Start-ups in der aktu­el­len Situa­ti­on: 5 nütz­li­che Tipps

Start-Ups in der aktuellen Situation: Top 5 nützliche Tipps

Nach wie vor gel­ten im Jahr 2020 geprüf­te Stra­te­gien, wenn es um Exis­tenz­grün­dung geht. Eigent­lich sind sie noch wich­ti­ger gewor­den. Was hat sich nach der Pan­de­mie geän­dert? Du fin­dest es in die­sem Arti­kel her­aus. Hier sind unse­re Top 5 Tipps für dich.

#1 Wäh­le eine sehr spe­zi­fi­sche Nische

Die erfolg­reichs­ten Unter­neh­men sind die­je­ni­gen, die in einer eng umgrenz­ten Nische arbei­ten. Je wei­ter man sich aus­dehnt, des­to schär­fer die Kon­kur­renz. Willst du erfolg­reich sein, posi­tio­nie­re dich als Exper­te in einer Nische, in der es nur wenig Kon­kur­renz gibt.

Sei aber vor­sich­tig. Die muss auch nicht zu spe­zi­fisch sein. Mache dei­ne Haus­auf­ga­ben und stel­le sicher, dass dein Start-up in der Lage ist, sich zu ver­grö­ßern. Wer auch immer gesagt hat, dass das Geschäft wie ein Krieg ist, hat­te recht.

Egal, was du tust, wird die Kon­kur­renz immer einen Schritt vor oder hin­ter dir sein. Das bedeu­tet, dass es von ent­schei­den­der Bedeu­tung ist, genau zu ver­ste­hen, was dei­ne Kon­kur­renz zu einem bestimm­ten Zeit­punkt tut, wie ihr Geschäft läuft und was du tun kannst, um bes­ser zu sein.

Die erfolg­reichs­ten Unter­neh­men sind die­je­ni­gen, die ein bren­nen­des Pro­blem für ihre Kun­den lösen. Auf der ande­ren Sei­te haben die meis­ten Start-ups, die schei­tern, kei­ne Ahnung, was für ein Pro­blem ihr Unter­neh­men tat­säch­lich löst.

Um erfolg­reich zu sein, musst du ein Publi­kum fin­den, das ein ver­zwei­fel­tes, bren­nen­des Pro­blem hat. Sobald du eine Lösung hast, kannst du begin­nen, Geld zu verdienen.

#2 Ände­re das Spiel: Fin­de ein­zig­ar­ti­ge Einnahmequellen

Fin­de Lücken, in denen es kei­nen bis sehr wenig Wett­be­werb gibt. Schau dir die Men­schen in dei­ner Bran­che an; was tun sie und was ver­än­dern sie. Der nächs­te Punkt ist, sich ande­re Bran­chen als dei­ne anzu­schau­en und wie inno­va­tiv sie sind, um das Spiel zu verändern.

Dann gibt es das, was ich als “offe­ne Welt” bezeich­ne, d.h. wirk­lich offe­nes, krea­ti­ves Den­ken, das die ers­ten bei­den Geschäfts­mo­del­le kombiniert.

Net­flix ist ein per­fek­tes Bei­spiel: Als sie mit Block­bus­ter als Miet­ser­vice kon­kur­rier­ten, wuch­sen sie kaum, aber dann haben sie ein völ­lig neu­es Geschäfts­mo­dell auf­ge­baut — Strea­ming — das sich ver­brei­tet hat. Dadurch konn­ten sie ska­lie­ren und die Art und Wei­se ändern, wie Seri­en und Fil­me pro­du­ziert werden.

Stel­le jedoch sicher, dass ein Markt­be­darf für dei­ne Idee besteht. Laut CB Insight schei­tern 42% der Start-ups aus die­sem Grund. Das ist fast die Hälf­te aller Exis­tenz­grün­dun­gen! Was bedeu­tet kein Marktbedarf?

Es bedeu­tet, dass dei­ne Lösung kei­ne aktu­el­len Bedürf­nis­se des Mark­tes abdeckt. Anders gesagt ver­lan­gen oder suchen Leu­te nach dei­nem Pro­dukt gera­de nicht. Lei­der wer­den vie­le Start-ups und Unter­neh­men ohne eine vor­he­ri­ge Markt­ana­ly­se und ein­ge­hen­de Prü­fung gegründet.

