Warum Social Media für die meisten Menschen so schwierig ist

Warum Social Media für die meisten Menschen so schwierig ist ...

Gera­de auf eng­lisch­spra­chi­gen Blogs fin­det man inter­es­san­te Arti­kel zu den The­men „Inter­net-Mar­ke­ting, „Social Media“ und „Moder­nes Lifestyle“.

Ein bekann­ter Arti­kel vom sehr erfolg­rei­chen Techi­p­e­dia-Blog, der von Tamar Wein­berg geführt wird, war bei­spiels­wei­se “Why most peo­p­le fail in social media”. Er ist zwar schon etwas betagt, hat aber nichts an sei­ner Aktua­li­tät verloren.

Eine sinn­ähn­li­che Über­set­zung und Zusam­men­fas­sung des Bei­trags fin­den Sie in die­sem Arti­kel. Ich habe den Text nicht eins zu eins ins Deut­sche über­setzt, son­dern die wesent­li­che Inhal­te ins Deut­sche über­tra­gen. Ent­stellt wur­de der Post dabei nicht.

Tamar Wein­berg ist Autorin des Buches The New Com­mu­ni­ty Rules: Mar­ke­ting on the Social Web (2009) und im Augen­blick Com­mu­ni­ty- und Markt­ing-Mana­ger von mas​ha​ble​.com, dem welt­weit größ­ten Blog, der sich mit Web 2.0 und Social Media News beschäftigt.

Monat­lich hat mas​ha​ble​.com mehr als 15 Mil­lio­nen Page­views. Nun zu dem Arti­kel von Tamar Weinberg…

Warum die meisten Menschen in den sozialen Medien scheitern

„Tools und Anwen­dun­gen sind im heu­ti­gen Infor­ma­ti­ons­zeit­al­ter eine groß­ar­ti­ge Sache, doch wenn wir sozia­le Netz­wer­ke oder „Social Media“ nut­zen, dann ist es wich­tig, sich den gemein­sa­men Nen­ner die­ser Diens­te ins Gedächt­nis zu rufen, näm­lich das Wort „sozi­al“. Wer sei­ne Com­mu­ni­ty und deren Regeln nicht ver­steht, wird in die­sen Medi­en letzt­end­lich schei­tern. Kei­ne Frage.

Net­wor­king ist die Schlüs­sel­kom­po­nen­te für den Erfolg in den Social Media

Sozia­le Netz­wer­ke wer­den immer popu­lä­rer wegen der Leu­te, die sie nut­zen. Social Media-Exper­ten emp­feh­len Twit­ter und Face­book, weil sie wis­sen, dass über die­se Kanä­le ein gro­ßes Publi­kum erreicht wer­den kann. Hier tum­meln sich Men­schen, die ger­ne zuhö­ren, solan­ge man selbst auch bereit ist, Ener­gie und Zeit zu opfern, um die­se Men­schen anzusprechen.

Auch vie­le Exper­ten tun sich schwer, die­se Regel — Erst geben, dann neh­men — zu begrei­fen. So haben mich (Tamar Wein­berg) schon eini­ge soge­nann­te Social Media-Exper­ten ange­schrie­ben, die mich baten, ihre Blog-Posts zu lesen und zu bewer­ten oder zu ihren Sei­ten zu ver­lin­ken, ohne dass sie sich vor­her auch nur ein­mal mit einem Kom­men­tar auf mei­nem Blog bemerk­bar gemacht hätten.

Lisa Baro­ne schreibt dazu im Blog Out­spo­ken Media in dem Arti­kel 6 Ways to Lose Cus­to­mers, Cre­di­bi­li­ty & Fri­ends On Social Media, dass man in den Social Media schnell an Glaub­wür­dig­keit ein­büßt, wenn man jeman­den um etwas bit­tet oder mit einer Wer­be­bot­schaft über­rennt, ohne davor jemals mit die­ser Per­son einen Online-Kon­takt bzw. ein Gespräch auf­ge­nom­men zu haben. Ganz wich­tig in die­sem Zusam­men­hang ist der Satz:

Du dienst der Com­mu­ni­ty, nicht dir selbst. 

Nur wenn du bereit bist, zu geben, wirst du auch mit der Zeit genü­gend Leu­te fin­den, die dir selbst wie­der nütz­lich wer­den können.

Denn schließ­lich soll­te man auch von sich selbst aus­ge­hen. Wie wür­den Sie reagie­ren, wenn wild­frem­de Men­schen Sie in Ihren Netz­wer­ken stän­dig um Gefal­len bit­ten, ohne dass die­se sich Ihnen jemals rich­tig vor­ge­stellt haben. Oder noch bes­ser: Stel­len Sie sich die Fra­ge, ob Sie ein sol­ches Ver­hal­ten auch in der Off­line-Welt akzep­tie­ren wür­den. Wahr­schein­lich nicht.

Auch oder gera­de wenn Sie Face­book, Twit­ter und die ande­ren Netz­wer­ke beruf­lich nut­zen, soll­ten Sie sich die­se Regel immer wie­der vor Augen halten.

Es ist nicht nur Busi­ness, es sind Bezie­hun­gen, die zu einem Busi­ness oder zu einer Geschäfts­be­zie­hung füh­ren können.

Ein gutes Bei­spiel, wie wich­tig Bezie­hun­gen sind, um das Inter­es­se von Men­schen zu wecken, kann man beob­ach­ten, wenn an irgend­ei­ner Stra­ßen­ecke Wer­be­fly­er ver­teilt werden.

Da man den- oder die­je­ni­ge nicht kennt, die das Wer­be­ma­te­ri­al ver­teilt, ver­sucht man in den meis­ten Fäl­len die­se plum­pe Wer­be­at­ta­cke zu igno­rie­ren oder man nimmt aus Freund­lich­keit den Fly­er, schaut nur flüch­tig und des­in­ter­es­siert drauf und wirft ihn ein paar Meter wei­ter in den nächs­ten Mülleimer.

Gäbe es in die­sem Fall eine per­sön­li­che Bezie­hung zwi­schen Fly­er-Ver­tei­ler und den Men­schen, die den Fly­er in Emp­fang neh­men, wäre der Wer­be­er­folg die­ser Akti­on deut­lich grö­ßer. Die­sen Aspekt soll­te man in die Online-Welt mit hinübernehmen.“

Quel­leWhy most peo­p­le fail in social media — Techi​p​e​dia​.com, 13. Okto­ber 2010

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