Einen Blog erstellen mit WordPress – Teil 15: Kommentare von anderen Blogs

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Lesedauer: 3 Minuten

Schon längere Zeit habe ich keinen Artikel mehr in meiner Blogerstellen-Reihe verfasst. Nun bin ich nochmal dazu gekommen. Diesmal geht es um Kommentare von anderen Blogbesuchern auf dem eigenen Blog und wie man damit und vor allem mit Spams umgehen sollte.

Denn Kommentare sind ein wichtiger Bestand eines Blogs. Denn damit kommt Leben und auch die gewünschte Kommunikation auf die Website.

Allerdings sollten Sie aufpassen, welche Kommentare Sie zulassen und welche nicht, denn unter den Kommentaren gibt es viel Spam.

Um diesen abzufangen, ist es im Vorfeld wichtig, ein Anti-Spam-Plugin wie beispielsweise Spam Karma oder Akismet zu installieren. Aber diese Vorkehrung allein reicht noch nicht vollständig aus, um jeden Spam-Kommentar abzufangen.

Einstellungen im WordPress-Dashboard

Unter Einstellungen — Diskussion können Sie für die Kommentarfreischaltung auf Ihrem Blog verschiedene Optionen wählen. Eine ganz gute Einstellung ist die, dass Sie dort ein Häkchen bei Der Autor muss bereits einen genehmigten Kommentar geschrieben haben setzen. So können Sie schon die vielen Spammer gleich raus filtern. Weitere empfehlenswerte Einstellungen: Setzen Sie Häkchen bei Benutzer müssen zum Kommentieren Name und E-Mail-Adresse hinterlassen, Sie erhalten eine E-Mail, wenn ein neuer Kommentar eingetragen wurde oder ein Kommentar wartet auf Freischaltung.

Aber damit ist natürlich die Spam-Gefahr nicht abgewendet, denn schließlich können Kommentarschreiber Fantasienamen und -E-Mailadressen in die Felder eingeben.

Spamkommentare aussortieren

Natürlich schreiben viele Besucher nur Kommentare, um einen Backlink zu bekommen. Diese Einstellung ist auch legitim, denn auch ich schreibe hauptsächlich Kommentare für die Backlinks. Allerdings sollte man dann etwas Sinnvolles und halbwegs Nützliches für den Blog und für die anderen Blogleser schreiben, wie beispielsweise einen Tipps, der zum Artikel passt oder auf einen Fehler aufmerksam machen, eine Diskussion um das jeweilige Thema anstoßen usw.

So knappe Sätze wie: Danke, der Artikel war hilfreich. oder Toller Artikel. Hat mir gut gefallen. ist schon an der Grenze zu Spam, wenn er es nicht sogar schon ist. Sie müssen dann entscheiden, ob Sie diesen Kommentar auf Ihrem Blog stehen lassen oder löschen.

Andere sinnlose Sätze, die keinen Bezug zum Artikel haben, sollten Sie auf alle Fälle aussortieren.

Ebenfalls No-Gos in Kommentaren sind:

Affiliate-Links: Seine Affiliate-Links verbreiten sollte man auf andere Art und Weise als in Blogkommentaren. Auch diese Kommentare sollten Sie löschen.

Keywords im Namenfeld: Wenn jemand nur Keywords in das Namenfeld schreibt, das ja nachher in der Ansicht verlinkt ist mit der URL, die der Kommentarschreiber in das Feld Website eingegeben hat, sollten Sie diesen Kommentar löschen.

Links im Kommentar: Wenn schon der erste Kommentar einen Link im Kommentarfeld enthält, ist das schon sehr dreist. Natürlich können Kommentarschreiber auch mal einen Link setzen, aber nicht schon gleich beim ersten Mal.

Unter verschiedenen Namen kommentieren: Mir ist auf meinen Blogs schon aufgefallen, dass die ein- und dieselbe Person unter verschiedenen Namen Kommentare eingetragen hat. Sie sehen dies, wenn die IP-Nummer die gleiche ist bei angeblich verschiedenen Personen.

Unsinnige Fragen stellen: In manchen Kommentaren werden Fragen gestellt, die beim Lesen des Artikels schon gleich im zweiten Absatz beantwortet werden. Auch hier können Sie von einem Spam-Kommentar ausgehen und diesen löschen. Denn da hat sich jemand nicht die Mühe gemacht, den Blogbeitrag zu lesen.

Viele Rechtschreibfehler: Finden Sie Kommentare, die vor Rechtschreibfehlern nur so strotzen, dann sollten Sie auch diese besser löschen. Ein bisschen der deutschen Sprache mächtig sein sollte man schon.

Englischsprachige Kommentare: Und natürlich kommen viele Spam-Kommentare aus dem Ausland und sind in Englisch gehalten. Meistens bestehen sie auch nur aus ein oder zwei Sätzen oder sind ellenlang mit vielen Links, sodass wirklich jeder gleich sieht, dass es sich hier um automatisch geschriebene Texte handelt. Auch diese löschen, aber diese Kommentare werden so gut wie nie von WordPress freigeschaltet, sondern landen gleich im Spam-Ordner. Aber es kann ja mal sein, dass einer durchrutscht.

Soviel zu guten und zu schlechten Kommentaren. Kontrollieren Sie am besten jeden Tag oder ein über den anderen die Kommentare auf Ihrem Blog, ob sich da nicht irgendein Unsinn eingeschlichen hat und leeren Sie ein- bis zweimal die Woche den Spamordner. Mit der Zeit kommen ja immer mehr Spams, sodass in einer Woche mal weit über 100 Spam-Kommentare da drin sein können.

Den Spamordner finden Sie im Dashboard unter Kommentare. Dort ist der Link Spam. Wenn Sie darauf klicken, kommen Sie in den Spamordner, den Sie unten über den Button Spam leeren wieder frei machen können.

Im Bereich Kommentare haben Sie auch die Möglichkeit, Kommentare in den Spamordner zu schieben, wenn sie Ihnen nicht zusagen. Unter jedem Kommentareintrag finden Sie dazu die entsprechenden Links.

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