WooCommerce Leitfaden: Teil 3 – Mehrwertsteuer und unterschiedliche Steuerklassen

WooCommerce Leitfaden: Teil 3 – Mehrwertsteuer und unterschiedliche Steuerklassen

Lesedauer: 5 Minuten
Artikel zuletzt aktualisiert: 5. Dezember 2024

Und weiter geht es in der Artikelserie “Woocommerce Leitfaden”. Im dritten Teil stehen die Mehrwertsteuersätze im Mittelpunkt, ein recht trockenes, aber sehr wichtiges Thema im Online-Shop.

Je nachdem, welche Produkte man in seinem Shop verkauft, kann es vorkommen, dass man unterschiedliche Mehrwertsteuersätze erstellen muss.

In Deutschland gilt generell: Auf die meisten Produkte fallen 19 Prozent Mehrwertsteuer an, der gemäßigte Steuersatz von 7 Prozent gilt u. a. für Lebensmittel und Druckerzeugnisse. Genaue Angaben zu den einzelnen Steuersätzen und welche Produkte wie hoch versteuert werden, findet sich in einschlägiger Literatur.

Verkaufst du in andere Länder, wird es noch komplexer, denn die Mehrwertsteuer fällt in den einzelnen europäischen Staaten unterschiedlich hoch aus.

Hinweis: Wenn du gegenständliche Produkte ins EU-Ausland an Privatpersonen verkaufst, kannst du anfänglich entscheiden, ob du den deutschen Mehrwertsteuersatz berechnest oder den vom Zielland des Privatkunden. Entscheidest du dich für das Zielland, musst du dort die anfallende Umsatzsteuer abführen. Diese Entscheidung bindet dich für zwei Jahre.

Hinweis zu Lieferschwellen:
Vor dem 1. Juli 2021 galt die Regelung: Überschreitest du mit deinem Jahresumsatz einen gewissen Schwellenwert für ein anderes EU-Land, (in Deutschland: 100.000 Euro) musst du die Umsatzsteuer im Zielland abführen, die Entscheidungsfreiheit entfällt dann.

Seit dem 1. Juli 2021 gibt es nun diesbezüglich eine Neuregelung:

Die landesspezifischen Lieferschwellen existieren nicht mehr, stattdessen gilt nun eine einheitliche EU-weite Lieferschwelle von 10.000 Euro. Liegt der Jahresumsatz unter dieser Schwelle, werden Lieferungen und Leistungen mit dem Heimatsteuersatz belegt und die Umsatzsteuer im Heimatland abgeführt.

Wird die EU-weite Lieferschwelle überschritten, muss die Umsatzsteuer in jedem Land, in dem verkauft wird, bezahlt werden. Daher sind auch eine Registrierung und eine Umsatzsteuer-Voranmeldung in den Ländern notwendig.

Die Grundlage für das Erreichen der Lieferschwelle ist immer noch der Netto-Umsatz, der entweder durch Verkäufe in ein anderes EU-Land oder auch durch Verkäufe in mehrere EU-Länder erreicht wird. Die ersten 10.000 Euro versteuert der Händler in seinem Land; jeder Euro, der darüber hinaus eingenommen wird, muss in dem jeweiligen Verkaufsland versteuert werden.

Dieses Thema ist recht komplex und sehr fehleranfällig, sodass du dich am besten bei einem Steuerberater informierst, wie du die Mehrwertsteuer berechnest, falls du ins EU-Ausland verkaufst.

Vor dem 1. Juli 2021 existierte in Europa nicht nur eine einzige Lieferschwelle. Jedes Land hatte seine eigene und für Händler war es wichtig, zu wissen, wie hoch die Lieferschwelle war.

Als Grundlage für das Erreichen der Lieferschwelle galt der jährliche Netto-Umsatz, den der Händler durch Verkäufe in dem jeweiligen EU-Land erzielt hat. Konnte die in dem Land geltende Lieferschwelle bis zum Jahresende nicht erreicht werden, brauchte der Händler seine Verkäufe oder Leistungen nur im eigenen Land zu versteuern. Wurde die Lieferschwelle aber überschritten, musste sich der Händler in dem Land umsatzsteuerlich anmelden.

