In der heutigen Zeit ist es möglich, mit Social Media Geld zu verdienen. Instagram, Facebook oder YouTube werden von Unternehmen, Influencern, Bloggern und Youtubern genutzt, um Einkommen zu erzielen. Dies ist schon lange kein Geheimnis mehr.
Die Social-Media-Plattform Pinterest gerät jedoch oftmals in Vergessenheit, wenn es um das Thema “Online Geld verdienen” handelt. Auf diesem sozialen Netzwerk können Nutzer Kollektionen von Bildern mit passenden Beschreibungen an Pinnwände heften.
Wie funktioniert Pinterest?
Bei diesem sozialen Netzwerk haben andere Nutzer die Möglichkeit, die Bilder von Ihnen zu teilen. Dieses “Repinnen” hat den Zweck, dass die einzelnen Pins mit vielen Nutzern geteilt werden.
Des Weiteren können die Nutzer ihre persönliche Meinung zu den einzelnen Bildern äußern oder die Bilder liken. Die Idee hinter Pinterest ist, dass die Nutzer ihre Interessen mit anderen Nutzern aus der Community teilen.
Mit Pinterest Geld verdienen funktioniert, da die User (dabei hauptsächlich Frauen) auf dieser Plattform äußerst aktiv sind.
Die einzelnen Beiträge (die Pins) werden oft geteilt. Dabei sind über 80 Prozent aller Beiträge auf Pinterest Re-Pins. Durch diese Eigenschaft ist dieser Social-Media-Kanal besonders für Firmen und Marken interessant.
So werden circa 70 Prozent der Beiträge von Firmen nicht von den Marken selber erstellt, sondern von den Usern. Um mit Pinterest erfolgreich zu sein, sind jedoch einige Regeln zu beachten.
Damit die Pins bei den Usern auffallen, solltest du auffallende Bilder und interessante, viel gesuchte Inhalte veröffentlichen. Außerdem ist es wichtig, nicht nur eigene Pins zu erstellen, sondern auch andere Beiträge zu repinnen.
Bei den hochgeladenen Fotos sollte es sich um deine eigenen Bilder handeln, an denen du die Urheberrechte besitzt, sonst kann es zu teuren Abmahnungen kommen.
Die Gründe zum Geld verdienen mit Pinterest
Zwar wird Pinterest von vielen Menschen genutzt, um Rezepte, Outfit-Ideen, Einrichtungsvorschläge für Wohnungen, Tricks und Tipps zu teilen oder zu suchen. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass Pinterest neben diesem Zeitvertreib auch zum Geldverdienen genutzt werden kann.
Ein weiterer Grund, warum es möglich ist, mit Pinterest Geld zu verdienen, ist der starke Wachstum der Plattform. Im Jahr 2017 wurden 200 Millionen aktive Nutzer auf Pinterest gezählt. Innerhalb von 12 Monaten wurden 25 Prozent Wachstum erzielt.
Mithilfe der Beiträge und vor allem durch ansprechende Fotos ist es möglich, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen und sein Produkt zu promoten. Die Beiträge können also als Werbung für Produkte, Dienstleistungen, Online-Shops und Webseiten genutzt werden. Besonders für Webseiten ist Pinterest eine geeignete Möglichkeit, um Traffic zu generieren. Die Chance auf Umsätze wird mit Pinterest erhöht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden einen Kauf tätigen, nachdem sie über Pinterest in den Shop gelangen, ist höher, als diese bei anderen Social-Media-Plattformen der Fall ist. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Nutzer über Pinterest in den meisten Fällen nicht gezielt nach einem Produkt suchen, sondern viel mehr nach einer Lösung oder einer Anregung.
Um erfolgreich mit Pinterest Geld verdienen zu können, müssen einige Tipps beachtet werden. Die Auswahl der richtigen Farbe für die Pins ist hierbei ein entscheidender Faktor.
Da auf dieser Plattform der erste Eindruck zählt, sollten kräftige Farben bei der Erstellung von Grafiken genutzt werden. Zudem kann es von Nutzen sein, Trends und beliebte Themen bei der Berücksichtigung von Beiträgen zu nutzen.
Mit Pinterest Geld verdienen — Erklärt an einem Beispiel
Ein Koch- bzw. Foodblog kann zum Beispiel mehr Traffic und Umsatz generieren, indem er ein beliebtes Rezept auf Pinterest veröffentlicht. Die Nutzer gelangen auf seine Seite, um die einzelnen Anleitungsschritte des Rezeptes einzusehen. Hilfreiche Utensilien für das Rezept wie beispielsweise eine Küchenmaschine können über Affiliate-Links bereitgestellt werden.
Kaufen die Kunden diese Küchenmaschine über den bereitgestellten Link auf der Website, erhält der Kochblog eine Provision. Das Gleiche gilt zum Beispiel auch für kreative Blogs wie Do-it-yourself‑, Strick- oder Näh-Blogs. Durch das Veröffentlichen von Beiträgen mit den anspruchsvollen Bildern von der Website, können Nutzer angesprochen werden, die an Themen wie Coverlock-Nähmaschine oder einer Strickmaschine interessiert sind.
Fazit
Mit Pinterest lässt sich nur indirekt Geld verdienen, direkte Verkäufe sind nicht möglich. Doch wer das Bildernetzwerk mit spannenden und visuell ansprechenden Pins regelmäßig füttert, genügend Traffic erzielt, kann attraktive Umsätze mittels Affiliate-Links oder mit dem Verkauf von eigenen Produkten – ob physisch oder digital – erzielen.
Autorenprofil
Roman Uminski ist seit 2017 bei der Verbraucherplattform Kaufberater.io für die Seite kreativbibel.de in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung und Content Marketing tätig.
Er lässt sich gerne für Neues begeistern und möchte immer am Puls der Zeit sein. Außerdem liebt er spannende Bücher genauso wie interessante Gespräche.
(Bildquelle Artikelanfang: © FirmBee /Pixabay.com)