Anbieter von Linkmarketing: Geld verdienen mit Linkverkauf

Geld online verdienen mit Linkverkauf

Lesedauer: 4 Minuten

Eine weitere Möglichkeit, mit seinem Blog Geld zu verdienen, ist der Verkauf von Links bzw. das Schreiben von Sponsored Posts. Der Blog sollte für diesen Verdienst schon etwas länger bestehen und eine monatliche Besucherzahl von mindestens vier- bis fünftausend haben.

Für den deutschsprachigen Bereich gibt es eine gute Handvoll Anbieter, wo man sich als Publisher anmelden und seine Website bzw. seinen Blog eintragen kann und für interessierte Linkkäufer bzw. Advertiser sichtbar macht. Allerdings sollte man es nicht allzu öffentlich machen, dass man Links verkauft, weil Google kein Fan von solchen willkürlichen Backlinks ist.

Die Anbieterliste ist für uns hier in Deutschland nicht allzu groß, sodass man sich als Blogger recht schnell auf den jeweiligen Plattformen für Linkmarketing eingetragen hat. Nachfolgend stelle ich kurz 4 bekannte Anbieter vor.

#1 SEO Galaxy

Die Online-Marketing-Agentur SEO Galaxy hat sich besonders das Thema Werbeplatzierungen und OffPage-Optimierung (Linkmarketing) zur Aufgabe macht. SEO Galaxy zählt zu den größten Anbietern im deutschsprachigen Raum und vermittelt sehr erfolgreich an Kunden genau diese Form von Linkmarketing. Mit fairen Preisen gegenüber dem Publisher sowie auch den Kunden – absolut zu empfehlen.

Es fällt keine Gebühr für die Vermittlung an, sondern der Publisher bekommt im Endeffekt den Preis, den er gerne haben möchte. Natürlich sollte nicht hoch gepokert werden, denn sonst werden keine Artikel verkauft werden, da der Preis im Anbetracht des Traffics und der SEO-Werte der zu vermittelnden Seite zu hoch ist.

Das Angebot bei SEO Galaxy für den Webseiteninhaber gestaltet sich wie folgt:

  • Sponsored Posts
  • Interview Artikel
  • Startseitenbanner / Startseitenverlinkungen
  • Produktvorstellungen

Meine Empfehlung:
Lieber etwas weniger bieten, aber dafür konstant Geld verdienen mit Werbeplätzen auf der eigenen Seite.

#2 Ranksider

Ranksider ist ein weiterer interessanter Anbieter von Linkmarketing bzw. von Social-Media- Marketing, denn auf der Plattform kann man nicht nur Textlinks in Form von Blogbeiträgen als Advertiser verkaufen, sondern auch Social-Media-Aktivitäten wie beispielsweise 100 oder noch mehr Fans auf Facebook käuflich erwerben.

Die meisten Angebote sind aber Artikelverkäufe. Was Ranksider auch noch den anderen Linkverkäufern unterscheidet ist die unkomplizierte Einsehbarkeit der Angebote. Schon auf der Startseite und ohne eine Registrierung haben Sie einen Überblick über die laufenden Ausschreibungen, die Budgethöhe und die aktuelle Anzahl der Gebote.

Als Publisher haben Sie auf Ranksider nach Ihrer Registrierung dann die Möglichkeit, sich für die verschiedenen Kampagnen zu bewerben. Sie sehen auch, wie hoch das jeweilige Budget des Advertisers ist und Sie können bei Ihrer Bewerbung einen Preisvorschlag machen.

Die durchschnittliche Gebotshöhe bei akzeptierten Angeboten liegt bei knapp 41 Euro. Davon müssen Sie allerdings noch 30 Prozent abziehen, denn diesen Anteil behält Ranksider. Von den als Preisbeispiel genannten 41 Euro verdienen Sie letztendlich 28,70 Euro. Auch dies sollten Sie bei Ihrer Preisgestaltung berücksichtigen.

Das Auszahlungsminimum auf Ranksider liegt bei 50 Euro und wird auf PayPal überwiesen.

Ranksider bietet ebenfalls ein Partnerprogramm an, bei dem Sie 25 Euro für jeden aktiven Auftraggeber erhalten.

#3 Backlinkseller

Bei Backlinkseller können Publisher bzw. Websites- und Blogbetreiber Textlinks verkaufen, allerdings nicht in Form von Content-Marketing, sprich man kann keine Artikel mit einem integrierten verkauften Link verfassen, sondern nur reine Links werden von Merchants gekauft.

Nach der Registrierung muss man ein PHP-Skript in seine Website einbauen, bevor man mit dem Verkaufen von Textlinks starten kann. Es gibt aber auch für die jeweiligen CMS – und so natürlich auch für WordPress – extra Plugins von Backseller, die man herunterladen und in seinen Blog installieren kann. Aber auch das Einfügen des generierten PHP-Codes ist nicht kompliziert.

