Die besten Nebenjobs im Internet: Virtuelle/-r Assistent/-in

Du gehörst zu den viel­sei­ti­gen Men­schen, die ger­ne ein gro­ßes Spek­trum an Auf­ga­ben erle­di­gen? Zu die­sen Auf­ga­ben gehö­ren Tätig­kei­ten, die am PC oder Lap­top aus­ge­führt wer­den kön­nen, wie z. B. Büro- oder Back­of­fice-Arbei­ten wie

  • Ter­min­or­ga­ni­sa­ti­on,
  • Rei­se- und Eventplanung,
  • Recher­chen online und telefonisch,
  • Ver­schie­de­ne Bürodienstleistungen,
  • Tran­skrip­tio­nen,
  • Kor­rek­to­rat und Lektorat,
  • Über­set­zun­gen,
  • Kor­re­spon­denz,
  • Daten­er­fas­sung und ‑pfle­ge,
  • Doku­men­ten­er­stel­lung,
  • FiBu-Vor­be­rei­tung,
  • Web­site- und Online-Shop-Betreuung.

Neben die­sen Kern­tä­tig­kei­ten kom­men häu­fig wei­te­re Auf­ga­ben im Mar­ke­ting wie Blog­re­dak­ti­on, News­let­ter-Erstel­lung, Betreu­ung der Social-Media-Kanä­le, im Front­desk wie Tele­fon­an­nah­me und ‑bera­tung, Live-Chat, im Ver­trieb sowie Design-Auf­ga­ben wie Erstel­lung von Print­ma­te­ria­li­en und Gestal­tung von Gra­fi­ken und Logos.

Als vir­tu­el­ler Assis­tent oder vir­tu­el­le Assis­ten­tin bist du für Arbeits­pro­zes­se dei­ner Kun­den ver­ant­wort­lich, die die­se aus deren Sicht vom eigent­li­chen Kern­ge­schäft abhal­ten und aus die­sem Grund aus­ge­la­gert werden.

Falls du die­se Tätig­keit – wenn auch nur neben­be­ruf­lich – aus­üben willst, ist es ide­al, wenn du über eine klas­si­sche kauf­män­ni­sche Aus­bil­dung ver­fügst. Zusätz­li­che Fähig­kei­ten wie Gra­fik­erstel­lung, gute Kennt­nis­se in CMS- und Shop­sys­te­men und in der inhalt­li­chen Betreu­ung von sozia­len Medi­en run­den das Auf­ga­ben­port­fo­lio des vir­tu­el­len Assis­ten­ten ab.

Um sich von der gro­ßen Men­ge vir­tu­el­ler Assis­ten­ten abzu­he­ben, kön­nen auch spe­zi­el­le Fähig­kei­ten sinn­voll sein, wie z. B. das Beherr­schen der Ado­be-Pro­gram­me wie Pho­to­shop, Illus­tra­tor, InDe­sign, Pre­mie­re Pro und After Effects. Wer sich gut in den Video­be­ar­bei­tungs­pro­gram­men von Ado­be aus­kennt, hat gute Chan­cen auf ent­spre­chen­de Auf­trä­ge als vir­tu­el­ler Assistent.

Oder du kennst dich mit dem Erstel­len von Pod­casts gut aus oder du bist Insta­gram-Pro­fi, der pro­fes­sio­nel­le Reels und ande­re Con­tent-For­men erstel­len kann. Gera­de Nischen­fä­hig­kei­ten kön­nen einem eini­ge Auf­trä­ge einbringen.

So gehst du vor

Du unter­stützt Selb­stän­di­ge, Unter­neh­mer oder Start-ups bei ihren regel­mä­ßig anfal­len­den Mar­ke­ting- und Back­of­fice-Auf­ga­ben bzw. nimmt ihnen die­se ab. Die­se Pro­zes­se las­sen sich sehr gut aus­la­gern, sodass du die­se Arbeit von über­all erle­di­gen kannst und nicht nur von dei­nem Home-Office.

Doch fin­dest du einen sol­chen Nebenjob?

Profil anlegen auf Freelancer-Plattformen

Du kannst dich auf ver­schie­de­nen Free­lan­cer-Platt­for­men regis­trie­ren und dein Pro­fil mit dei­nen Kennt­nis­sen und Berufs­er­fah­run­gen ein­tra­gen. Eine sol­che Platt­form ist z. B. twa​go​.de.

Dort hast du die Mög­lich­keit, ein kos­ten­lo­ses Pro­fil anzu­le­gen, doch wenn du an gute Auf­trä­ge kom­men willst, ist ein Upgrade auf einen kos­ten­pflich­ti­gen Account unum­gäng­lich. Falls du unsi­cher bist, wel­chen kos­ten­pflich­ti­gen Zugang du neh­men sollst, begin­ne am bes­ten mit dem güns­tigs­ten und beob­ach­te, wie vie­le Auf­trä­ge du bekommst. Ein Upgrade ist jeder­zeit möglich.

Eine ande­re inter­es­san­te Web­site für ange­hen­de vir­tu­el­le Assis­ten­ten ist www​.my​-vpa​.com. Dort kannst du dich auf aus­ge­schrie­be­ne VA-Jobs bewer­ben. Wei­te­re Job­an­ge­bo­te fin­dest du auf www​.fer​n​ar​beit​.net.

Es gibt noch wei­te­re Por­ta­le, die vir­tu­el­le Assis­ten­ten ver­mit­teln. Ob bei denen Inter­es­se an einem/​einer neu­en Mit­ar­bei­ter/-in besteht, fin­dest du am bes­ten durch eine direk­te Anfra­ge heraus.

