Mit Instagram Geld verdienen

Instagram

Lesedauer: 4 Minuten

Digital vernetzt: Instagram ist eine der meistgenutzten Social-Media-Plattformen weltweit. Egal ob Bilder, Videos oder Impressionen aus dem Alltag – Millionen Nutzer teilen, liken und kommentieren täglich.

Warum Instagram?

In den vergangenen Jahren ist die Beliebtheit von Instagram enorm gestiegen – viele können sich ihren Alltag ohne diese Plattform gar nicht mehr vorstellen.

Mittlerweile scrollen sich täglich rund 500 Millionen User weltweit durch Instagram, in einem Monat sind es etwa eine Milliarde User. Jedes Jahr steigt die auf Instagram verbrachte Zeit um mehr als 80% – eine lukrative Gelegenheit, um die Plattform als Einkommensquelle zu nutzen.

Instagram wird vorrangig von der jüngeren Generation genutzt, die sich Inspiration oder gar Vorbilder auf dieser Plattform suchen.

Unterteilung nach Alter:

  • 59% 18-29 Jahre
  • 33% 30-49 Jahre
  • 18% 50-64 Jahre
  • 8% 64+ Jahre

Dieser Account-Typ passt zu dir

Um mit Instagram Geld zu verdienen, müssen auf der Plattform selbst einige Dinge beachtet werden. Einstellungen zu deinem Account und das Anlegen eines Impressums zählen dazu.  Die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile sind schnell erklärt.

Business Account

Mit einem Business Account, also einem professionellen Instagram-Konto, hast du die Möglichkeit, deine Beiträge auf unkompliziertem Weg zu bewerben.

Budget, Zielgruppe und sogar das Kampagnenziel können festgelegt werden, wodurch du schnell und gezielt potenzielle Kunden ansprechen kannst. Dieser Account-Typ ist für Einzelhändler, lokale Unternehmen, Marken oder ähnliches gedacht.

Vorteil: schnelle und direkte Ansprache potenzieller Kunden.
Nachteil: nicht alle Features, die für eine gute Interaktion und Reichweite sorgen, sind enthalten.

Content Creator

Der Creator Account hingegen spricht Personen des öffentlichen Lebens, Blogger, Influencer oder Künstler an. Dein wesentliches Ziel besteht darin, Aufmerksamkeit zu generieren und Klicks sowie Reichweite zu erhöhen.

Hast du beispielsweise einen Modeblog im Internet, zählst du als Creator und kannst dies auch auf Instagram übertragen.

Vorteil: Account mit persönlicher Note, viele Features.
Nachteil: Beiträge können nicht gezielt positioniert werden.

Impressum hinterlegen

Sobald du Instagram gewerblich nutzt, musst du ein Impressum hinterlegen. Das gilt auch, wenn du noch keine Gewinne erzielst! In deinem Impressum müssen folgende Daten enthalten sein:

  • Vor- und Nachname
  • Anschrift der Betriebsstätte
  • Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail
  • Streitbeilegungsverfahren

Ein Impressum muss gut sichtbar und binnen zwei Klicks erreichbar sein. Positioniere es deshalb am besten in deiner Bio.

Tipps für die Zusammenarbeit mit Marken

Selbstanalyse

Eine gut durchdachte und kontinuierlich geführte Online-Präsenz bedeutet im Umkehrschluss, dass Marken auf dich aufmerksam werden. Manchmal kann es aber sein, dass diese Marken gar nicht zu dir passen. Dafür ist es wichtig, vor einer Zusammenarbeit auf folgende Fragen einzugehen:

  • Welche Marken passen zu dir und deinen Werten?
  • Wofür stehst du, was kannst du gut vertreten?
  • Welche Zielgruppe sprichst du an?

Zielgruppenanalyse

Denn was leider immer wieder vergessen wird: Die Zielgruppe bestimmt den Erfolg! Damit für beide Seiten – also für dich und für die Marke – das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann, musst du verstehen, aus welchem Personenkreis sich deine Community zusammensetzt.

Dazu musst du deine Follower “kennenlernen” – das funktioniert nicht nur anhand der Insights, die du sowohl beim Content Creator als auch bei einem Business Account einsehen kannst, sondern allem voran mit Interaktion.

Zielgruppe interaktiv analysieren

Nutze deine Stories und veranstalte ein Q&A – die Quizfunktion oder der Umfrage-Button sind dabei deine wertvollsten Tools. So erhältst du mit wenig Aufwand nicht nur relevante Informationen, sondern verknüpfst deinen Account bei deinen Followern mit Spaß. Diese Option ist sehr hilfreich, um eine spätere Zusammenarbeit mit Marken auf deinen Kanal abzustimmen.