Noch immer gilt, dass der Händler nach dem Überschreiten Umsatzsteuervoranmeldungen und Steuererklärungen an die jeweiligen Finanzämter weiterreichen muss. Versäumt er dies, ob absichtlich oder nicht, muss er mit Strafen rechnen.

Die großen Online-Marktplätze wie Amazon und eBay achten mittlerweile darauf, dass Händler gültige Steuernummern besitzen und verlangen einen Nachweis.

Seit Juli 2021 müssen Händler statt des üblichen F22-Formulars die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer vorlegen. Wer nicht registriert ist, kann damit rechnen, von der Plattform ausgeschlossen zu werden.

Wem es zu kompliziert ist, die Umsatzsteuer-Registrierung in den verschiedenen europäischen Ländern durchzuführen, sollte sich professionelle Hilfe holen, entweder bei einem Steuerberater, der sich in dieser Thematik gut auskennt oder bei einem entsprechenden Online-Service.

Wer den Suchbegriff „umsatzsteuerliche registrierung in der eu“ bei Google eingibt, wird mehrere Anbieter finden.

Allgemeine Mehrwertsteuer-Einstellungen in Woocommerce

WooCommerce-Steuersätze

Auf der Registerkarte Mehrwertsteuer sind unter Steuer-Optionen folgende Optionen zu finden:

  • Erhebst du Mehrwertsteuer, kannst du bei Preise mit Steuern eingegeben entscheiden, ob deine Produktpreise Netto- oder Bruttopreise sind. Wer an private Endkunden verkauft, sollte die Option “Ja, ich gebe die Produktpreise inklusive Mehrwertsteuer ein” aktivieren. Wichtig: Solltest du einmal nachträglich die andere Option “exklusive Mehrwertsteuer” auswählen, werden die bereits eingepflegten Produktpreise nicht automatisch angepasst.
  • Über Steuer berechnen basierend auf wird geregelt, auf Grundlage welcher Adresse der jeweils automatisch ausgewählte Steuersatz beruhen soll, wenn bei Auslandsbestellungen eine andere Besteuerung greift. Mögliche Optionen: Lieferadresse des Kunden, Rechnungsadresse des Kunden, Basisadresse des Shops (Basisland). Meistens kommt die Lieferadresse des Kunden zum Einsatz, doch bei Unsicherheiten solltest du diesen Punkt mit einem Steuerberater besprechen, vor allem bei Verkäufen außerhalb Deutschlands.
  • Die Steuerklasse der Versandkosten regelt, ob die Versandkosten je nach Produktsteuersatz automatisch im Warenkorb besteuert werden (Standardeinstellung) oder ob allgemein der Standard-Steuersatz, ein reduzierter Steuersatz oder überhaupt keine Besteuerung verwendet werden soll. Wenn du die Option Versand-Steuerklasse basierend auf Produkten im Warenkorb auswählst, und Produkte mit unterschiedlichen Steuersätzen im Warenkorb liegen, werden die Versandkosten mit dem jeweils höchsten enthaltenen Steuersatz besteuert.
  • Wenn die Option Rundung ausgeschaltet ist, werden die Steuern pro Position berechnet und eventuell gerundet, und nicht erst bei der Warenkorb-Zwischensumme.
  • Wer weitere Steuersätze zusätzlich zum Standard-Steuersatz und den Reduced Rate Sätzen benötigt, muss diese in das Feld Zusätzliche Steuerklassen. Meistens ist das aber nicht nötig, schon gar nicht, wenn du nur in Deutschland verkaufst. Wird ein neuer Wert in das Feld eingetragen, wird eine neue Unterregisterkarte mit der neuen Steuerbezeichnung angelegt.
  • Preise im Shop anzeigen: Entweder mit oder ohne Mehrwertsteuer. Wer ganz oben auf der Registerkarte die Option Preise werden inklusive Mehrwertsteuer eingegeben ausgewählt hat, findet hier schon die richtige Einstellung Steuern eingeschlossen.
  • Und auch die nächste Option Preise während Bestell- und Bezahlvorgang anzeigen steht dann auf Steuern eingeschlossen.
  • Preisanzeige-Suffix: In dieses Feld kannst du eintragen, wie der Zusatz hinter dem Preis aussehen soll, beispielsweise “inkl. MWSt.”. Falls du das Plugin German Market verwendest, brauchst du hier gar nichts einzutragen, denn durch deine Auswahl, dass du Bruttopreise anzeigen lässt, werden von German Market in den jeweiligen Plugin-Einstellungen schon automatisch Voreinstellungen vorgenommen und hinter die Preise beispielsweise der Zusatz “enthält 19% MWSt.” eingefügt.
  • Summe der Steuern anzeigen: Hier gibt es zwei Optionen: Aufgeschlüsselt und zusammengezogen. Bei der Option Aufgeschlüsselt werden die Steuern von Produkten hinter jeder Position einzeln angezeigt, bei zusammengezogen in einer Summe. Wähle daher die Option “Aufgeschlüsselt” aus.