Sie können mehrere Websites oder Blogs auf Backlinkseller eintragen. Diese sollten einige Voraussetzungen erfüllen, wie beispielsweise einen PR besitzen, über seriöse Inhalte verfügen, mindestens 6 Monate alt und keine Freehoster-Seite sein. Ihre Teilnahme erfolgt anonym, was heißt dass kein Index über angemeldete Seiten bei Backlinkseller erstellt wird und für Suchmaschinen sichtbar wäre.

Sie selbst können einen minimalen Backlinkpreis für Ihre Websites festlegen und auch wie viele Textlinks maximal pro Seite verkauft werden. Hier sollte man nicht so hoch gehen und sich für 2 bis 4 Textlinks entscheiden.

Generell hängt der Verdienst pro Textlinks auch von der Bekanntheit bzw. dem PR der Website und ihrer Anzahl von Unterseiten ab.

Die Mindestauszahlungsbetrag liegt bei 20 Euro. Backlinkseller schüttet 70 Prozent des Erlöses an die Publisher aus, 30 Prozent behält der Anbieter für Marketing, Support usw.

Die Auszahlung erfolgt einmal pro Woche entweder per Banküberweisung oder PayPal.

Backlinkseller hat auch ein Partnerprogramm, das 5 Prozent der Ausgaben von vermittelten Werbetreibenden und 5 Prozent der Einnahmen von vermittelten Webmastern an den Affiliate auszahlt.

#4 SeedingUp

SeedingUp ist mit Sicherheit einer der bekanntesten Linkanbieter in Deutschland, denn gegründet wurde das Unternehmen schon vor sieben Jahren.

Hier kann man als Publisher neben Textlinks und Postlinks auch Backlinks über Blogposts auf seinen Blogs verkaufen.

Für die Textlinks wählt man einen Website-Bereich aus, wo diese eingefügt werden sollen, wie Footer, Sidebar, Header oder auch Contentbereich.

Für die Postlinks werden schon im Blog vorhandende Keywords gebucht und entsprechend nach den Wünschen des Käufers verlinkt. Auch hier liefert der Linkkäufer den Linktext und weiteren Content.

Die dritte Säule bei SeedingUp sind die Blogposts bzw. Sponsored Reviews mit eingebundenen Backlinks, die nach den Wünschen des Käufers verfasst werden. Die Käufer geben neben den Links samt Linktext auch grob an, worüber der Artikel inhaltlich handeln soll, mal sind genauere Website-Reviews verlangt, mal allgemeine Texte, in denen das gewählte Keyword im Mittelpunkt steht.

Will man auf seinem Blog alle drei Linkarten verkaufen, dann muss man ihn in jeder Kategorie separat anmelden und warten, ob er angenommen wird.

Seit Februar 2012 gibt es auch ein viertes Produkt bei SeedingUp, und zwar die Presell-Pages, wobei es sich um Unterseiten von qualitativ hochwertigen Domains handelt, deren Inhalt Sie nach den Wünschen des Käufers selbst verfasst haben. Außerdem ist die Unterseite fest in der Seitenstruktur der Domain verlinkt.

Alle Buchungen von SeedingUp laufen über ein Jahr und werden anteilig pro Monat ausgezahlt. Das heißt, haben Sie beispielsweise einen Blogpost für 60 Euro verfasst, bekommen Sie pro Monat 5 Euro über ein Jahr lang ausgezahlt.

Der Mindestauszahlungsbetrag liegt bei vier Euro. Es wird am Monatsende ausgezahlt, entweder auf ein Bankkonto, per PayPal oder Skrill (Moneybookers).

Auch SeedingUp bietet ein Partnerprogramm an: Für jeden neuen Link-Verkäufer erhalten Sie einmalig 20 Euro, wenn dieser in den ersten 12 Monaten einen Umsatz von mindestens 10 Euro generiert. Für jeden neuen Käufer gibt es Provisionen von 5 Prozent von dessen monatlichen Rechnungsbeträgen.

#5 blogmission

Auch auf blogmission kann man als Publisher seine/n Blog/s für Backlinkverkauf eintragen und auf den internen Marktplatz stellen.

Dazu trägt man nach der erfolgreichen Registrierung seinen Blog im Vermarkten-Bereich seines Dashboards ein und füllt die entsprechenden Felder aus,  u. a. worüber der Blog handelt, ob man selbst die Texte schreibt oder der Advertiser den Text liefern soll, wie viel man für einen Artikel will (Preisvorstellung) und ob der Link „dofollow“ oder „nofollow“ ist.

Die Domain bleibt auch hier anonym und wird im Marktplatz nicht öffentlich angezeigt.

Ab 50 Euro Mindestauszahlungsbetrag kann man eine Auszahlungsanfrage stellen. 80 Prozent der Einnahmen schüttet blogmission an die Publisher aus. Ausgezahlt wird entweder auf ein Bank- oder ein PayPal-Konto.

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