Anbieter von Linkmarketing: Geld verdienen mit Linkverkauf

Eine wei­te­re Mög­lich­keit, mit sei­nem Blog Geld zu ver­die­nen, ist der Ver­kauf von Links bzw. das Schrei­ben von Spon­so­red Posts. Der Blog soll­te für die­sen Ver­dienst schon etwas län­ger bestehen und eine monat­li­che Besu­cher­zahl von min­dens­tens 4 bis 5 Tau­send haben.

Für den deutsch­spra­chi­gen Bereich gibt es eine gute Hand­voll Anbie­ter, wo man sich als Publisher anmel­den und sei­ne Web­site bzw. sei­nen Blog ein­tra­gen kann und für inter­es­sier­te Link­käu­fer bzw. Adver­ti­ser sicht­bar macht. Aller­dings soll­te man es nicht all­zu öffent­lich machen, dass man Links ver­kauft, weil Goog­le kein Fan von sol­chen will­kür­li­chen Back­links ist.

Die Anbie­ter­lis­te ist für uns hier in Deutsch­land nicht all­zu groß, sodass man sich als Blog­ger recht schnell auf den jewei­li­gen Platt­for­men für Link­mar­ke­ting ein­ge­tra­gen hat. Nach­fol­gend stel­le ich kurz 4 bekann­te Anbie­ter vor.

#1 SEO Galaxy

Die Online-Mar­ke­ting-Agen­tur SEO Gala­xy hat sich beson­ders das The­ma Wer­be­plat­zie­run­gen und Off­Pa­ge-Opti­mie­rung (Link­mar­ke­ting) zur Auf­ga­be macht. SEO Gala­xy zählt zu den größ­ten Anbie­tern im deutsch­spra­chi­gen Raum und ver­mit­telt sehr erfolg­reich an Kun­den genau die­se Form von Link­mar­ke­ting. Mit fai­ren Prei­sen gegen­über dem Publisher sowie auch den Kun­den — abso­lut zu empfehlen.

Es fällt kei­ne Gebühr für die Ver­mitt­lung an, son­dern der Publisher bekommt im End­ef­fekt den Preis, den er ger­ne haben möch­te. Natür­lich soll­te nicht hoch gepo­kert wer­den, denn sonst wer­den kei­ne Arti­kel ver­kauft wer­den, da der Preis im Anbe­tracht des Traf­fics und der SEO-Wer­te der zu ver­mit­teln­den Sei­te zu hoch ist.

Das Ange­bot bei SEO Gala­xy für den Web­sei­ten­in­ha­ber gestal­tet sich wie folgt:

  • Spon­so­red Posts
  • Inter­view Artikel
  • Start­sei­ten­ban­ner /​Start­sei­ten­ver­lin­kun­gen
  • Pro­dukt­vor­stel­lun­gen

Mei­ne Empfehlung:
Lie­ber etwas weni­ger bie­ten, aber dafür kon­stant Geld ver­die­nen mit Wer­be­plät­zen auf der eige­nen Seite.

#2 Ranksider

Ranks­i­der ist ein wei­te­rer inter­es­san­ter Anbie­ter von Link­mar­ke­ting bzw. von Social-Media- Mar­ke­ting, denn auf der Platt­form kann man nicht nur Text­links in Form von Blog­bei­trä­gen als Adver­ti­ser ver­kau­fen, son­dern auch Social-Media-Akti­vi­tä­ten wie bei­spiels­wei­se 100 oder noch mehr Fans auf Face­book käuf­lich erwerben.

Die meis­ten Ange­bo­te sind aber Arti­kel­ver­käu­fe. Was Ranks­i­der auch noch den ande­ren Link­ver­käu­fern unter­schei­det ist die unkom­pli­zier­te Ein­seh­bar­keit der Ange­bo­te. Schon auf der Start­sei­te und ohne eine Regis­trie­rung haben Sie einen Über­blick über die lau­fen­den Aus­schrei­bun­gen, die Bud­get­hö­he und die aktu­el­le Anzahl der Gebote.

Als Publisher haben Sie auf Ranks­i­der nach Ihrer Regis­trie­rung dann die Mög­lich­keit, sich für die ver­schie­de­nen Kam­pa­gnen zu bewer­ben. Sie sehen auch, wie hoch das jewei­li­ge Bud­get des Adver­ti­sers ist und Sie kön­nen bei Ihrer Bewer­bung einen Preis­vor­schlag machen.