Die verschiedenen Steuersätze

Die weiteren Unterregisterkarten von Mehrwertsteuer sind den verschiedenen Steuersätzen gewidmet. Unter Standardsätze ist der Standardsatz von 19 Prozent für Deutschland schon eingestellt.

Über Zeile hinzufügen lassen sich schnell weitere Standardsätze für andere Länder hinzufügen.

Reduced Rate Sätze: Hier ist der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent für Deutschland schon definiert. Auch hier lassen sich weitere reduzierte Sätze hinzufügen.

Unter Zero Rate Sätze ist kein Standard-Steuersatz enthalten, da Null Prozent Steuer ja keinen festgelegten Wert benötigt.

Wenn du eine weitere Steuerklasse zu den vordefinierten angelegt hast, findest du eine weitere Unterregisterkarte zu diesem Steuersatz vor.

Diese neue Steuerklasse kannst du dann den Produkten in der Produktdetailseite individuell zuweisen.

WooCommerce: Benutzerdefinierte Steuer

Was bei der Anlage einer neuen Steuerklasse noch zu beachten ist, ist einmal die Prioritätseinstellung. Damit lässt sich bestimmen, welcher Steuersatz bei sich überschneidenden Gebieten gilt. Priorität 1 ist höher als 2 und so weiter.

Steuern mit der Eigenschaft Zusammengesetzt werden zusätzlich zu weiteren eingesetzten Steuern berechnet.

Versand regelt, ob der Steuersatz auch auf die Versandkosten angerechnet werden soll, was generell in Deutschland der Fall ist. Bei Lieferungen ins Ausland solltest du diesen Punkt mit deinem Steuerberater klären.

Wer sich bei diesen Auswahlmöglichkeiten nicht ganz sicher ist, wie diese im Frontend des Shops aussehen bzw. sich auf die Darstellung der Preise, des Warenkorbs und des Bezahlvorgangs auswirken, sollte sie in einem Demoshop durchspielen. Ändere einfach die einzelnen Einstellungen nacheinander ab und schaue dir das Ergebnis im Shop an. Dann werden diese abstrakten Begrifflichkeiten verständlich und konkret.

Weitere Artikel von WooCommerce Leitfaden:

  1. WooCommerce Leitfaden: Teil 1 – Grundeinstellungen
  2. WooCommerce Leitfaden: Teil 2 – Produkte
  3. WooCommerce Leitfaden: Teil 3 – Mehrwertsteuer und unterschiedliche Steuerklassen
  4. WooCommerce Leitfaden: Teil 4 – Zahlungen
  5. WooCommerce Leitfaden: Teil 5 – PayPal als Zahlungsart im Shop einrichten
  6. WooCommerce Leitfaden: Teil 6 – Versand, Versandarten und Versandklassen
  7. WooCommerce Leitfaden: Teil 7 – E-Mail-Versand
  8. WooCommerce Leitfaden: Teil 8 – Gutscheine anlegen und verwalten
  9. WooCommerce Leitfaden: Teil 9 – Verwaltung von Bestellungen
  10. WooCommerce Leitfaden: Teil 10 – Einfache Produkte anlegen
  11. WooCommerce Leitfaden: Teil 11 – Variable Produkte anlegen
  12. WooCommerce Leitfaden: Teil 12 – Gruppierte und Affiliate-Produkte anlegen
  13. WooCommerce Leitfaden: Teil 13: Einstellungen in Konten und Datenschutz
  14. Neue Versandeinstellungen in WooCommerce ab Version 2.6
  15. WooCommerce German Market: Installation und Einstellungen

(Bildquelle Artikelanfang: © Kaboompics/Pexels.com)

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17 Gedanken zu „WooCommerce Leitfaden: Teil 3 – Mehrwertsteuer und unterschiedliche Steuerklassen“

