten­pflich­tig, für unter­schied­li­che Bedürf­nis­se lie­gen ver­schie­de­ne Preis­pa­ke­te vor:

  • Preis­pa­ket Stan­dard für 39 Dol­lar pro Monat: Das wesent­lichs­te Fea­ture ist, dass man bis zu 10 Social-Media-Pro­fi­le mit die­sem Zugang ver­wal­ten kann.
  • Preis­pa­ket Delu­xe für 59 Dol­lar pro Monat: Damit kann man bis zu 20 Social-Media-Pro­fi­le verwalten.
  • Preis­pa­ket Pre­mi­um für 99 Dol­lar pro Monat: Mit die­sem Paket kann man bis 50 Social-Media-Pro­fi­le verwalten.

Neben der Ver­wal­tung von Social-Media-Pro­fi­len gehö­ren noch eini­ge ande­re Fea­tures zu den ein­zel­nen Pake­ten dazu, wie bei­spiels­wei­se Trai­ning und Sup­port oder Social CRM Tools.

Wer sich für das Tool inter­es­siert, kann sprout­so­cial in allen drei Pake­ten für 30 Tage kos­ten­los testen.

Dashboard von sproutsocial

Ich selbst habe die­se Mög­lich­keit genutzt und mir den Free-Tri­al-Zugang mal ange­schaut. Auf alle Funk­tio­nen von sprout­so­cial kann ich nicht ein­ge­hen, aber die wich­tigs­ten will ich hier vorstellen.

sproutsocial Dashboard

Dash­board von sproutsocial

Zunächst ein­mal fin­de ich die Ober­flä­che sehr über­sicht­lich und leicht zu bedie­nen. Die wesent­li­chen Funk­tio­nen ste­hen oben in der dun­kel­grau­en Navi­ga­ti­on wie Mes­sa­ges, Tasks, Feeds, Publi­shing, Dis­co­very und Reports.

Über den Com­po­se-But­ton rechts kann man auch Mel­dun­gen wie Tweets oder Face­book-Posts über ein Ein­ga­be­feld ver­fas­sen und absen­den. Neue Social-Media-Pro­fi­le fügt man über den Con­nect-But­ton hin­zu, der sich ganz rechts oben befin­det (auf dem Screen­shot oben ist er nicht mehr sichtbar).

Hin­zu­fü­gen kann man Twit­ter, Face­book-Sei­ten und ‑Pro­fi­le, Google+-Seiten, Lin­ke­din-Pro­fi­le sowie Feedly-RSS-Feeds.

sproutsocial - Profil hinzufügen

Social-Media-Kanal hin­zu­fü­gen über sproutsocial

Mes­sa­ges: Hier kann man alle Mel­dun­gen wie Tweets oder Face­book-Posts ein­se­hen, die man über die ein­zel­nen Kanä­le in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten ver­öf­fent­licht hat. Dar­über hin­aus hat man die Mög­lich­keit, nach bestimm­ten Mes­sa­ge-Types (Nach­rich­ten-Typen) zu fil­tern, wie Direct Mes­sa­ges oder Ret­weets bzw. User­kom­men­ta­re, User Wall Posts usw.

Tasks: Hier kann man Auf­ga­ben fest­le­gen und ins Sys­tem ein­tra­gen, die in den nächs­ten Stun­den und Tagen abge­ar­bei­tet wer­den soll­ten. Die­ses Funk­ti­on ist mit Sicher­heit für Ein­zel-User nicht sehr sinn­voll, aber für Teams wirk­lich gut, denn man kann die ver­schie­de­nen Auf­ga­ben ein­zel­nen Team­mit­glie­dern zuwei­sen. Tasks las­sen sich auch fil­tern nach offe­nen Auf­ga­ben und schon geschlos­se­nen, also erle­dig­ten Aufgaben.

