Es gibt unzählige Möglichkeiten im Online-Business Geld zu verdienen, sich ein kleines Nebeneinkommen aufzubauen oder sogar hauptberuflich vom Online-Geschäft zu leben.
Heute soll es um das Geld verdienen mit T-Shirts respektive T-Shirt-Designs gehen.
Eines allerdings vorweg: Es kursieren immer wieder reißerische Videos, Blogartikel oder Gerüchte in Foren und Blogs, die vorgeben, dass mit Shirts in nur wenigen Monaten Millionenumsätze gefahren werden können.
Auch wenn man nicht absprechen darf, dass dies vielleicht einem von Millionen gelingt, so sollte dies nicht als Regel, sondern allenfalls als Motivation angesehen werden, was alles möglich sein, kann wenn man am Ball bleibt.
In allen anderen Fällen ist es einfach nur harte Arbeit und Zeitinvestition.
Wie man mit T-Shirts Geld verdienen kann
Es gibt zahlreiche Systeme und Möglichkeiten mit Shirts Geld zu verdienen und sich ein eigenes Business aufzubauen. Jedes einzelne hier zu besprechen würde den Rahmen sprengen, ich befasse mich daher an dieser Stelle mit den gängigsten.
Der reine Designer
Als reiner Designer entwirft man ausschließlich Designs und Grafiken für den T-Shirt-Druck, ohne das Produkt selber zu verkaufen. Sehr erfolgreiche Designer haben über die Jahre Abertausende von Designs entworfen, welche auf allen bekannten Plattformen zum Bedrucken zur Verfügung stehen.
Der Markplatz von Spreadshirt ist beispielsweise so eine Plattform, auf der Tausende von Shirtdesignern ihre Motive hochladen und verkaufen können.
Diese werden mittels individuellem T-Shirt-Druck auf Spreadshirt direkt verkauft und zusätzlich auf vielen anderen T-Shirt-, Pullover- oder Hoodie-Nischenportalen wie hoodie-bedrucken.com vertrieben.
Wer sich hier also einen Hoodie bedrucken möchte, bekommt das entsprechende Design immer auch zur Auswahl. Bei jedem Verkauf bekommt der Designer dann eine Provision. Es leuchtet ein, dass man auch solche Designs erstellen sollte, die nicht nur auf T-Shirts druckbar sind, sondern auch auf Pullis, Hoodies, Jacken und anderen Kleidungsstücken.
Design und Shirt verkaufen als eigene Marke
Eine langwierige Methode hingegen ist das Erstellen einer eigenen T-Shirt-Marke. Diese Marke kann in verschiedene Designideen fließen und online verkauft werden. Sinn macht dies für Influencer, erfolgreiche oder angehende Youtuber oder anderweitig in einer Nische bekannte Personen in den Sozialen Medien.
Fertig gestaltete und bedruckte Produkte können dann entweder über den eigenen Online-Shop vertrieben werden oder über Amazon, Teezily und Co.
Design und Shirt als Kombi-Produkt verkaufen
Wer nicht nur mit seinem eigenen Design Geld verdienen möchte, sondern auch vom Textil selber eine Scheibe abbekommen möchte, der verkauft beides.
Am besten funktioniert dies über den weltweit größten Marktplatz Amazon bzw. Amazon Merch. Hier lädt man sein Design entsprechend hoch, platziert es auf beliebigen Produkten und kann diese dann entsprechend per Text und Artikelbeschreibung optimiert bei Amazon listen.
T-Shirt Designs entwerfen und verkaufen
Aber wie geht es denn nun wirklich mit eigenen Shirtideen ein teilweise passives Einkommen aufzubauen?
Der erste Schritt ist immer ein Brainstorming durchzuführen mit welchen Designs und ggf. Nischen man beginnen möchte. Man muss kein Grafikdesigner sein, um Designs zu entwerfen, sondern kann mit Kenntnissen von Photoshop, Adobe Illustrator und ein bisschen Kreativität sehr ansehnliche Designs selber erstellen.
Der Rest ist Learning by doing, wobei man schnell merkt, dass man immer schneller und effizienter beim Entwerfen wird. Ein gewisses Grundwissen von Vektorgrafiken sollte man sich einfach aneignen.
Du musst nicht unbedingt selbst Designs entwerfen, sondern kannst dir auch welche von Freelancern gestalten lassen. Plattformen, auf denen du Grafikerinnen und Grafiker findest, gibt es im Internet genug, wie z. B. Fiverr, Upwork oder People per Hour.
Mit ein paar Tipps kommt man schneller zum Erfolg.
Tipp 1: Bestehende Designs noch besser machen
Es macht vor allem am Anfang Sinn, sich erstmal eine ganz spezifische Nische auszusuchen, die noch nicht so bekannt ist. In dieser Nische recherchiert man nach erfolgreichen Designs.
Dies geht am besten über den Verkaufsrang bei Amazon. Nun versucht man diese Designs wohlgemerkt ohne diese zu kopieren, anders und besser zu machen. Also zum Beispiel Aussagekraft erhöhen, bessere Grafiken und Sprüche verwenden oder Farben harmonischer anzuordnen. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden, um Geld zu verdienen.
Tipp 2: Trends folgen
Oftmals gibt es ganz bestimmte Trends und Hypes in den sozialen Medien, im Fernsehen oder der Presse. Hier gilt es diese Trends kreativ aufzunehmen und genau zu diesen Themen lustige, kritische oder humorvolle Shirt-Designs zu entwerfen.
Auch wenn Trends selten langfristig Bestand haben, kann man dennoch binnen kürzester Zeit eine erhebliche Menge an bedruckten T-Shirts verkaufen.
Tipp 3: Humor steigert den Gewinn
Es fällt ebenfalls immer öfter auf, dass originelle und humorvolle Design sich immer besser verkaufen als noch so schön designte Textilprodukte.
Einfach und witzig gewinnt also das Rennen gegenüber komplizierten und bildgewaltigen Kunstwerken. Halte es also einfach und mache dir mehr über die Botschaft Gedanken, als über die Grafiken.
Vorteil der T-Shirt-Business-Idee
Als entscheidender Vorteil dieser Business-Idee ist ganz klar zu nennen, dass man so gut wie kein Eigenkapital oder keine Kapitalinvestition benötigt. Man kann salopp gesagt aus der kalten Hose starten und hat außer einem etwaigen Zeitverlust nichts zu verlieren.
Vor allem für Anfänger ist der T-Shirt-Druck und das Shirt-Business ideal geeignet, um erste Schritte im Online-Markt zu sammeln.
Man benötigt nur einen PC und paar Programme, die es sogar als Freeware Version gibt. Weiterhin ist es möglich beim Finden eines erfolgreichen Designs und einer guten Nische nahezu recht schnell zu skalieren und deutlich mehr Geld mit T-Shirts, Hoodies oder Sweatshirts zu generieren.
Wenn ein Shirtmotiv im Kleinen funktioniert, verkauft es sich in der Regel auch auf größeren Markplätzen, als abgeänderte Variante oder sogar auf anderen Produkten wie Tassen, Schürzen oder Kissen.
Hingegen tummeln sich beim T-Shirt-Druck schon ziemlich viele Online-Marketer, gegen die man als Anfänger erstmal so kaum antreten kann. Umso mehr drängen sich Nischen auf, die nicht überlaufen sind. Ein weiteres Risiko ist auch immer das Begehen einer Copyright-Verletzung, die selbst bei detaillierter Recherche passieren kann.
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