Mit Instagram Geld verdienen

Digi­tal ver­netzt: Insta­gram ist eine der meist­ge­nutz­ten Social-Media-Platt­for­men welt­weit. Egal ob Bil­der, Vide­os oder Impres­sio­nen aus dem All­tag — Mil­lio­nen Nut­zer tei­len, liken und kom­men­tie­ren täglich.

Warum Instagram?

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist die Beliebt­heit von Insta­gram enorm gestie­gen — vie­le kön­nen sich ihren All­tag ohne die­se Platt­form gar nicht mehr vorstellen. 

Mitt­ler­wei­le scrol­len sich täg­lich rund 500 Mil­lio­nen User welt­weit durch Insta­gram, in einem Monat sind es etwa eine Mil­li­ar­de User. Jedes Jahr steigt die auf Insta­gram ver­brach­te Zeit um mehr als 80% — eine lukra­ti­ve Gele­gen­heit, um die Platt­form als Ein­kom­mens­quel­le zu nutzen.

Insta­gram wird vor­ran­gig von der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on genutzt, die sich Inspi­ra­ti­on oder gar Vor­bil­der auf die­ser Platt­form suchen.

Unter­tei­lung nach Alter:

  • 59% 18 – 29 Jahre
  • 33% 30 – 49 Jahre
  • 18% 50 – 64 Jahre
  • 8% 64+ Jahre

Dieser Account-Typ passt zu dir

Um mit Insta­gram Geld zu ver­die­nen, müs­sen auf der Platt­form selbst eini­ge Din­ge beach­tet wer­den. Ein­stel­lun­gen zu dei­nem Account und das Anle­gen eines Impres­sums zäh­len dazu. Die Unter­schie­de sowie Vor- und Nach­tei­le sind schnell erklärt.

Business Account

Mit einem Busi­ness Account, also einem pro­fes­sio­nel­lem Insta­gram-Kon­to, hast du die Mög­lich­keit, dei­ne Bei­trä­ge auf unkom­pli­zier­tem Weg zu bewerben. 

Bud­get, Ziel­grup­pe und sogar das Kam­pa­gnen­ziel kön­nen fest­ge­legt wer­den, wodurch du schnell und gezielt poten­zi­el­le Kun­den anspre­chen kannst. Die­ser Account-Typ ist für Ein­zel­händ­ler, loka­le Unter­neh­men, Mar­ken oder ähn­li­ches gedacht.

Vor­teil: schnel­le und direk­te Anspra­che poten­zi­el­ler Kun­den.
Nach­teil: nicht alle Fea­tures, die für eine gute Inter­ak­ti­on und Reich­wei­te sor­gen, sind enthalten.

Content Creator

Der Crea­tor Account hin­ge­gen spricht Per­so­nen des öffent­li­chen Lebens, Blog­ger, Influen­cer oder Künst­ler an. Dein wesent­li­ches Ziel besteht dar­in, Auf­merk­sam­keit zu gene­rie­ren und Klicks sowie Reich­wei­te zu erhöhen. 

Hast du bei­spiels­wei­se einen Mode­blog im Inter­net, zählst du als Crea­tor und kannst dies auch auf Insta­gram übertragen.

Vor­teil: Account mit per­sön­li­cher Note, vie­le Fea­tures.
Nach­teil: Bei­trä­ge kön­nen nicht gezielt posi­tio­niert werden.

Impressum hinterlegen

Sobald du Insta­gram gewerb­lich nutzt, musst du ein Impres­sum hin­ter­le­gen. Das gilt auch, wenn du noch kei­ne Gewin­ne erzielst! In dei­nem Impres­sum müs­sen fol­gen­de Daten ent­hal­ten sein:

  • Vor- und Nachname
  • Anschrift der Betriebsstätte
  • Kon­takt­da­ten wie Tele­fon­num­mer und E‑Mail
  • Streit­bei­le­gungs­ver­fah­ren

Ein Impres­sum muss gut sicht­bar und bin­nen zwei Klicks erreich­bar sein. Posi­tio­nie­re es des­halb am bes­ten in dei­ner Bio.

