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Vor ein paar Tagen bekam ich eine Gutschrift von 30 € von Facebook zugesendet, mit der ich Werbeanzeigen auf Facebook schalten kann.
Dieses nicht uneigennützige Facebook-Geschenk werde ich nutzen, auch um mal zu testen, wie die Erstellung von Werbeanzeigen in diesem Social Network funktioniert.
Über den Link in der E‑Mail gelange ich gleich auf die Seite für die Anzeigenerstellung. Zuerst fülle ich den Block für die Gestaltung des Werbeblock aus.
Schritt 1: Werbeanzeige und Meldung gestalten
Am Titel für die Werbeanzeige konnte ich keine Änderung mehr vornehmen, dies hat Facebook so für mich vorgegeben. Beim Werbetext muss man Varianten testen, da auch hier wie bei Google AdWords nur eine gewisse Anzahl von Zeichen zur Verfügung stehen. Überschreitet man diese, wird man mit roten Zahlen darauf hingewiesen. 90 Buchstaben insgesamt sind für die zwei Zeilen maximal vorgegeben.
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Mit meinem Logo war ich zufrieden. Aber ich hätte auch ein anderes Bild hochladen können. Unter Zielansicht habe ich Chronik gewählt. Marketingtechnisch optimal wäre natürlich hier eine Einstiegsseite oder Landingpage, wo neue Likes mit einem kleinen Geschenk belohnt werden. Habe ich aber (noch) nicht, daher die Entscheidung für die Chronik.
Schritt 2: Zielgruppe auswählen
Im nächsten Schritt werden die Zielgruppen für die Werbung ausgewählt. Diese Definition funktioniert auf Facebook recht einfach. Zuerst legt man das Land fest, grenzt die Zielgruppe altersmäßig — und falls sinnvoll — auch beim Geschlecht ein.
Dann kann man aus vorgegebenen Interessen die zutreffenden auswählen.
Es ist interessant zu sehen, wie sich die vermutliche Zielgruppengröße mit der jeweiligen Auswahl in der rechten Spalte verändert. Facebook zieht dafür die von den Facebook-Usern gelieferten Informationen zu Interessen und Vorlieben heran und berechnet die wahrscheinliche Zielgruppengröße für das von einem auswählte Themenspektrum. Bei mir stehen über 71.000 User, was nicht allzu viel ist.
Man kann sogar noch Beziehungsstatus und Ausbildung in seine Zielgruppendefinition mit einbeziehen.
Schritt 3: Ziel festlegen
Hier brauche ich nur anzugeben, wann meine Werbung angezeigt wird. Es stehen zwei Optionen zur Auswahl:
- Personen zeigen, die mit größter Wahrscheinlichkeit auf meiner Seite auf „Gefällt mir“ klicken
- Personen zeigen, die mit größter Wahrscheinlichkeit auf meine Werbeanzeige oder gesponsorte Meldung klicken
Ich entscheide mich mal für die erste Option.
Schritt 4: Kampagne, Preis und Zeitplan festlegen
Hier lege ich die Währung und das Land sowie die Zeitzone des Kontos fest, gebe der Kampagne einen Namen und definiere das maximale Budget für einen Tag (5 Euro).
Als Zeitplan entscheide ich mich, die Kampagne zwei Wochen laufen zu lassen. Eine andere Option wäre, die Werbekampage dauerhaft anzuzeigen. Würde das Maximalbudget von 5 € ausgeschöpft, müsste ich bei 14 Tagen noch 40 € hinzuzahlen.
Danach schaue ich mir die Werbeanzeige genauer an, indem ich auf Werbeanzeige überprüfen klicke.
Schritt 5: Werbeanzeige kontrollieren
Es werden abschließend nochmals alle wichtigen Informationen bezüglich der Zielgruppendefinition, der Preisfestsetzung, des Tagesbudgets und der Werbedauer für die Kampagne angezeigt. Ich kann bei diesem Schritt noch einen Namen für die Werbeanzeige vergeben.
Falls ich zu diesem Zeitpunkt doch noch Änderungen an der Kampagne vornehmen will, kann ich dies über den Button Werbeanzeige bearbeiten durchführen.
Ist alles zufriedenstellend, kann man die Bestellung der Werbeanzeige aufgeben.
Schritt 6: Finanzierungsquelle hinzufügen
Nun will Facebook natürlich auch noch eine Zahlungsmethode von mir wissen. Es werden drei Optionen angeboten: Kreditkarte, PayPal und Lastschrift.
Ich entscheide mich für die Zahlung mit Paypal. Ich muss im nächsten Dialogfeld meine PayPal-Adresse bestätigen (dafür werde ich zu PayPal geleitet und muss mich dort einloggen) und kann dann noch meinen Gutscheincode eintragen.