Auf fiverr, peo­p­le­per­hour und upwork kannst du dich eben­falls als vir­tu­el­ler Assis­tent ein­tra­gen, doch die Prei­se sind hier sehr nied­rig. Ob dir die­se Platt­for­men zusa­gen, soll­test du dir aus­gie­big über­le­gen und dich zuerst schlau­ma­chen machen, wie die­se genau funktionieren.

Social Media nutzen

Es hilft dir auch viel, selbst aktiv zu wer­den und dir nicht nur Accounts auf ver­schie­de­nen Free­lan­cer-Por­ta­len zuzu­le­gen. Mit “aktiv” mei­ne ich, dass du dich im Inter­net auf ver­schie­de­nen sozia­len Netz­wer­ken als VA vor­stel­len soll­test. Dazu gehö­ren Face­book, Xing und Lin­ke­dIn.

Bei Face­book soll­test du dir neben einem Pri­vat­pro­fil auch eine geschäft­li­che Face­book-Sei­te zule­gen. Prä­sen­tie­re dich pro­fes­sio­nell, also auch mit einem hoch­wer­ti­gen und aktu­el­len Porträtfoto. 

Suche nach Face­book- und auch Lin­ke­dIn-Grup­pen, in denen sich dei­ne Ziel­grup­pe befin­det. Pas­sen­de Face­book- und Lin­ke­dIn-Grup­pen fin­dest du über die inter­ne Suche des jewei­li­gen Netzwerks

Eigene Website erstellen

Last but not least ist ein eige­ner Web­auf­tritt, auf der du dich in all dei­nen Facet­ten vor­stel­len kannst, eben­falls zu empfehlen.

Dafür musst du nicht unbe­dingt gleich tief in die Tasche grei­fen und einen Web­de­si­gner enga­gie­ren, son­dern es reicht am Anfang, einen der vie­len Web­bau­käs­ten zu nut­zen. Mei­ne Favo­ri­ten sind da ein­deu­tig Jim­do und Wix mit ihren pro­fes­sio­nell aus­se­hen­den Tem­pla­tes und jeder Men­ge nütz­li­cher Funktionen.

Damit du in die­sem Job Kun­den fin­dest, mit denen du auf Augen­hö­he zusam­men­ar­bei­ten kannst, soll­test du dir vor­ab über­le­gen, für wel­che Unter­neh­men oder wel­che Bran­chen du ger­ne tätig wärst: Für nach­hal­ti­ge Bran­chen, Mode und Life­style, Enter­tain­ment, Rei­sen, gesun­de Ernäh­rung etc.

Erst wenn du dich mit dem Unter­neh­men und sei­ner Ziel­set­zung iden­ti­fi­zie­ren kannst, wird die Arbeit als VA so rich­tig gut funktionieren.

Das sollten deine Stärken sein

Das Auf­ga­ben­spek­trum von VAs ist sehr groß und viel­sei­tig, ich habe es schon ganz am Anfang die­ses Kapi­tels genau­er beschrie­ben. Dar­über hin­aus soll­test du sicher mit gän­gi­ger Office-Soft­ware umge­hen können.

Falls du auch gestal­te­ri­sche Tätig­kei­ten aus­führst, gehö­ren natür­lich sol­che Pro­gram­me wie Pho­to­shop, Illus­tra­tor oder InDe­sign dazu. Fremd­spra­chen­kennt­nis­se — allen vor­an sehr gutes Eng­lisch — machen dich vom hei­mi­schen Arbeits­an­ge­bot unab­hän­gig und du kannst auch außer­halb der EU nach span­nen­den Auf­trä­gen suchen.

Eben­falls wich­tig: Du soll­test kom­mu­ni­ka­tiv und mit den moder­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln ver­traut sein: E‑Mail, Mes­sen­ger-Diens­te wie Sky­pe oder Whats­App gehö­ren in der moder­nen Geschäfts­welt zum Aus­tausch von Nach­rich­ten zum Standard.

Deine Verdienstmöglichkeiten

Auch hier gibt es grö­ße­re Schwan­kun­gen. Durch­schnitt­lich bezah­len die VA-Por­ta­le zwi­schen 15 und 22 Euro pro Stun­de, es gibt aber auch deut­lich gerin­ge­re Stun­den­sät­ze, die du aber nicht anneh­men solltest.

Kommst du selbst mit einem Unter­neh­men in Kon­takt, das einen zuver­läs­si­gen vir­tu­el­len Assis­ten­ten sucht, kannst du selbst den Stun­den­satz aus­han­deln, der dann höher lie­gen dürf­te als bei dem oben genann­ten Höchst­wert von 22 Euro. Aller­dings soll­test du nicht so hoch grei­fen, denn dein poten­zi­el­ler Arbeit­ge­ber wird sich über gän­gi­ge Stun­den­löh­ne vor­ab infor­miert haben.

Wichtige Links:

twa​go​.de

www​.my​-vpa​.com

fer​n​ar​beit​.net

Um dich mit ande­ren vir­tu­el­len Assis­ten­ten aus­tau­schen zu kön­nen oder um wich­ti­ge Tipps von erfah­re­nen VAs zu erhal­ten, soll­test du Aus­schau nach Face­book-Grup­pen zu die­sem The­ma halten.

Ich selbst habe bei der Suche min­des­tens vier VA-Grup­pen ent­deckt, in denen min­des­tens 200 Mit­glie­der sind und regel­mä­ßig Bei­trä­ge gepos­tet werden.

Du soll­test dir auch anschau­en, wie die Kon­kur­renz ihren Face­book-Auf­tritt gestal­tet, also wie sie sich auf ihrer Face­book-Sei­te präsentiert.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © tonodiaz/Depositphotos.com)

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