Tipps für die Zusammenarbeit mit Marken

Selbstanalyse

Eine gut durch­dach­te und kon­ti­nu­ier­lich geführ­te Online-Prä­senz bedeu­tet im Umkehr­schluss, dass Mar­ken auf dich auf­merk­sam wer­den. Manch­mal kann es aber sein, dass die­se Mar­ken gar nicht zu dir pas­sen. Dafür ist es wich­tig, vor einer Zusam­men­ar­beit auf fol­gen­de Fra­gen einzugehen:

  • Wel­che Mar­ken pas­sen zu dir und dei­nen Wer­ten?
  • Wofür stehst du, was kannst du gut vertreten?
  • Wel­che Ziel­grup­pe sprichst du an?

Zielgruppenanalyse

Denn was lei­der immer wie­der ver­ges­sen wird: Die Ziel­grup­pe bestimmt den Erfolg! Damit für bei­de Sei­ten — also für dich und für die Mar­ke — das best­mög­li­che Ergeb­nis erzielt wer­den kann, musst du ver­ste­hen, aus wel­chem Per­so­nen­kreis sich dei­ne Com­mu­ni­ty zusammensetzt.

Dazu musst du dei­ne Fol­lower “ken­nen­ler­nen” — das funk­tio­niert nicht nur anhand der Insights, die du sowohl beim Con­tent Crea­tor als auch bei einem Busi­ness Account ein­se­hen kannst, son­dern allem vor­an mit Inter­ak­ti­on.

Zielgruppe interaktiv analysieren

Nut­ze dei­ne Sto­ries und ver­an­stal­te ein Q&A — die Quiz­funk­ti­on oder der Umfra­ge-But­ton sind dabei dei­ne wert­volls­ten Tools. So erhältst du mit wenig Auf­wand nicht nur rele­van­te Infor­ma­tio­nen, son­dern ver­knüpfst dei­nen Account bei dei­nen Fol­lo­wern mit Spaß. Die­se Opti­on ist sehr hilf­reich, um eine spä­te­re Zusam­men­ar­beit mit Mar­ken auf dei­nen Kanal abzustimmen.

Transparent bleiben

Um die Ver­trau­ens­ba­sis dei­ner Com­mu­ni­ty nicht zu unter­gra­ben, ist es wich­tig, die Zusam­men­ar­beit mit Mar­ken auch als sol­che zu kenn­zeich­nen.

So bist du nicht nur recht­lich gese­hen auf der siche­ren Sei­te, son­dern ver­hältst dich gegen­über dei­nen Fol­lo­wern trans­pa­rent. Nut­ze am bes­ten geeig­ne­te Hash­tags wie #wer­bung oder #gespon­sert unter den rele­van­ten Bei­trä­gen. Ver­giss dabei die Sto­ries nicht!

3 Strategien, mit Instagram Geld zu verdienen

Da die Social-Media-Platt­form auf Bil­dern, Vide­os und Sto­ries auf­baut, ist Insta­gram ide­al für den Ver­kauf von Pro­duk­ten geeig­net, die sich gut foto­gra­fie­ren las­sen. Wenn du selbst foto­gen bist und her­vor­ra­gen­de Pro­dukt­fo­tos machst, kannst du dir ver­mut­lich eine gro­ße Com­mu­ni­ty auf­bau­en — der Start­schuss für die Zusam­men­ar­beit mit Marken!

Mar­ken wol­len ihre Pro­duk­te ver­trei­ben — ohne Auf­merk­sam­keit geht das natür­lich nicht. Des­halb grei­fen Mar­ken ver­mehrt auf die Zusam­men­ar­beit mit Influen­cern zurück. Ein wesent­li­cher Grund liegt in der Awa­re­ness.

