Inhalt zuletzt aktualisiert: 5. August 2019
Beim letzten Artikel über Clickbank habe ich geschrieben, dass diese Plattform und die dort promoteten Produkte sich sehr gut für Einsteiger ins Affiliate-Marketing nutzen lassen.
Doch nur mit dem Auswählen eines digitalen Produktes auf dem Marktplatz von Clickbank und dessen Bewerbung auf der eigenen Website oder dem eigenen Blog ist es noch nicht getan.
In diesem Artikel geht es um wichtige Informationen in den Verkäufer- bzw. Vendorenprofilen, die letztendlich auch bei der Auswahl von Affiliate-Produkten berücksichtigt werden sollten.
Auf dem Marktplatz von Clickbank nehmen die deutschen Produkte stetig zu, sind aber immer noch im Verhältnis zu den englischsprachigen deutlich in der Minderzahl. Es bleibt zu hoffen, dass in der nächsten Zeit gute deutsche digitale Infoprodukte in den unterschiedlichsten Kategorien auf Clickbank eingestellt werden und interessierte Affiliate diese bewerben können.
Clickbank-Markplatz — Wie finde ich deutsche Produkte?
Auf dem Marktplatz von Clickbank sind zunächst auf der linken Seite alle Produktkategorien von Kunst & Unterhaltung bis hin zu Reisen aufgeführt. Wenn Sie nach deutschen Produkten Ausschau halten wollen, dann sollten Sie im Marktplatz auf den Link „Erweiterte Suche“ neben dem Suchfeld klicken.
In dem sich öffnenden Formular reicht es schon, wenn Sie dann die gewünschte Kategorie auswählen und die Produktauswahl auf deutsch einstellen.
Ich habe mich in ein paar Kategorien nach deutschen Infoprodukten umgesehen und bin in der Kategorie „E‑Business & E‑Marketing“ auf bekannte Infoprodukte bzw. Infomarketer wie Mario Wolosz und Ralf Schmitz gestoßen, deren Produkte generell sehr gut verkauft werden. In der unten stehenden Grafik sind sie mit einem roten Stern gekennzeichnet.
Wenn Sie Genaueres zu den einzelnen Produkten und deren Anbieter erfahren wollen, klicken Sie einfach auf den roten Titellink (auch Hop-Link genannt). Dann gelangen Sie zur Verkaufsseite dieses Produkts.
Bei manchen Produkten finden Sie unter dem „Bewerben“-Button den Link „Vendor Spotlight“. Dort erfahren Sie dann Weiteres über den Verkäufer (auch Vendor genannt) und dessen Produkte auf Clickbank.
Ein Vendorenprofil richtig lesen
Was bedeuten die ganzen Informationen innerhalb einer Vendorenanzeige? Der Verkäufer, Produktanbieter oder Vendor hat auf Clickbank für den Beschreibungstext seines Produktes 255 Zeichen zur Verfügung. Außerdem kann er ihm noch einen Titel (rote Schrift) vergeben.
Unter der Beschreibung finden Sie wichtige Statistik-Informationen zu diesem Produkt, die auf Anhieb nicht so einfach zu verstehen sind.
Erste $/Verkauf:
Hinter dieser Angabe finden Sie die durchschnittliche Provision (in US-Dollar), die Sie pro erfolgreicher Produktvermittlung verdienen. In diesem Betrag sind Rückerstattungen, Ausgleichsbuchungen und die Umsatzsteuer schon berücksichtigt.
Ges. mittl. Abb.:
Dieser Wert gilt nur bei Abonnements (Mitgliedschaften usw., bei denen der Kunde mit wiederkehrenden Abbuchungen belastet wird). Diese Zahl stellt die Gesamtprovisionen aller wiederkehrenden Abbuchungen dar. Die Erstabbuchung ist darin nicht enthalten.
Mittl. %/Abb.:
Dieser Wert steht ebenfalls nur bei Abonnements und repräsentiert den durchschnittlichen Provisionssatz aller wiederkehrenden Abbuchungen (ausschließlich der Erstabbuchung).
Diese beiden Werte tauchen oben in der Grafik bei dem Splittest-Club auf, was ja auch ein Mitgliedssystem ist. Ein Abo- oder Mitgliedsprodukt erkennen Sie außerdem an dem doppelten blauen Pfeil unterhalb der statistischen Angaben.
Durchschnittlicher Prozentsatz pro Verkauf:
Darunter ist der Prozentsatz an Affiliate-Provision zu verstehen, den der Vendor auszahlt. Je höher hier die Zahl ist, desto interessanter ist natürlich das Produkt für einen Affiliate. In den oben gekennzeichneten Beispielen liegt diese Provision einmal bei 30 Prozent und zweimal bei 50 Prozent. Das sind schon ganz gute Provisionszahlungen, manche Vendoren zahlen sogar bis 75 Prozent.
Grav (Gravity = Schwere oder auch Gewichtung):
Hinter dieser Bezeichnung steckt eine Kennzahl, wie viele Affiliates mit diesem Produkt schon Geld verdient haben. Die genaue Berechnungsformel kenne ich auch nicht, aber die Zahl soll die Verkäufe der vergangenen zwölf Wochen gewichten, die über die verschiedenen Affiliates getätigt wurden. Je höher also die Gewichtung, desto erfolgreicher läuft der Verkauf des Produkts.
Allerdings sagt ein niedriger Grav-Wert nicht gleich aus, dass das Produkt sich schlecht verkauft, sondern es kann auch sein, dass das Produkt noch nicht lange auf dem Markt ist, sodass es natürlich auch noch nicht oft verkauft werden konnte.
Ein Grav-Wert von über 60 Prozent kennzeichnet ein Produkt, das sich ausgezeichnet vermitteln lässt. Andererseits heißt ein hoher Grav-Wert auch, dass sehr viele Affiliates dieses Produkt vermarkten, was gut, aber auch schlecht sein kann. Denn wenn der Markt für das Produkt nicht allzu groß ist, sollten Sie dieses Produkt nicht in Ihr Affiliate-Angebot aufnehmen, um nicht mit zu vielen anderen Affiliates konkurrieren zu müssen.
Sollten Sie sich schließlich für ein Produkt als Affiliate entschieden haben, können Sie sich über den „Bewerben“-Button als Affiliate anmelden. In dem sich öffnenden Anmeldeformular brauchen Sie nur Ihren Clickbank-Nickname einzugeben, den Sie bei der Registrierung bei Clickbank ausgewählt haben.
Soweit die wichtigsten Informationen zu den Vendorenprofilen und deren Kennzahlen.
Was Sie noch bei der Auswahl von guten Affiliate-Produkten auf Clickbank zu beachten haben, steht im nächsten Artikel zu diesem Thema.
Sehr schöner Atikel,
ich finde man braucht immer einen Anreiz und ne gute Erklärung um mal wieder Motivation für was neues zu finden. Werde mich die Tage mal mit Clickbank beschäftigen und meine Erfahrungen schildern ;-)