Die durch­schnitt­li­che Gebots­hö­he bei akzep­tier­ten Ange­bo­ten liegt bei knapp 41 Euro. Davon müs­sen Sie aller­dings noch 30 Pro­zent abzie­hen, denn die­sen Anteil behält Ranks­i­der. Von den als Preis­bei­spiel genann­ten 41 Euro ver­die­nen Sie letzt­end­lich 28,70 Euro. Auch dies soll­ten Sie bei Ihrer Preis­ge­stal­tung berücksichtigen.

Das Aus­zah­lungs­mi­ni­mum auf Ranks­i­der liegt bei 50 Euro und wird auf Pay­Pal überwiesen.

Ranks­i­der bie­tet eben­falls ein Part­ner­pro­gramm an, bei dem Sie 25 Euro für jeden akti­ven Auf­trag­ge­ber erhalten.

#3 Backlinkseller

Bei Back­links­el­ler kön­nen Publisher bzw. Web­sites- und Blog­be­trei­ber Text­links ver­kau­fen, aller­dings nicht in Form von Con­tent-Mar­ke­ting, sprich man kann kei­ne Arti­kel mit einem inte­grier­ten ver­kauf­ten Link ver­fas­sen, son­dern nur rei­ne Links wer­den von Mer­chants gekauft.

Nach der Regis­trie­rung muss man ein PHP-Skript in sei­ne Web­site ein­bau­en, bevor man mit dem Ver­kau­fen von Text­links star­ten kann. Es gibt aber auch für die jewei­li­gen CMS — und so natür­lich auch für Word­Press — extra Plug­ins von Back­sel­ler, die man her­un­ter­la­den und in sei­nen Blog instal­lie­ren kann. Aber auch das Ein­fü­gen des gene­rier­ten PHP-Codes ist nicht kompliziert.

Sie kön­nen meh­re­re Web­sites oder Blogs auf Back­links­el­ler ein­tra­gen. Die­se soll­ten eini­ge Vor­aus­set­zun­gen erfül­len, wie bei­spiels­wei­se einen PR besit­zen, über seriö­se Inhal­te ver­fü­gen, min­des­tens 6 Mona­te alt und kei­ne Free­hos­ter-Sei­te sein. Ihre Teil­nah­me erfolgt anonym, was heißt dass kein Index über ange­mel­de­te Sei­ten bei Back­links­el­ler erstellt wird und für Such­ma­schi­nen sicht­bar wäre.

Sie selbst kön­nen einen mini­ma­len Back­link­preis für Ihre Web­sites fest­le­gen und auch wie vie­le Text­links maxi­mal pro Sei­te ver­kauft wer­den. Hier soll­te man nicht so hoch gehen und sich für 2 bis 4 Text­links entscheiden.

Gene­rell hängt der Ver­dienst pro Text­links auch von der Bekannt­heit bzw. dem PR der Web­site und ihrer Anzahl von Unter­sei­ten ab.

Die Min­dest­aus­zah­lungs­be­trag liegt bei 20 Euro. Back­links­el­ler schüt­tet 70 Pro­zent des Erlö­ses an die Publisher aus, 30 Pro­zent behält der Anbie­ter für Mar­ke­ting, Sup­port usw.

Die Aus­zah­lung erfolgt ein­mal pro Woche ent­we­der per Bank­über­wei­sung oder PayPal.

Back­links­el­ler hat auch ein Part­ner­pro­gramm, das 5 Pro­zent der Aus­ga­ben von ver­mit­tel­ten Wer­be­trei­ben­den und 5 Pro­zent der Ein­nah­men von ver­mit­tel­ten Web­mas­tern an den Affi­lia­te auszahlt.

#4 SeedingUp

See­din­gUp ist mit Sicher­heit einer der bekann­tes­ten Lin­k­an­bie­ter in Deutsch­land, denn gegrün­det wur­de das Unter­neh­men schon vor sie­ben Jahren.

Hier kann man als Publisher neben Text­links und Post­links auch Back­links über Blog­posts auf sei­nen Blogs verkaufen.

Für die Text­links wählt man einen Web­site-Bereich aus, wo die­se ein­ge­fügt wer­den sol­len, wie Foo­ter, Side­bar, Hea­der oder auch Contentbereich.

Für die Post­links wer­den schon im Blog vor­han­den­de Key­words gebucht und ent­spre­chend nach den Wün­schen des Käu­fers ver­linkt. Auch hier lie­fert der Link­käu­fer den Link­text und wei­te­ren Content.

Die drit­te Säu­le bei See­din­gUp sind die Blog­posts bzw. Spon­so­red Reviews mit ein­ge­bun­de­nen Back­links, die nach den Wün­schen des Käu­fers ver­fasst wer­den. Die Käu­fer geben neben den Links samt Link­text auch grob an, wor­über der Arti­kel inhalt­lich han­deln soll, mal sind genaue­re Web­site-Reviews ver­langt, mal all­ge­mei­ne Tex­te, in denen das gewähl­te Key­word im Mit­tel­punkt steht.