  1. Hallo Susanne,
    guter Beitrag, auch wenn er mich bei meinem Problem nur bedingt weiter gebracht hat.
    Ich habe das Problem dass in meinem Shop keine Steuerberechnung stattfindet. Ich habe noch einen zweiten Shop, bei dem es funktioniert. Die Einstellungen sind soweit identisch, der Hoster ist der gleiche somit kann die PHP-Version denke ich auch ausgeschlossen werden, in den Datenbanken sind alle Tabellen vorhanden und die Plugins sind bis auf zwei auch identisch, und diese beiden konnten auch ausgeschlossen werden. Bei dem Problem-Shop habe ich jedoch nur die kostenlose Version von Germanized laufen.

    Durch deinen Beitrag ist mir jedoch aufgefallen, dass im Problem-Shop jedoch die Checkbox “Steuern und Berechnungen aktivieren” fehlt. Hast du ne Idee womit das zusammen hängen könnte?

    LG Alex

  2. Hallo,

    ja, das ist seltsam, dass diese Checkbox fehlt. Auf eine unvollständige Installation scheint das aber nicht hinzuweisen, sonst würde der Shop ja gar nicht funktionieren. Was passiert, wenn du die beiden anderen Plugins (die im anderen Shop nicht vorhanden sind) und Germanized deaktivierst? Vielleicht liegt es daran?

  3. Hallo Susanne,
    an den Plugins liegt es auch nicht. Hatte erst nur die beiden Plugins deaktiviert die sich zu dem anderen Shop unterscheiden, ohne Änderung. Jetzt hatte ich zusätzlich noch alle übrigen deaktiviert, Problem besteht weiterhin. Einzige Änderung war, dass im Shop gar keine MwSt mehr angezeigt wurde nachdem ich Germanized deaktiviert hatte.

  4. Hallo Susanne,

    nachdem ich die besagten beiden Plugins deaktiviert hatte ergab es keine Änderung. Hab dann auch noch Germanized deaktiviert, jedoch nur mit der Änderung dass im Frontend keine Steuer mehr angezeigt wurde. Vorher wurde sie im Warenkorb mit 0 € angezeigt, trotz dass alle Steuereinstellungen sonst stimmen.

  5. Hallo Susanne,
    Das Problem hatte ich eben auch und das hatte mich einen halben Tag gekostet eine Problemlösung zu finden.

    Lösungsvorschlag:
    Bei den “Einstellungen” von WooComemrce “Mehrwertsteuer” bei ” Zusätzliche Steuerklassen” neue Steuerklasse benennen (bei war es Umsatzsteuer) Abspeichern.
    Es erscheint in dem gleichen Reiter eine zusätzliche anklickbare Steuer Option mit dem vergebenen Namen (in meinem Fall Umsatzsteuer) anklicken Tabelle bearbeiten abspeichern.
    Auf den Hauptreiter “Preis und Rabatt” dort die Unterkategorie “Steueroptionen” anklicken per Dropdownmenü den Benutzerollen die entsprechende Steuernamen (bei mir immer noch Umsatzsteuer) anklicken speichern.
    Das wars… nun sollte Woo die Steuern berechnen können.

    Das Problem liegt wahrscheinlich daran das Woo keine Tabelle anlegt und damit nicht rechnen kann.
    Das “Steuern und Berechnungen aktivieren“ befindet sich inzwischen bei dem Hauptreiter “Allgemein” unter “Voreingestellter Ort für Kunden” ich hoffe das Alex und anderen Helfen konnte.

  6. Hallo VAOP Alex,
    ich versuche gerade, anhand Deiner Beschreibung die Steuerberechnung in meinem Shop hinzubekommen. Es scheint sich ja schon wieder bei Woocommerce einiges an Updates getan zu haben, obwohl Dein Kommentar noch nicht so alt ist….
    Kann es sein, dass das erst bei einer zukünftigen Bestellung funktioniert?
    Also, ich habe gerade eine aktuelle Bestellung, die noch nicht abgeschlossen ist und versuche, es damit hinzubekommen. Aber es findet einfach keine Berechnung statt und natürlich ist dummerweise auch die USt auf der Rechnung nicht ausgewiesen.

