Nütz­li­che Tipps zum Online­han­del mit Aktien

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Immer mehr Men­schen sind auf der Suche nach Mög­lich­kei­ten, um online Geld zu ver­die­nen. Oft soll der Zuver­dienst nur dazu die­nen, sich ein Neben­ein­kom­men zu gene­rie­ren. Man­che Per­so­nen gehen aber auch All-in und kün­di­gen ihr Arbeits­ver­hält­nis, um von ihrem Online-Ver­dienst zu leben.

Um mög­lichst effek­tiv Geld zu ver­die­nen, ist es emp­feh­lens­wert, sich meh­re­re Stand­bei­ne auf­zu­bau­en – immer öfter ist der Han­del mit Akti­en eines die­ser Stand­bei­ne. Doch wie genau soll­te man dabei eigent­lich vorgehen?

Ein Depot anlegen

Der ers­te Schritt zum pas­si­ven Ein­kom­men durch Tra­ding an der Bör­se ist die Eröff­nung eines Wert­pa­pier­de­pots. Frü­her muss­te man dazu zur Haus­bank und dann über den Mak­ler vor Ort Akti­en kau­fen. Dank der Digi­ta­li­sie­rung ist der Zugang zum Akti­en­han­del heu­te deut­lich barriereärmer.

Anle­ger, die mit Akti­en Geld ver­die­nen möch­ten, soll­ten ein Online Depot eröff­nen. Das ist nicht nur prak­tisch, son­dern bie­tet Anle­gern auch direk­ten Zugang zur Bör­se. Weil die Kos­ten und Gebüh­ren bei einem Online Bro­ker deut­lich nied­ri­ger sind als beim Akti­en­han­del über die Haus­bank, bleibt auch mehr von den Gewin­nen hängen.

Das Anla­ge­ziel definieren

Für vie­le Anle­ger sind Akti­en Inves­ti­tio­nen, die mög­lichst lan­ge ruhen soll­ten, um dann irgend­wann gute Ren­di­te abzu­wer­fen. Für solch einen lan­gen Anla­ge­ho­ri­zont eig­nen sich beson­ders gut sta­bi­le Wer­te, die lang­sam, aber ste­tig an Wert zulegen.

Wer mit Akti­en aber aktiv Geld ver­die­nen möch­te, inves­tiert in der Regel mit einem kur­zen Anla­ge­ho­ri­zont, um auch von kurz­fris­ti­gen Wert­schwan­kun­gen zu profitieren. 

Auch ein mit­tel­fris­ti­ger Anla­ge­ho­ri­zont, bei dem Akti­en ein paar Wochen, Mona­te oder Jah­re im Depot ruhen, ist denk­bar. Der Zweck der Inves­ti­ti­on soll­te aus­schlag­ge­bend dafür sein, wie man sei­nen Anla­ge­ho­ri­zont defi­niert – Alters­vor­sor­ge oder regel­mä­ßi­ger Nebenverdienst?

Zusam­men­stel­lung des Wertpapierdepots

Damit der Akti­en­han­del zum gewünsch­ten Erfolg führt, ist vor allem eines ent­schei­dend: die Wahl der Akti­en. Inves­to­ren mit kurz­fris­ti­gem Anla­ge­ho­ri­zont und einem sehr akti­ven Tra­ding Stil set­zen dabei ger­ne auf beson­ders vola­ti­le Wer­te, die inner­halb kur­zer Zeit­räu­me mög­lichst viel Kapi­tal abwerfen.

Weil das aber auch sehr ris­kant sein kann, ist die Kapi­tal­streu­ung das A und O. Durch die Diver­si­fi­ka­ti­on sen­ken Anle­ger ihr Ver­lust­ri­si­ko für den Fall, dass einer oder ein paar der Wer­te im Depot sich plötz­lich auf Tal­fahrt bege­ben. Um mög­lichst hohe Gewin­ne zu erzie­len, soll­ten Anle­ger in Akti­en mit Poten­zi­al inves­tie­ren, aber auch dabei nicht alles auf eine Kar­te setzen.

Sich über das Invest­ment gut informieren

Erfolg an der Bör­se ist ent­ge­gen der land­läu­fi­gen Mei­nung kei­ne Glücks­sa­che. Gutes Bör­sen-Know­how ist die Basis des Erfolges. 

Je bes­ser man die Bör­se und ihre Märk­te ver­steht, des­to leich­ter fällt es einem, nicht nur die rich­ti­gen Akti­en aus­zu­wäh­len, son­dern auch den per­fek­ten Zeit­punkt zum Kau­fen oder Ver­kau­fen ein­zel­ner Wert­pa­pie­re zu erken­nen. Außer­dem ist es emp­feh­lens­wert, sich über die Unter­neh­men, Bran­chen und Märk­te, in die man inves­tie­ren möch­te, gut zu informieren.

Feh­ler vermeiden

Je mehr Know­how man hat, des­to weni­ger Feh­ler macht man. Ein belieb­ter Anfän­ger­feh­ler ist es, sein Kapi­tal nicht aus­rei­chend zu streu­en und dann gro­ße Ver­lus­te ein­zu­fah­ren. Auch Panik­ver­käu­fe sind nicht sel­ten. Es kommt immer wie­der zu Kor­rek­tu­ren an der Bör­se, wäh­rend derer Kurs­wer­te vor­über­ge­hend fal­len kön­nen. Wer dann aus Angst ver­kauft, ver­liert, denn nur ein rea­li­sier­ter Ver­lust ist ein Verlust.

Han­dels­platz wählen

Anle­ger haben die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Han­dels­plät­ze für ihre Inves­ti­ti­on zu nut­zen. So kann man Akti­en an der Frank­fur­ter Bör­se (XETRA) oder an einer Regio­nal­bör­se – zum Bei­spiel an der Bör­se Stutt­gart – kau­fen. Auch ein Kauf im außer­börs­li­chen Direkt­han­del ist mitt­ler­wei­le über die meis­ten Bro­ker pro­blem­los möglich.

Akti­en zum rich­ti­gen Zeit­punkt verkaufen

Wur­den die genann­ten Tipps alle befolgt, steht dem Erfolg an der Bör­se an sich nichts im Weg – außer Anle­ger ver­kau­fen ihre Wert­pa­pie­re zum fal­schen Zeitpunkt. 

Es emp­fiehlt sich, sich schon vor dem ers­ten Akti­en­kauf über Tra­ding Stra­te­gien zu infor­mie­ren und das Ana­ly­sie­ren von Charts und Indi­ka­to­ren zu üben. Wer immer der­sel­ben Stra­te­gie folgt und sich nicht vom Bauch­ge­fühl beein­flus­sen lässt, trifft mit viel höhe­rer Wahr­schein­lich­keit den per­fek­ten Verkaufszeitpunkt.

Es ist nor­mal, anfangs etwas ner­vös zu sein, auf Dau­er ist ein küh­ler Kopf aber sehr wich­tig. Vor allem für die­je­ni­gen, die den Bör­sen­han­del als Online-Ver­dienst­mög­lich­keit nut­zen möchten.

(Bidl­quel­le Arti­kel­an­fang: © 3844328 /Pixabay.com)

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