
Definition: Pay-per-Lead
Der englische Begriff Pay per Lead stammt aus dem Affiliate-Marketing und bedeutet frei übersetzt: Bezahlung pro qualifiziertem Kundenkontakt. Dahinter steht eine bestimmte Aktion oder Handlung, die das Abrechnungsmodell Pay per Lead vorgibt.
Der Fachbegriff bedeutet, dass ein Publisher eine Provision erhält, wenn ein Website-Besucher auf den entsprechenden Link klickt, zu der beworbenen Website weitergeleitet wird und dort eine bestimmte Aktion ausführt. Das kann eine Eintragung in ein Newsletter-Formular sein, die Anforderung eines Katalogs oder einer Preisliste oder eine sonstige als Lead definierte Handlung oder Aktion.
Hat der besagte Besucher die Aktion vollständig und erfolgreich ausgeführt, dann erhält der Publisher eine festgelegte Provision gutgeschrieben. Meistens ist die Provision eine feste Summe oder wird prozentual vom Umsatz berechnet.
Generell gilt, dass ein Lead von einem User eher durchgeführt wird als ein Sale (Kauf), weil hier die Handlungsschwelle niedriger ist, denn meistens gibt es bei einem Lead etwas umsonst. Andererseits kann eine Leadaktion immer nur von einem User erfolgreich ausgeführt werden (also ein User kann sich beispielsweise nur einmal in einen Newsletter-Verteiler eintragen), während ein User einen Sale, also Einkauf, mehrmals über den gleichen Link ausführen kann.
Im Affiliate-Marketing gibt es neben dem Pay per Lead noch weitere Abrechnungsmodelle, wie beispielsweise Pay per Sale oder Pay per Click (PPC).
(Bildquelle oben: © geralt /Pixabay.com)