Tagesgeldkonten – besser als Sparbuch und Festgeld

Tagesgeldkonten: Zinsen in der Abwärtsspirale

Lesedauer: 2 Minuten

Wer etwas mehr Zinsen auf seine Ersparnisse erhalten möchte, der sollte sich ein Tagesgeldkonto zulegen. Dort können Sie Ihr Geld kurzfristig, sicher und ertragreicher als auf Ihrem Girokonto anlegen.

Auch wenn die Zinsen für Tagesgeld derzeit wirklich sehr niedrig sind (Durchschnittszins ungefähr 1,08 Prozent), findet man doch noch Banken, die über zwei Prozent Zinsen auf Tagesgeldeinlagen zahlen. Ein Vergleich lohnt sich also auch hier.

Gerade ein Tagesgeldkonto eignet sich hervorragend, um Ersparnisse oder Rücklagen vorübergehend zu parken. Bei dieser Anlage können Sie weiterhin täglich auf Ihr Geld zugreifen und es wird noch relativ attraktiv verzinst. Ganz anders bei Sparbuch oder Festgeld. Hier müssen Sie erst kündigen (Sparbuch) oder auf das Laufzeitende warten (Festgeld).

Der Zinssatz kann von der Bank theoretisch ständig verändert werden. In der Praxis garantieren allerdings viele Anbieter eine Zinsbindung für das Tagesgeld, was bedeutet, dass die Verzinsung bis zu einem genannten Datum nicht herabgesetzt werden kann.

Unter den verschiedenen Tagesgeldkonto-Anbietern gibt es auch Unterschiede bei den Kosten. Ein gutes Tagesgeldkonto kostet keine Gebühren.

Tagesgeldkonten – worauf Sie achten sollten

Maximale Einlage – bis zu welcher Höhe werden Tagesgeldkonten verzinst? Es gibt Banken, die ihren maximalen Zinssatz bei den Tagesgeldkonten auf eine gewisse Einlagenhöhe beschränken. So werden zum Beispiel Beträge bis 5.000 Euro attraktiv verzinst, während höhere Beträge unterdurchschnittliche Renditen erzielen. Wenn dieser Aspekt für Sie wichtig ist, dann sollten Sie Tagesgeldkonten in Betracht ziehen, die unabhängig von der Einlage den Höchstzins ausschütten. 

Achten Sie bei Tagesgeldkonten auf regelmäßige Zinsgutschrift und die Laufzeit. Die Ausschüttung der Zinsen ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium beim Vergleich von Tagesgeldkonten. Denn monatliche oder vierteljährlich ausgeschüttete Zinsen (die sogenannten Zinseszinsen) tragen bei der nächsten Ausschüttung wiederum Zinsen. Daher ist es optimal, wenn der Zeitraum für die Zinsenausschüttung zwischen einem Monat oder einem Vierteljahr liegt. Wer sein Geld über einen längeren Zeitraum auf Tagesgeldkonten anlegen möchte, sollte außerdem die Laufzeiten der Verzinsung berücksichtigen.

Meistens ist diese auf ein Jahr begrenzt und wird danach auf ein unterdurchschnittliches Niveau herabgesetzt. Manche Banken bieten ihre Tagesgeldkonten mit Girokontofunktion an. Dies ist aber nur dann sinnvoll, wenn trotzdem genügend Geld auf dem Konto bleibt. Ansonsten bringen die höchsten Zinsen nichts. Sehen Sie Tagesgeldkonten eher als Zweitkonto an, auf dem das Geld parkt und bei Bedarf innerhalb kurzer Zeit auf ein Referenzkonto überwiesen werden kann. So bringen sie am meisten.

Sicherheit von Tagesgeldkonten. Laut EU-Gesetzen betrifft die so genannte Einlagensicherung auch Tagesgeldkonten. Das bedeutet, dass für jedes Konto ein bestimmter Betrag zurückgelegt werden muss. Seit Mitte 2009 liegt diese Rücklage bei 50.000 Euro, die ab Anfang 2011 auf 100.000 Euro angehoben werden soll. Erspartes, das über diesem Betrag liegt, ist im Falle einer Bankenpleite verloren. 

Fazit

Wer flexibel über sein Geld verfügen und dafür gute Zinsen bekommen will, findet kaum was Besseres als ein Tagesgeldkonto. Weder Festgeld noch Sparbücher können bei Zinsen von unter einem Prozent mit Tagesgeldkonten konkurrieren.

Im beigefügten Tagesgeld-Vergleich finden Sie wirklich die besten Angebote, die es im Augenblick gibt. Alle aufgeführten Anbieter nehmen am Einlagensicherungsfond teil, sodass Sie sich über Sicherheitsaspekte keine Gedanken machen müssen.

Vergleichen Sie die besten und günstigsten Tagesgeldkonten!

(Bildquelle Artikelanfang: © Bru-nO /Pixabay.com)

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