Geld verdienen mit Stockfootage

Stock-Footage

Geld ver­die­nen mit Stock­fo­tos, Stock­vi­de­os oder Stock­gra­fics – ein Markt, der sich längst eta­bliert hat, unver­zicht­bar für Jour­na­lis­ten, Mar­keter und Social-Media-Manager.

Und auch du kannst Teil die­ses Sys­tems wer­den. Bil­der, selbst­er­stell­te Gra­fi­ken und Vide­os tei­len, pas­siv dafür (für Down­loads) bezahlt wer­den. Ein ech­ter Traum als Neben­ver­dienst. Oder?

Im Fol­gen­den sollst du erfah­ren, was Stock­foo­ta­ge eigent­lich genau ist, auf wel­chen Platt­for­men sich Geld ver­die­nen lässt und wel­ches Foo­ta­ge sich tat­säch­lich ver­kau­fen lässt. Zu guter Letzt wirst du noch eini­ge Pro­fi-Tipps mit auf den Weg bekom­men – damit du mit dei­nem neu­en Ein­kom­men so rich­tig durch­star­ten kannst.

Denn hier geht es nicht um zwei oder drei Euro. Machst du es rich­tig, las­sen sich hier vier­stel­li­ge Beträ­ge erwirtschaften.

Was ist Stockfootage?

Als Stock­foo­ta­ge bezeich­net man im all­ge­mei­nen Bild­ma­te­ri­al, das auf bestimm­ten Platt­for­men – von denen du gleich noch eini­ge vor­ge­stellt bekommst – bezahlt oder unbe­zahlt der brei­ten Öffent­lich­keit von Pro­fi- und Hob­by-Foto­gra­fen zur Ver­fü­gung gestellt wird. Dabei han­delt es sich sowohl um Foto­auf­nah­men als auch um Vide­os oder Grafiken.

Bei den jewei­li­gen Platt­for­men kön­nen die Nut­zer dann ein Kon­to erstel­len und (bei kos­ten­pflich­ti­gen Platt­for­men) gegen ein Ent­gelt eine bestimm­te Anzahl an Bil­dern her­un­ter­la­den. Der Vor­teil gegen­über den (Raub-)Kopien aus Goog­le-Bil­dern: Stock­foo­ta­ge von genann­ten Platt­for­men sind bei Erwerb – egal, ob kos­ten­pflich­tig oder kos­ten­frei – lizen­ziert, meist sogar für kom­mer­zi­el­le Zwecke. 

D.h. die Per­so­nen, die die­se Bil­der für ihre Pro­jek­te benö­ti­gen, sind recht­lich auf der siche­ren Sei­te und haben das Foo­ta­ge oben­drein in bes­ter Qua­li­tät. Gra­fi­ken las­sen sich zudem meist als ai- oder SVG-Datei­en erwer­ben, wodurch sie anpass­bar sind.

Also, was ist Stock­foo­ta­ge? Stock­foo­ta­ge ist lizen­zier­tes Bild­ma­te­ri­al, das von jedem Inter­es­sier­ten (manch­mal gegen Geld) gedown­loa­det wer­den kann.

Und du kannst damit Geld ver­die­nen. Wie?

So!

Wie du deine Bilder, Videos und Grafiken auf Stock-Plattformen verkaufst

Vor­ab: Im Inter­net klingt vie­les oft kom­pli­zier­ter als es wirk­lich ist. Den­noch soll­test du nicht unter­schät­zen, dass du durch­aus eini­ges an Zeit in dein neu­es Pro­fi-Hob­by inves­tie­ren musst, um grö­ße­re Beträ­ge zu erwirtschaften.

Zual­ler­erst soll­test du bei dei­nem Gewer­be­amt ein Kleinst­ge­wer­be anmel­den. Das kos­tet ca. 14 € und erfor­dert sonst kei­ne wei­te­ren Aktio­nen. Im Fol­gen­den bekommst du einen Gewer­be­schein und darfst mit dei­ner Tätig­keit Geld ver­die­nen. Damit bist du recht­lich auf der siche­ren Seite.

Danach erstellst du dir einen Account bei einer der gän­gi­gen Platt­for­men – ach­te hier dar­auf, dass du die rich­ti­ge Platt­form von Preis­ge­stal­tung und Publi­kum wählst. Im nächs­ten Abschnitt fin­dest du direkt noch eine Lis­te der belieb­tes­ten Plattformen.

Nach­dem du dei­nen Account erstellt hast, musst du ledig­lich dei­ne Bil­der hoch­la­den und dann war­ten, bis jemand freu­dig zuschlägt.