#3 Steck dir Zie­le und habe einen Plan B

Neben der Vor­be­rei­tung dar­auf, Risi­ken ein­zu­ge­hen, musst du einen Back­up-Plan erstel­len und dir Zie­le ste­cken, die du mit dei­nem Pro­dukt oder dei­ner Dienst­leis­tung erreichst.

Vie­le Unter­neh­mer schei­tern, weil sie kei­ne kla­re Vor­stel­lung davon haben, was sie tun möch­ten. Anstatt ein Ziel und die Din­ge zu defi­nie­ren, die sie tun wer­den, um es zu errei­chen, den­ken sie nur dar­an, Geld zu ver­die­nen.

Bei der Ziel­set­zung soll­test du so rea­lis­tisch wie mög­lich sein, um Über­ra­schun­gen zu ver­mei­den. Eines der ers­ten Zie­le eines jeden Start-up-Unter­neh­mens soll­te der Auf­bau eines Kun­den­stamms sein. Je nach Bran­che des Unter­neh­mens wer­den die Schrit­te zur Errei­chung die­ses Ziels unter­schied­lich sein.

Ähn­lich wie das Spa­ren von Geld, um sich auf Risi­ken vor­zu­be­rei­ten, stellt ein Back­up-Plan sicher, dass du nicht alles ver­lie­ren wirst, falls etwas Ungüns­ti­ges passiert.

Du soll­test nicht alles, was du besitzt, auf ein Start-up-Unter­neh­men set­zen, denn es gibt kei­ne Garan­tie, dass du Erfolg haben wirst. Vor­de­fi­nier­te Zie­le kön­nen dir jedoch etwas geben, wor­auf du hin­ar­bei­ten kannst, und es wird sich loh­nen, wenn du jedes ein­zel­ne Ziel erreichst und dar­auf drängst, wei­ter an dem Unter­neh­men zu arbeiten.

#4 Kon­zen­trie­re dich auf dei­ne Mitarbeiter

War­um? Sie wer­den dei­ne Lei­den­schaft in schwie­ri­gen Zei­ten leben­dig halten.

Lei­den­schaft ist einer der Schlüs­sel­fak­to­ren, wenn es um eine erfolg­rei­che Exis­tenz­grün­dung geht. Ein eige­nes Unter­neh­men zu grün­den bedeu­tet, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und sich beharr­lich zu enga­gie­ren. Vor allem, wenn man am Anfang wie David gegen Goli­ath ist.

Weißt du, was Start-ups, Füh­rung, Fit­ness und per­sön­li­che Bezie­hun­gen gemein­sam haben? In allen von ihnen sind Enga­ge­ment, Aus­dau­er, Hin­ga­be und Lei­den­schaft notwendig.

Die Men­schen, die für dich arbei­ten, sind in der Lage, dein Unter­neh­men zu machen oder zu zer­stö­ren, egal, ob du es zuge­ben willst oder nicht. Erfolg­rei­che Unter­neh­mer kon­zen­trie­ren sich auf ihre Mitarbeiter.

Sie wis­sen, wie sie die Moral und Pro­duk­ti­vi­tät hoch­hal­ten kön­nen. Sie wis­sen, wie sie das Bes­te aus ihren Mit­ar­bei­tern her­aus­ho­len kön­nen. Sie wis­sen auch, wie man Mit­ar­bei­ter anzieht, die dem Unter­neh­men treu bleiben.

#5 Die Angst umarmen

Die Angst lebt im Gehirn. Sie dient dazu, dich zu schüt­zen, damit du aus einer Situa­ti­on her­aus­springst und dich her­aus­ho­len kannst, wenn es nicht sicher ist. Als Unter­neh­mer den­ken wir, wir kön­nen den Geschäfts­plan machen, wir kön­nen alles tun; unser Gehirn wird uns nur bis an den Rand brin­gen, aber es wird uns nie erlau­ben, in die Kluft zu springen.

Um also dies zu wagen, muss man sich auf etwas ande­res als auf das Gehirn ver­las­sen kön­nen. Angst ist unan­ge­nehm, wir mögen sie nicht. Aber wenn man sich beginnt, sicher zu füh­len, wächst sein Unter­neh­men nicht mehr.


Autoren­box:

Stef­fen Ebers­ba­cher ist ein pro­fes­sio­nel­ler Redak­teur und ein erfah­re­ner Con­tent-Mana­ger bei Pre­p­ly.


(Bild­quel­le Arti­kel­an­fang: © stux /Pixabay.com)

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