Ergonomische Geräte im Home-Office

Der Mensch ist bio­lo­gisch nicht für das Sit­zen gemacht. Das vie­le Sit­zen in unse­rer Gesell­schaft hat einen nega­ti­ven Effekt auf das Herz-Kreis-Lauf Sys­tem und erhöht die Wahr­schein­lich­keit, an einer chro­ni­schen Krank­heit zu erkran­ken. Und der Rücken lei­det auch darunter.

Doch es gibt gute Nach­rich­ten für alle, die viel im Sit­zen arbei­ten, und sich gesund­heit­lich etwas Gutes tun wol­len. Mit­hil­fe von ergo­no­mi­schem Büro­mo­bi­li­ar und eini­gen hilf­rei­chen Tricks und Rou­ti­nen im All­tag kann viel für die Gesund­heit getan werden.

Ergonomische Modelle für das Büro

Höhenverstellbarer Schreibtisch

Ein höhen­ver­stell­ba­rer Schreib­tisch ist prak­tisch für jedes Büro und Home-Office. Der Schreib­tisch kann auf die eige­ne Kör­per­grö­ße und die Höhe des Schreib­tisch­stuhls ange­passt werden.

Der höhen­ver­stell­ba­re Schreib­tisch ist beson­ders effi­zi­ent für Kin­der, die noch im Wachs­tum sind, da nicht jedes Jahr ein neu­er Schreib­tisch ange­schafft wer­den muss. Für Kin­der emp­fiehlt es sich, bei klei­ne­ren Grö­ßen zu begin­nen. Für Erwach­se­ne eig­nen sich auch grö­ße­re Model­le, je nach­dem wie groß man ist.

Höhen­ver­stell­ba­re Schreib­ti­sche gibt es in unter­schied­li­chen Grö­ßen. Ein höhen­ver­stell­ba­rer Schreib­tisch, der bis auf die Höhe von 128 Zen­ti­me­tern gestellt wer­den kann, kann auch als Steh­tisch für das auf­rech­te Arbei­ten ver­wen­det werden.

Dies ist beson­ders ergo­no­misch, da dem vie­len Sit­zen beim Arbei­ten ent­ge­gen­ge­wirkt wird. Bei der Wahl des Schreib­ti­sches lohnt es sich also, auf die ein­stell­ba­re Grö­ße zu achten.

Notebookständer

Die Arbeit mit dem Note­book kann durch die gesenk­te Blick­hal­tung auf Dau­er den Nacken und Rücken belas­ten. Der Note­book­stän­der schafft hier Abhil­fe und sorgt für eine ergo­no­mi­sche­re Sitzhaltung.

Das Note­book wird mit­hil­fe des Stän­ders auf Augen­hö­he posi­tio­niert, sodass du bei der Arbeit nicht per­ma­nent den Blick gesenkt hal­ten musst. Es gibt ver­schie­de­ne Vari­an­ten von Note­book­stän­dern, sodass die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se, wie bei­spiels­wei­se die Grö­ße des Note­books, berück­sich­tigt wer­den können.

Prak­tisch ist, wenn der Note­book­stän­der klapp­bar ist und über­all mit­ge­nom­men wer­den kann. Eini­ge Note­book­stän­der sind mit Zube­hör, wie einem Maus­pad, erhält­lich. Ach­te auch hier auf die Ergo­no­mie, z.B. sind Maus­pads mit Auf­la­ge ergo­no­mi­scher für den Arm und das Handgelenk.

Monitor

Moni­to­re gibt es in ergo­no­mi­schen und weni­ger gesund­heits­för­dern­den Aus­füh­run­gen. Wie groß der Moni­tor sein soll­te, hängt von dem Ein­satz­be­reich und den Vor­lie­ben des Benut­zers ab – die­se soll­test du bei der Wahl des Moni­tors beachten.

Ein gro­ßer Moni­tor, z.B. 49 Zoll, eig­net sich gut für Gamer. Prin­zi­pi­ell ist ein grö­ße­rer Moni­tor für jeden prak­tisch, der viel Zeit am PC ver­bringt und arbei­tet, da die Auf­lö­sung sowie die Qua­li­tät des Bil­des bes­ser sind und die Augen dadurch weni­ger belas­tet werden. 

Neben einem augen­scho­nen­den Bild­schirm lohnt es sich auch, regel­mä­ßig Augen­ent­span­nungs­übun­gen in den All­tag zu integrieren.

Weitere Tipps für ergonomischeres Arbeiten

Mit­hil­fe der ergo­no­mi­sche­ren Model­le für das Büro ist schon eini­ges getan.

Möch­test du jedoch etwas für dei­ne Gesund­heit tun und das Arbei­ten so ergo­no­misch wie mög­lich gestal­ten, emp­fiehlt es sich, zusätz­lich Rou­ti­nen in dei­nen All­tag zu inte­grie­ren, die dei­ner Gesund­heit guttun.

Das kann ein mor­gend­li­ches Lau­fen, der Spa­zier­gang in der Mit­tags­pau­se, Rücken­übun­gen oder klei­ne­re Pau­sen sein, in denen du auf­stehst oder lau­fen gehst.

Sitzhaltung

Ach­te dar­auf, beim Arbei­ten im Sit­zen eine gesun­de Kör­per­hal­tung ein­zu­neh­men. Sit­ze mög­lichst weit hin­ten, sodass der Rücken die Leh­ne berührt. Die Füße soll­ten flach auf dem Boden ste­hen und die Ober- und Unter­schen­kel einen rech­ten Win­kel bilden.

Die Bei­ne soll­ten leicht aus­ein­an­der­ge­hal­ten wer­den. Wich­tig ist, bei einer gera­den Sitz­hal­tung dar­auf zu ach­ten, nicht in ein Hohl­kreuz zu ver­fal­len. Wei­ter­hin ist es prak­tisch, die Sitz­po­si­ti­on, wenn mög­lich am bes­ten pro Stun­de zu ändern, damit der Rücken nicht all­zu sehr verkrampft.

Fazit

Wenn­gleich die Sitz­ge­sell­schaft nicht auf die Bio­lo­gie unse­res Kör­pers abge­stimmt ist, gibt es eini­ge hilf­rei­che Mit­tel, mit denen wir den­noch unse­rer Arbeit nach­ge­hen können.

Für mehr Ergo­no­mie am Arbeits­platz lohnt es sich, in ergo­no­mi­sches Mobi­li­ar zu inves­tie­ren, sich Hilfs­mit­tel zu Nut­ze zu machen und immer mal wie­der die eige­ne Kör­per­hal­tung zu prüfen.

(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © StockS­nap /Pixabay.com)

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