Das war’s dann auch schon. Ist der Gutscheinbetrag von 30 € aufgebraucht, wird der restliche Betrag von meinem PayPal-Konto abgebucht.
Nach der letzten Bestätigung werde ich in den Verwaltungsbereich für Facebook-Werbeanzeigen weitergeleitet. Dort gebe ich noch weitere Daten an, wie beispielsweise meine USTID und meinen Firmennamen.
Ich finde dort auch die Meldung, dass ich meinen Gutschein von 30 € erfolgreich eingelöst habe.
Nun werde ich die Kampagne genauer beobachten und mir die Verwaltungsoberfläche auch näher anschauen. Dazu will ich einen weiteren Beitrag erstellen, spätestens nach Ablauf der Kampagne.
Super, jetzt bekomme auch ich das endlich hin. Gute Anleitung. Das die dort auch Lastschrift anbieten finde ich im übrigen gut, das ist bei solchen Unternehmen oft nicht der Fall
Danke für den hilfreichen Artikel. Jetzt kann ich das auch mal ausprobieren
Läuft die Kampagne schon? Ich lese immer dass Facebook oft Schwierigkeiten beim akzeptieren der anzeigen macht. Besonders bei einem niedrigen Tagesbudget. Und bezahlst Du per Klick oder per View?
@Fred: Ja, die Kampagne läuft schon seit vergangenen Sonntag. Probleme wegen des geringen Tagesbudget von 5 Euro gibt es (anscheinend) nicht. So wie es im Verwaltungsbereich von den Facebook-Werbeanzeigen aussieht, bezahle ich für jeden Klick.
@Fred: Sorry, hatte mich geirrt. Ich hatte mich für CPM, also Kosten pro Impression, entschieden, nicht für CPC.
Kannst Du Dies nicht mehr ändern? Bis man eine Anzeige mit einer hohen CTR hat sollte man besser per Klick bezahlen. Bei vielen Impressionen aber wenig Klicks kann der Preis pro Klick anders ganz schön hoch ausfallen. Idealerweise sollte man zuerst mehrere Anzeigen ausprobieren und erst bei einer hohen Klickrate auf CPM umschalten.
@Fred: Ich habe die Werbeanzeige erst mal aus Testzwecken erstellt und “verbrate” auch ein Werbeguthaben von Facebook. Wahrscheinlich sollte man einer CPM-Kampagne mal eine CPC-Kampagne gegenüberstellen, um den Unterschied zu sehen.
Ende der Woche will ich die Kampagne mal auswerten. Bis jetzt hat sie sich schon mal gelohnt, denn ich wollte meine Fan-Anzahl auf Facebook erhöhen, und das hat wirklich funktioniert.
Was günstiger ist hängt im Prinzip von der CTR ab. Wenn z.B. zweistellige Prozentzahlen der Besucher (um mal ein sehr extremes Vorbild zu verwenden) auf deine Anzeigen klicken wird CPM billiger als CPC sein.
Ich weiss nicht wie dein Englisch ist, aber wenn Dies kein Problem ist und es dich interessiert hier 1 Video über Facebook Ads:
shoemoney.com/facebook-advertising-soup-to-nuts-guide
Dauert ziemlich lange. 50+ Minuten
[…] Juni habe ich für meine Geld-online-Blog-Fanseite eine Werbeanzeige auf Facebook geschaltet, denn ich nutzte den 30-Euro-Gutschein von Facebook für diesen […]
Das ist einmal eine Anleitung mit der auch Anfänger wie ich klarkommen.
Super Artikel…Danke
jetzt habe ich eine werbeanzeige auf facbook erstellt nach der anleitung, facebook hat mir nun 12 euro abgebucht und nun habe ich folgendes problem, wo kann ich die werbeanzeige wieder löschen oder abändern? ich suche schon seit tage nach einem link für das löschen der werbeanzeige und finde nichts. vielleicht kann mir hier jemand helfen.
vielen dank im voraus
@Wolfgang Martin: Im Verwaltungsbereich Ihrer Facebook-Werbeanzeigen können Sie die Anzeige löschen. Unter Alle Kampagnen sehen Sie Ihre Werbeanzeigen aufgeführt. Jede Werbeanzeige hat einen Statusbereich. Wenn Sie darauf klicken, finden Sie auch das Gelöscht-Icon. Markieren Sie die Werbeanzeige mit einem Häkchen und wählen Sie Gelöscht, dann wird die Anzeige entfernt.
In Ihre Werbeanzeigen-Verwaltung gelangen Sie über den Link Werbeanzeigenmanager, der in der linken Seitenspalte Ihres Facebookprofils aufgezeigt ist. Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit dieser kleinen Erläuterung helfen.