Will man auf sei­nem Blog alle drei Linkar­ten ver­kau­fen, dann muss man ihn in jeder Kate­go­rie sepa­rat anmel­den und war­ten, ob er ange­nom­men wird.

Seit Febru­ar 2012 gibt es auch ein vier­tes Pro­dukt bei See­din­gUp, und zwar die Pre­sell-Pages, wobei es sich um Unter­sei­ten von qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Domains han­delt, deren Inhalt Sie nach den Wün­schen des Käu­fers selbst ver­fasst haben. Außer­dem ist die Unter­sei­te fest in der Sei­ten­struk­tur der Domain verlinkt.

Alle Buchun­gen von See­din­gUp lau­fen über ein Jahr und wer­den antei­lig pro Monat aus­ge­zahlt. Das heißt, haben Sie bei­spiels­wei­se einen Blog­post für 60 Euro ver­fasst, bekom­men Sie pro Monat 5 Euro über ein Jahr lang ausgezahlt.

Der Min­dest­aus­zah­lungs­be­trag liegt bei vier Euro. Es wird am Monats­en­de aus­ge­zahlt, ent­we­der auf ein Bank­kon­to, per Pay­Pal oder Skrill (Money­boo­kers).

Auch See­din­gUp bie­tet ein Part­ner­pro­gramm an: Für jeden neu­en Link-Ver­käu­fer erhal­ten Sie ein­ma­lig 20 Euro, wenn die­ser in den ers­ten 12 Mona­ten einen Umsatz von min­des­tens 10 Euro gene­riert. Für jeden neu­en Käu­fer gibt es Pro­vi­sio­nen von 5 Pro­zent von des­sen monat­li­chen Rechnungsbeträgen.

#5 blogmission

Auch auf blog­mis­si­on kann man als Publisher seine/​n Blog/​s für Back­link­ver­kauf ein­tra­gen und auf den inter­nen Markt­platz stellen.

Dazu trägt man nach der erfolg­rei­chen Regis­trie­rung sei­nen Blog im Ver­mark­ten-Bereich sei­nes Dash­boards ein und füllt die ent­spre­chen­den Fel­der aus, u. a. wor­über der Blog han­delt, ob man selbst die Tex­te schreibt oder der Adver­ti­ser den Text lie­fern soll, wie viel man für einen Arti­kel will (Preis­vor­stel­lung) und ob der Link „dofol­low“ oder „nofol­low“ ist.

Die Domain bleibt auch hier anonym und wird im Markt­platz nicht öffent­lich angezeigt.

Ab 50 Euro Min­dest­aus­zah­lungs­be­trag kann man eine Aus­zah­lungs­an­fra­ge stel­len. 80 Pro­zent der Ein­nah­men schüt­tet blog­mis­si­on an die Publisher aus. Aus­ge­zahlt wird ent­we­der auf ein Bank- oder ein PayPal-Konto.

9 Gedanken zu „Anbieter von Linkmarketing: Geld verdienen mit Linkverkauf“

  1. Dan­ke für dei­nen Bericht. Ich bin von die­ser Art von Ver­dienst­mög­lich­keit total begeis­tert. Vor allem bei teli­ad hat­te mein Blog (ich bie­te Blog­posts an) inner­halb kür­zes­ter Zeit vie­le Buchun­gen. Ich muss­te zwar ein paar ableh­nen, da das The­ma kom­plett dane­ben war, aber ich bin durch­aus zufrie­den mit den Verdiensten.
    Unsym­pa­thisch find ich dage­gen immer, wenn man einen Code auf sei­ner Sei­te ein­bin­den muss. :(

  2. Ich sehe es ähn­lich wie Meti, möch­te mich aber etwas dif­fe­ren­zier­ter ausdrücken!

    Ich fra­ge mich jedes Mal wenn ich einen sol­chen Arti­kel lese wie sich das mit den Goog­le Richt­li­ni­en ver­trägt. Die wer­den doch sicher selbst auf sol­chen Platt­for­men unter­wegs sein oder über Algo­rhyth­men merk­wür­di­ge Links auf­spü­ren kön­nen (beson­ders Foo­ter und Side­bar links zu kom­plett the­men­frem­den Sei­ten z.B. sind doch in vie­len Fäl­len offen­sicht­lich gekauft)

