
Definition: Pay-per-Sale
Der englische Begriff Pay per Sale kommt aus dem Affiliate-Marketing und bedeutet ins Deutsche übersetzt: Bezahlung pro Verkauf.
Der Fachbegriff bedeutet, dass ein Publisher eine Provision erhält, wenn ein Website-Besucher auf einen entsprechenden Link klickt, zu der beworbenen Website weitergeleitet wird und dort einen Einkauf tätigt. Pay per Sale als Provisionsmodell wird hauptsächlich von Online-Shops angeboten.
Wird der Einkauf allerdings von dem Käufer irgendwann storniert, verliert der Publisher die ihm zugeschriebene Provision. Meistens ist die Provision eine feste Summe oder wird prozentual vom Umsatz berechnet. Oft wird die Provisionshöhe ab einem bestimmten Betrag gedeckelt, wie z. B. bei Amazon. Dort liegt der höchste Provisionsbetrag für einen Einkauf bei 10 Euro, auch wenn der Einkaufsbetrag weit über tausend Euro liegen sollte.
Im Affiliate-Marketing gilt allgemein, dass ein Sale von einem User seltener durchgeführt wird als ein Lead, weil die Handlungsschwelle höher ist, denn schließlich muss der User etwas kaufen und Geld ausgeben. Auf der anderen Seite kann eine Leadaktion immer nur von einem User einmal erfolgreich ausgeführt werden (also ein User kann sich beispielsweise nur einmal in einen bestimmten Newsletter-Verteiler eintragen), während ein Sale, also Kauf, mehrmals vom gleichen User über den Affiliate-Link ausgeführt werden kann.
Im Affiliate-Marketing gibt es neben dem Pay per Sale noch andere Provisionsmodelle, wie beispielsweise Pay per Lead oder Pay per Click (PPC).
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