Warum Social Media für die meisten Menschen so schwierig ist

Warum Social Media für die meisten Menschen so schwierig ist ...

Lesedauer: 3 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 10. Oktober 2023

Gerade auf englischsprachigen Blogs findet man interessante Artikel zu den Themen „Internet-Marketing, „Social Media“ und „Modernes Lifestyle“.

Ein bekannter Artikel vom sehr erfolgreichen Techipedia-Blog, der von Tamar Weinberg geführt wird, war beispielsweise “Why most people fail in social media”. Er ist zwar schon etwas betagt, hat aber nichts an seiner Aktualität verloren.

Eine sinnähnliche Übersetzung und Zusammenfassung des Beitrags finden Sie in diesem Artikel. Ich habe den Text nicht eins zu eins ins Deutsche übersetzt, sondern die wesentliche Inhalte ins Deutsche übertragen. Entstellt wurde der Post dabei nicht.

Tamar Weinberg ist Autorin des Buches The New Community Rules: Marketing on the Social Web (2009) und  im Augenblick Community- und Markting-Manager von mashable.com, dem weltweit größten Blog, der sich mit Web 2.0 und Social Media News beschäftigt.

Monatlich hat mashable.com mehr als 15 Millionen Pageviews. Nun zu dem Artikel von Tamar Weinberg…

Warum die meisten Menschen in den sozialen Medien scheitern

„Tools und Anwendungen sind im heutigen Informationszeitalter eine großartige Sache, doch wenn wir soziale Netzwerke oder „Social Media“ nutzen, dann ist es wichtig, sich den gemeinsamen Nenner dieser Dienste ins Gedächtnis zu rufen, nämlich das Wort „sozial“. Wer seine Community und deren Regeln nicht versteht, wird in diesen Medien letztendlich scheitern. Keine Frage.

Networking ist die Schlüsselkomponente für den Erfolg in den Social Media

Soziale Netzwerke werden immer populärer wegen der Leute, die sie nutzen. Social Media-Experten empfehlen Twitter und Facebook, weil sie wissen, dass über diese Kanäle ein großes Publikum erreicht werden kann. Hier tummeln sich Menschen, die gerne zuhören, solange man selbst auch bereit ist, Energie und Zeit zu opfern, um diese Menschen anzusprechen.

Auch viele Experten tun sich schwer, diese Regel  – Erst geben, dann nehmen – zu begreifen. So haben mich (Tamar Weinberg) schon einige sogenannte Social Media-Experten angeschrieben, die mich baten, ihre Blog-Posts zu lesen und zu bewerten oder zu ihren Seiten zu verlinken, ohne dass sie sich vorher auch nur einmal mit einem Kommentar auf meinem Blog bemerkbar gemacht hätten.

Lisa Barone schreibt dazu im Blog Outspoken Media in dem Artikel 6 Ways to Lose Customers, Credibility & Friends On Social Media, dass man in den Social Media schnell an Glaubwürdigkeit einbüßt, wenn man jemanden um etwas bittet oder mit einer Werbebotschaft überrennt, ohne davor jemals mit dieser Person einen Online-Kontakt bzw. ein Gespräch aufgenommen zu haben. Ganz wichtig in diesem Zusammenhang ist der Satz:

Du dienst der Community, nicht dir selbst.

Nur wenn du bereit bist, zu geben, wirst du auch mit der Zeit genügend Leute finden, die dir selbst wieder nützlich werden können.

Denn schließlich sollte man auch von sich selbst ausgehen. Wie würden Sie reagieren, wenn wildfremde Menschen Sie in Ihren Netzwerken ständig um Gefallen bitten, ohne dass diese sich Ihnen jemals richtig vorgestellt haben. Oder noch besser: Stellen Sie sich die Frage, ob Sie ein solches Verhalten auch in der Offline-Welt akzeptieren würden. Wahrscheinlich nicht.

Auch oder gerade wenn Sie Facebook, Twitter und die anderen Netzwerke beruflich nutzen, sollten Sie sich diese Regel immer wieder vor Augen halten.

Es ist nicht nur Business, es sind Beziehungen, die zu einem Business oder zu einer Geschäftsbeziehung führen können.

Ein gutes Beispiel, wie wichtig Beziehungen sind, um das Interesse von Menschen zu wecken, kann man beobachten, wenn an irgendeiner Straßenecke Werbeflyer verteilt werden.

Da man den- oder diejenige nicht kennt, die das Werbematerial verteilt, versucht man in den meisten Fällen diese plumpe Werbeattacke zu ignorieren oder man nimmt aus Freundlichkeit den Flyer, schaut nur flüchtig und desinteressiert drauf und wirft ihn ein paar Meter weiter in den nächsten Mülleimer.

Gäbe es in diesem Fall eine persönliche Beziehung zwischen Flyer-Verteiler und den Menschen, die den Flyer in Empfang nehmen, wäre der Werbeerfolg dieser Aktion deutlich größer. Diesen Aspekt sollte man in die Online-Welt mit hinübernehmen.“

QuelleWhy most people fail in social media – Techipedia.com, 13. Oktober 2010

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