    Da es gegen die Richt­li­ni­en ver­stößt habe ich bis­her nie Links ver­kauft. Auch in bezahl­ten Arti­keln habe ich die Links immer auf Nofol­low gesetzt. Das hat zwar eini­ge Wer­be­kun­den abge­schreckt aber kein Wer­be­kun­de zahlt mir soviel Geld wie der Traf­fic von Goog­le ein­bringt. Von daher ver­zich­te ich lie­ber auf bezahl­te Arti­kel (die in Wahr­heit nur auf Back­links abzie­len, gell IH-Magazin) ;-)

  3. Ich dem Arti­kel steht, dass bei back​links​el​ler​.de der Ver­dienst ein mal im Monat aus­ge­zahlt wird. Die­se Aus­sa­ge ist nicht kor­rekt, der Ver­dienst wird ein mal in der Woche ausgezahlt.

  4. @geldschiene: Zuerst ein­mal habe ich den Bei­trag von Meti gelöscht, weil ich so einen Kom­men­tar auf mei­nem Blog nicht ste­hen und mich nicht als Spam­mer belei­di­gen las­se. Dann zu Link­mar­ke­ting: Link­mar­ke­ting wird zwar von Goog­le nicht gern gese­hen, ist aber auch kein Verbrechen :-). 

    Wie alles im Leben soll­te man es nicht über­trei­ben und dies so durch­füh­ren, dass mit dem ver­kauf­ten Back­link auch wert­vol­ler Con­tent für die Web­site-Besu­cher gelie­fert wird, sprich man soll­te den Back­link als seriö­se Emp­feh­lung wei­ter­ge­ben kön­nen. Das macht man ja bei guten Bei­trä­gen oder Web­sites auch, und das für lau.

    The­men­frem­de Links zu ver­kau­fen, nur des Gel­des wegen, fin­de ich schlecht und soll­te man nicht tun. Sowas ist auch sehr auffällig.

  5. Das du den Kom­men­tar gelöscht hast ver­ste­he ich voll und ganz *g*

    Das mit dem the­men­re­le­van­ten ver­lin­ken fin­de ich per­sön­lich übri­gends auch unpro­ble­ma­tisch aber wenn eine Web­sei­te emp­feh­lens­wert und ein Mehr­wert für den eige­nen Arti­kel ist, so wür­de man ja ohne­hin dort­hin verlinken.

    Viel­leicht habe ich von der gan­zen Mate­rie nur eine fal­sche Vor­stel­lung aber bei Anfra­gen die ich bis­lang bezüg­lich die­sem The­ma per E‑Mail bekom­men habe waren meis­tens unse­riö­ser Natur

  6. Hal­lo Susanne,

    ich habe auf eisy​.eu einen inter­es­san­ten Arti­kel gele­sen: “Paid Link Penal­ty und Link­netz­wer­ke”. In die­sem Arti­kel geht es vor allem um die Abwer­tung gekauf­ter Links. Das pas­siert immer dann, wenn für Such­ma­schi­nen offen­sicht­lich wird, dass es sich um sol­che Links han­delt. Um sol­che Links zu ent­lar­ven, wird unter ande­rem auch auf Lis­ten zurück­ge­grif­fen. Woher die­se Lis­ten kom­men kann man sich ja den­ken. So dass gekauft Links immer mehr zum Glücks­spiel wer­den. Unter Umstän­den wird viel Geld in Luft­num­mern inves­tiert. Dar­über soll­te man sich im Kla­ren sein.

  7. Hal­lo Susanne,

    ich habe bis­her Link­mar­ke­ting so weit wie mög­lich ver­mie­den, da mir von eini­gen Part­nern immer wie­der erklärt wur­de, dass man da sehr schnell von Goog­le abge­straft wer­den könn­te. Hast du schon ein­mal Erfah­run­gen gemacht oder bist du der Mei­nung, dass Link­mar­ke­ting im Maße dem eige­nen Blog nicht schadet?

  8. @Dieter: Es kommt immer dar­auf, wie man sein Link­mar­ke­ting gestaltet. 

    Zuerst ein­mal soll­te es nicht über­trie­ben wer­den, d. h. ein bis zwei Arti­kel pro Monat sind da mit Sicher­heit nicht zu viel und man soll­te wirk­lich dar­auf ach­ten, dass den eige­nen Web­site-Besu­chern mit dem ver­mar­ke­te­ten Arti­kel ein Mehr­wert gebo­ten wird. Außer­dem soll­ten die Links abso­lut the­men­re­le­vant sein, d. h. lei­te ich einen Blog zum The­ma “Geld ver­die­nen online” soll­ten kei­ne ver­mar­ke­te­ten Bei­trä­ge zum The­ma “Urlaub” oder “Mode” zu fin­den sein.

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