Und ja: So ein­fach ist das. Ein­fach machen!

Das sind die besten Plattformen für dein Stockfootage

Wie bereits erwähnt, gibt es zwei unter­schied­li­che Arten von Platt­for­men. Die Unter­schei­dung ist recht simpel:

Es gibt die, die Geld ver­lan­gen und die, die kei­nes ver­lan­gen. Hier musst du aus­wäh­len, wel­che Ver­si­on für dich die bes­te ist – denn bei­des hat sei­ne Vor- und Nachteile.

Platt­for­men, auf denen du für die Down­loads dei­ner Bil­der direkt bezahlt wirst, brin­gen natür­lich siche­rer Geld ein. Dafür haben die Nut­zer auch extrem hohe Ansprü­che und die Kon­kur­renz ist ob der Mög­lich­keit für Foto- und Video­gra­fen sowie Gra­fi­ker sehr groß.

Auf Platt­for­men, bei denen die Down­loads gra­tis sind, bekommst du nicht sofort eine Beloh­nung für dei­ne Mühen. Und den­noch stel­len die­se Platt­for­men eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit dar, mit­tel­bar Geld zu verdienen.

Über Funk­tio­nen wie „available for hire“, „mit einem Kaf­fee bedan­ken“ oder der Mög­lich­keit, die eige­nen Refe­ren­zen als Foto­graf so einem brei­ten Publi­kum zu prä­sen­tie­ren, las­sen sich lang­fris­tig für pro­fes­sio­nel­le Foto- wie Video­gra­fen und Gra­fi­ker Kun­den anwer­ben. Und das nach­hal­tig, ohne lan­gen Ver­triebs­auf­wand, son­dern mit Foo­ta­ge, das viel­leicht ohne­hin „so herumliegt“.

Nun aber zu den Plattformen.

Top-Platt­for­men mit Paywall:

  1. Ado­be Stock
  2. Get­ty Images
  3. Shut­ter­stock
  4. istock
  5. Ala­my

Top-Platt­for­men ohne Paywall:

  1. Uns­plash
  2. Pix­a­bay
  3. Pexels

Stockfootage verkaufen: Darauf solltest du achten

Damit dein Mate­ri­al am Ende tat­säch­lich gedown­loa­det wird, soll­test du eini­ge Din­ge beach­ten. Damit du jetzt nicht lan­ge suchen musst, fin­dest du hier die wich­tigs­ten Parameter.