  7. Hallo,
    Kann mir jemand sagen wie ich inkl MwSt und zusätzlich Versand kosten auf der Hauptseite bzw. Auf Produkte listing ausblenden kann?

  8. Hallo Ramo,
    ich bezweifle, dass man diese Angaben irgendwo ausschalten kann, ich habe jedenfalls keine Möglichkeit gefunden. Das kann ich auch nicht empfehlen, denn MWSt. und Versandkosten sind wichtige Angaben, die dem potenziellen Kunden bei den Produkten angezeigt werden sollen, auch auf Startseite und im Produktlisting.
    Nicht, dass da noch eine Abmahnung kommt.

  9. Hallo Susanne,
    ich komme mit meinen whoocoomerce Steuer-Einstellungen nicht weiter. Ich möchte die Preise in meinem Online-Shop gerne inkl. MwSt. anzeigen. Die Einstellung an sich habe ich gefunden, allerdings kann ich hier keine Änderungen vornehmen.

    Diese Meldung wird angezeigt: Powered by WooCommerce Services ― Your tax rates and settings are automatically configured.

    Und ich kann den Haken bei inkl. Mwst und exkl. Mwst. nicht verändern. Er ist auf exkl. gesetzt.
    Liegt es vielleicht daran, dass bei dem Theme standardmäßig die Light Version von German Market installiert ist? Benötige ich die Pro Version? Alternativ habe ich auch versucht Germanzid zu installieren. Auch hier kann ich keine Änderngen vornehmen.

    Ich freue mich auf eine Antowrt. Vielen Dank.

    Viele Grüße
    Simone Heck

  10. Hallo Simone,

    so wie ich das sehe, stellt sich das Plugin WooCommerce Services dazwischen. Wenn Sie dies deaktivieren, funktioniert dann die Änderung in den MWSt-Einstellungen immer noch nicht? Normalerweise gibt es da keine Probleme.

  11. Liebe Susanne!
    Ich verzweifele an der Ausweisung von 7% und 19%. Habe “Aufgeschlüsselt” angehakt. Wenn ich nur Produkte mit 7% im Warenkorb habe, wird der richtige Steuersatz angezeigt. Lege ich aber zusätzlich ein Produkt mit 19% in den Warenkorb, erscheint nur noch 19% MwSt.
    ich habe auch schon mehrere Variationen bei Steueroptionen “Zusammengesetzt” probiert. Haken ja, Haken nein. Leider werden dadurch auch kein zwei Steuersätze angezeigt, sondern immer nur einer. Entweder 7% oder 19%, aber niemals beide.
    Ich bin ratlos! Hast du DEN ULTIMATIVEN TIPP??
    Herzlichen Dank
    Katrin

  12. Hallo Katrin,

    ich habe deinen Fall auf meinem Demoshop getestet und bei mir funktioniert es.
    Hast du unter WooCommerce -> Einstellungen -> Mehrwertsteuer die 19 Prozent unter Standard Raten und die 7 Prozent unter Reduced Rate eingetragen?

    Und du musst bei den einzelnen Produkten die jeweilige Steuerklasse auswählen, entweder Standard oder Reduced.

  13. Wie sieht das den aus, wenn ich Produkte habe für die ich 5% MwSt. zahlen muss, jedoch aber für den Versand 16% Mwst. abrechnen muss? Bei mir wird bisher immer nur die 5% Mwst. berechnet?

  14. Hallo liebe Susanne,
    vielen Dank für deine tolle Seite. Was ich leider nicht gefunden habe ist, wie löse ich das Problem wenn ich ein Produktbundle habe, die Produkte in dem Bundle zweierlei Steuersätze habe somit 7% und 19% und diese sollen im Checkout auch angezeigt werden. Ich finde da keine passenden Infos im Netz.

  15. Hallo Beki,

    ja, das ist ein Problem, was du da schilderst. Vor allem, wenn du Versandkosten erhebst und die normalerweise so hoch besteuert werden wie das gekaufte Produkt.
    Zwei Steuersätze in die Versandkosten einrechnen, geht ja nicht.

    Diese Info habe ich zu diesem Thema gefunden: https://www.msh.de/downloads/white-paper/White_Paper_Besteuerung_von_Sets_und_Bundles_2016_2017.pdf

    Ich kenne leider keine Warenwirtschaftssysteme für WooCommerce, in denen sich dieses Splitting problemlos einstellen lässt.

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