Feeds: Unter die­sem Punkt kann man ein­mal alle Tweets sei­ner Freun­de oder von denen abru­fen, denen man folgt. Eben­so las­sen sich über “Feeds” die ein­ge­tra­ge­nen RSS-Feeds mit­tels Feed­ly abru­fen und auch Linkedin-Meldungen.

Publi­shing: Die­ser Punkt gefällt mir sehr gut, denn dar­über kann man bequem Nach­rich­ten in den ein­zel­nen Social-Media-Kanä­len versenden.

Dabei kann man gleich meh­re­re Kanä­le für den Nach­rich­ten­ver­sand aus­wäh­len, sodass eine Mel­dung bei­spiels­wei­se sowohl auf einem Twit­ter­ka­nal als auch auf einer Face­book-Sei­te erscheint.

Die Nach­richt lässt sich auch zeit­ver­setzt ver­sen­den, indem man das ent­spre­chen­de Datum und die Uhr­zeit aus­wählt, an dem die Mel­dung raus­ge­hen soll und man kann eine Mel­dung als Ent­wurf abspei­chern. Ein Bild an die Nach­richt anhän­gen, geht ebenso.

sproutsocial - Nachricht senden

Publi­shing-Ober­flä­che von sproutsocial

Dis­co­very: Hier fin­det man unter dem Unter­punkt “Sug­ges­ti­ons” von “Dis­co­very” Fol­lower, denen man nicht folgt. Wer will, kann sich die­se Pro­fi­le näher anschau­en und sich ent­schei­den, ob er die­sen fol­gen will oder nicht. Unter dem Punkt “Have men­tio­ned you” fin­det man Tweets, in denen man erwähnt wurde.

Unter “Cle­a­nup” kann man Twit­ter-Pro­fi­le, denen man folgt, ein­se­hen, die in der letz­ten Zeit nur sehr weni­ge Twit­ter-Akti­vi­tä­ten gezeigt haben. Wer will, kann die­sen Pro­fi­len schließ­lich entfolgen.

Unter dem Punkt “Do not fol­low back” wer­den die Twit­ter-Pro­fi­le ange­zeigt, denen man folgt, die einem aber nicht rück­fol­gen. Auch hier kann man ent­schei­den, ob man die­sen Pro­fi­len wei­ter folgt oder nicht mehr.

Reports: Unter die­sem Punkt fin­det man sehr inter­es­san­te Berich­te und Aus­wer­tun­gen zu den ein­zel­nen Kanä­len: Im Face­book-Report kann man z. B. ein­se­hen, wie vie­le Page Impres­si­ons in den ein­zel­nen Mona­ten von wie vie­len Usern erzielt wur­den, wie vie­le Fans eine Fan­sei­te hat, wie vie­le User Inhalt von der Face­book-Sei­te geteilt haben, usw.

Die ande­ren zur Ver­fü­gung ste­hen­den Reports sind: Twit­ter Reports, Team Reports, Enga­ge­ment Reports, Group Reports, Sent Mes­sa­ges. Die Berich­te las­sen sich als CSV oder PDF exportieren.

Neben die­sen Fea­tures gibt es auch sprout­so­cial für mobi­le End­ge­rä­te, wie eine Android- und iOS-App.

Fazit

Sprout­so­cial über­zeugt wirk­lich durch sei­ne vie­len sehr nütz­li­chen Funk­tio­nen wie den aus­führ­li­chen Reports, dem Dis­co­very- und Publi­shing-Bereich, Fea­tures, die mir auf den ers­ten Blick beson­ders zuge­sagt haben.

Den­noch muss gesagt wer­den, dass es für Selb­stän­di­ge mit Sicher­heit zu teu­er ist, denn eine kos­ten­lo­se Ver­si­on gibt es nicht.

Dage­gen ist das Online-Tool für Teams, die haupt­säch­lich Social-Media-Kanä­le von Kun­den aktiv betreu­en, ver­wal­ten und aus­wer­ten, ein emp­feh­lens­wer­tes Tool.

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