  • Stim­mi­ge Qua­li­tät
    Qua­li­tät ist das viel­leicht wich­tigs­te Stich­wort, wenn du ech­ten Erfolg mit dei­nem Stock­foo­ta­ge haben willst. Egal, ob du Fotos, Vide­os oder Gra­fi­ken ver­öf­fent­li­chen möch­test – du soll­test in jedem Fall auf per­fek­te Qua­li­tät ach­ten. Suche dei­ne Bil­der sorg­fäl­tig aus und nimm nicht irgend­wel­che Urlaubs­schnapp­schüs­se. Ach­te auf Weiß­ab­gleich, auf Far­ben, auf Tie­fen­schär­fe.
    Ja, Han­dys kön­nen mitt­ler­wei­le über­ra­schen­de Qua­li­tät bie­ten – doch kom­men sie bei Wei­tem noch nicht an das Kön­nen einer Sta­te-of-the-Art Spie­gel­re­flex- oder Sys­tem­ka­me­ra her­an.
    Auch die Kulis­se soll­te stim­men. Ent­schei­dest du dich für ein Bild, das im Vor­der­grund viel­leicht toll aus­sieht, im Hin­ter­grund aber durch Objek­te gestört wird, wird dein Vor­ha­ben schei­tern – so hart dies jetzt auch klingt. Aber mit der Qua­li­tät steht und fällt dein Erfolg auf den genann­ten Platt­for­men.
    Wenn du dein Mate­ri­al für den Upload sor­tierst, soll­test du also immer im Blick behal­ten, dass dein Bild viel­leicht in einem jour­na­lis­ti­schen Arti­kel oder auch einer pro­fes­sio­nel­len Web­site lan­den könn­te. Legst du die­sen Maß­stab an, wirst du mit Sicher­heit immer die rich­ti­gen Fotos, Vide­os und /​oder Gra­fi­ken auswählen.
  • Rechts­si­cher­heit
    Ein tro­cke­nes, unbe­lieb­tes The­ma – aber ja, es ist nicht nur wich­tig, son­dern ent­schei­dend. Du musst sicher­stel­len, dass du alle Rech­te an dei­nen Bil­dern und dem Inhalt dei­ner Bil­der hast. Das gilt bei Fotos und Gra­fi­ken für alle abge­bil­de­ten Men­schen, Objek­te, Bil­der – bei Vide­os zusätz­lich für das gespro­che­ne Wort. Hole im Zwei­fel bes­ser eine schrift­li­che Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung aller Betei­lig­ten ein.
  • Die rich­ti­ge Platt­form – mit voll­stän­di­gen Anga­ben und attrak­ti­vem Pro­fil
    Bereits oben hast du die ein­schlä­gi­gen Top-Platt­for­men ken­nen­ge­lernt – jetzt musst du die für dich pas­sen­de aus­wäh­len. Wel­chem Publi­kum möch­test du dei­ne Bil­der zur Ver­fü­gung stel­len? Wo willst du dei­ne Bil­der am Ende sehen? Wäh­le ruhig auch meh­re­re Platt­for­men – unbe­zahl­te und bezahl­te zu mischen ist aller­dings weni­ger rat­sam.
    Sobald du dich dann für eine Platt­form ent­schie­den hast, soll­test du dich noch mit viel Lie­be um dein Pro­fil küm­mern. Stel­le alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen ein, sodass man dich – sofern gewollt – fin­det. Web­site, Social Media, Kon­takt­da­ten – für lang­fris­ti­ge Kon­tak­te soll­test du es dei­nen Usern mög­lichst ein­fach machen, dich in aller Begeis­te­rung über dein Stock­foo­ta­ge zu kontaktieren.
  • Auf­merk­sam­keit gene­rie­ren
    Auf­merk­sam­keit ist mäch­tig – und daher alles ande­re als kos­ten­los. Len­ke die Auf­merk­sam­keit aus dei­nen Social-Media-Kanä­len auf die jewei­li­ge Platt­form. Schrei­be über dei­ne Tätig­keit oder stel­le tol­le Bil­der auf Insta­gram, um dann auf dei­ne Bil­der hin­ter der Pay­wall der Platt­form dei­ner Wahl zu ver­wei­sen. Das kos­tet Zeit und ist kein Muss. Wenn du aber rich­tig Erfolg mit dei­nem Stock­foo­ta­ge haben möch­test, das Mit­tel der Wahl.
  • Durch­hal­te­ver­mö­gen
    Und schließ­lich: Lass dich kei­nes­falls von Rück­schlä­gen unter­krie­gen! Das Niveau ist, ins­be­son­de­re auf Platt­for­men mit Pay­wall, sehr hoch. Du musst ler­nen, die bes­ten Bil­der für dein Pro­fil aus­zu­wäh­len, wobei es schon­mal vor­kom­men kann, dass 50 % dei­ner Uploads abge­lehnt wer­den. Kon­zen­trie­re dich ein­fach dar­auf, mög­lichst gutes Mate­ri­al zu lie­fern – dann wird das Pro­jekt garan­tiert ein Erfolg. Und: Ver­lie­re dei­nen Mut nicht. Das ist ein gro­ßer Schritt und er wird sich lohnen.

Fazit

Stock­foo­ta­ge im Inter­net zu ver­kau­fen ist eine Mög­lich­keit, ech­tes Geld mit einem spa­ßi­gen Hob­by zu ver­bin­den. Dabei ist völ­lig neben­säch­lich, ob du nun Fotos, Vide­os oder Gra­fi­ken ver­kau­fen möch­test. Wich­tig ist nur, dass du Spaß dar­an hast und rich­tig gute Qua­li­tät ablieferst.

Dann wer­den unter Garan­tie Men­schen auf dich auf­merk­sam wer­den, dei­ne Bil­der kau­fen und dir ein wirk­lich attrak­ti­ves Neben­ein­kom­men bescheren.

Und das Bes­te? Selbst wenn du dich für die kos­ten­frei­en Platt­for­men als pro­fes­sio­nel­ler Gra­fi­ker, Foto- oder Video­graf ent­schei­dest, hast du die ein­zig­ar­ti­ge Chan­ce lang­fris­tig wie nach­hal­tig begeis­ter­te Kun­den zu generieren.

Stock­foo­ta­ge ver­kau­fen – ein ech­ter Gamechanger!


Autoren­box:

Maxi­mi­li­an Hofer, Tex­ter der Video-Mar­ke­ting-Agen­tur OnPräs. 

OnPräs pro­du­ziert Image­fil­me, Wer­be­fil­me und Recrui­tin­g­fil­me für Indus­trie, Städ­te und Schulen.

M. Hofer

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © Simon /Pixabay.com)

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