Geld mit gesponserten Beiträgen verdienen

Aber war­um gera­de Influen­cer? Ganz ein­fach: Sie haben sich bereits ein eige­nes Image auf­ge­baut, indem sie online Din­ge tei­len: Rei­sen, Ernäh­rung oder Mode — Influen­cer las­sen den Fol­lower am Pri­vat­le­ben teil­ha­ben und geben ihm das Gefühl, dabei zu sein. Der Fol­lower lernt die Per­son hin­ter dem Account ken­nen — Ver­trau­en entsteht.

Auf­grund des Ver­trau­ens, das Influen­cer zu ihren Fol­lo­wern auf­ge­baut haben, kön­nen sie die Com­mu­ni­ty im Umkehr­schluss leich­ter von Trends über­zeu­gen — was wie­der­um Mar­ken in die Hän­de spielt. Dem­entspre­chend groß fällt höchst­wahr­schein­lich auch die Reich­wei­te aus, die den Kanal zusätz­lich attrak­tiv machen. Win-win!

Affiliate-Marketing

Affi­lia­te-Mar­ke­ting ist eine wei­te­re, belieb­te Stra­te­gie, die immer wie­der von Mar­ken auf­ge­grif­fen wird. Die­se arbei­ten mit Part­ner­pro­gram­men zusam­men und ver­kau­fen ihre Pro­duk­te über Blog­ger, die im Gegen­zug eine Pro­vi­si­on pro Ver­kauf erhalten.

Wie funktioniert Affiliate?

Über einen nach­ver­folg­ba­ren Link oder einen Pro­mo­ti­on-Code, den du sowohl in der Sto­ry als auch in der Bio tei­len kannst, kann die Mar­ke zuord­nen, über wen die Ver­käu­fe gelau­fen sind und wer wie viel Gewinn erzielt hat.

Community aufklären

Ein wich­ti­ger Aspekt, damit sich dei­ne Fol­lower nicht ver­schau­kelt füh­len: Klä­re dei­ne Com­mu­ni­ty dar­über auf, was es mit die­sem Affi­lia­te-Link auf sich hat. So hältst du das Ver­trau­en dei­ner Com­mu­ni­ty aufrecht.

Erfolgsrezept

Gestal­te anspre­chen­de Bei­trä­ge, in denen die Pro­duk­te bewor­ben wer­den, ohne auf­dring­lich zu wir­ken. Ver­knüp­fe eine Landing­pa­ge mit dem Affi­lia­te-Link und tei­le den Link öffent­lich in dei­ner Insta­gram Bio. Du kannst in jedem rele­van­ten Bei­trag oder einer dazu­ge­hö­ri­gen Sto­ry dar­auf hin­wei­sen, dass das Pro­dukt über den Link in dei­ner Bio gekauft wer­den kann.

Eigene Produkte oder Dienstleistungen verkaufen

Visu­el­le Inhal­te sind das Kon­zept von Insta­gram — foto­ge­ne Pro­duk­te las­sen sich über die­se Platt­form gut ver­kau­fen. Egal ob digi­tal oder ana­log, wenn du dich für die­se Art von Pro­dukt­ver­kauf ent­schei­dest, soll­test du auf den Bil­dern stets dei­nen eige­nen Stil ver­fol­gen. Die­ser Stil wird sich spä­ter auch in dei­nem eige­nen Mar­ke­ting wiederfinden.

Autoren­box

Aileen Dawe hat ihren Mas­ter of Arts mit eige­nem Schwer­punkt in Design­wis­sen­schaf­ten und Mar­ke­ting absol­viert und sich in die­sem Kon­text schon immer viel mit Wer­ten aus­ein­an­der­ge­setzt. Seit 2020 arbei­tet sie als Tex­te­rin für Con­tent Mar­ke­ting bei Eier­und Hil­des­heim und dem Online­shop HoseOn​line​.de, wo sie unter ande­rem die Social-Media-Kanä­le betreut.

Zusätz­lich zu ihrer Tätig­keit bloggt sie pri­vat auf Insta­gram und hat bereits eini­ge Erfah­run­gen mit Koope­ra­tio­nen sam­meln können.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © USA-Rei­se­blog­ger /Pixabay.com)

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