Transparent bleiben

Um die Vertrauensbasis deiner Community nicht zu untergraben, ist es wichtig, die Zusammenarbeit mit Marken auch als solche zu kennzeichnen.

So bist du nicht nur rechtlich gesehen auf der sicheren Seite, sondern verhältst dich gegenüber deinen Followern transparent. Nutze am besten geeignete Hashtags wie #werbung oder #gesponsert unter den relevanten Beiträgen. Vergiss dabei die Stories nicht!

3 Strategien, mit Instagram Geld zu verdienen

Da die Social-Media-Plattform auf Bildern, Videos und Stories aufbaut, ist Instagram ideal für den Verkauf von Produkten geeignet, die sich gut fotografieren lassen. Wenn du selbst fotogen bist und hervorragende Produktfotos machst, kannst du dir vermutlich eine große Community aufbauen – der Startschuss für die Zusammenarbeit mit Marken!

Marken wollen ihre Produkte vertreiben – ohne Aufmerksamkeit geht das natürlich nicht. Deshalb greifen Marken vermehrt auf die Zusammenarbeit mit Influencern zurück. Ein wesentlicher Grund liegt in der Awareness.

Geld mit gesponserten Beiträgen verdienen

Aber warum gerade Influencer? Ganz einfach: Sie haben sich bereits ein eigenes Image aufgebaut, indem sie online Dinge teilen: Reisen, Ernährung oder Mode – Influencer lassen den Follower am Privatleben teilhaben und geben ihm das Gefühl, dabei zu sein. Der Follower lernt die Person hinter dem Account kennen – Vertrauen entsteht.

Aufgrund des Vertrauens, das Influencer zu ihren Followern aufgebaut haben, können sie die Community im Umkehrschluss leichter von Trends überzeugen – was wiederum Marken in die Hände spielt. Dementsprechend groß fällt höchstwahrscheinlich auch die Reichweite aus, die den Kanal zusätzlich attraktiv machen. Win-win!

Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine weitere, beliebte Strategie, die immer wieder von Marken aufgegriffen wird. Diese arbeiten mit Partnerprogrammen zusammen und verkaufen ihre Produkte über Blogger, die im Gegenzug eine Provision pro Verkauf erhalten.

Wie funktioniert Affiliate?

Über einen nachverfolgbaren Link oder einen Promotion-Code, den du sowohl in der Story als auch in der Bio teilen kannst, kann die Marke zuordnen, über wen die Verkäufe gelaufen sind und wer wie viel Gewinn erzielt hat.

Community aufklären

Ein wichtiger Aspekt, damit sich deine Follower nicht verschaukelt fühlen: Kläre deine Community darüber auf, was es mit diesem Affiliate-Link auf sich hat. So hältst du das Vertrauen deiner Community aufrecht.

Erfolgsrezept

Gestalte ansprechende Beiträge, in denen die Produkte beworben werden, ohne aufdringlich zu wirken. Verknüpfe eine Landingpage mit dem Affiliate-Link und teile den Link öffentlich in deiner Instagram Bio. Du kannst in jedem relevanten Beitrag oder einer dazugehörigen Story darauf hinweisen, dass das Produkt über den Link in deiner Bio gekauft werden kann.

Eigene Produkte oder Dienstleistungen verkaufen

Visuelle Inhalte sind das Konzept von Instagram – fotogene Produkte lassen sich über diese Plattform gut verkaufen. Egal ob digital oder analog, wenn du dich für diese Art von Produktverkauf entscheidest, solltest du auf den Bildern stets deinen eigenen Stil verfolgen. Dieser Stil wird sich später auch in deinem eigenen Marketing wiederfinden.


Autorenbox:

Aileen Dawe hat ihren Master of Arts mit eigenem Schwerpunkt in Designwissenschaften und Marketing absolviert und sich in diesem Kontext schon immer viel mit Werten auseinandergesetzt. Seit 2020 arbeitet sie als Texterin für Content-Marketing bei Eierund Hildesheim und dem Onlineshop HoseOnline.de, wo sie unter anderem die Social-Media-Kanäle betreut.

Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit bloggt sie privat auf Instagram und hat bereits einige Erfahrungen mit Kooperationen sammeln können.


(Bildquelle Artikelanfang: © USA-Reiseblogger /Pixabay.com)

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