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Suchmaschinen-Optimierung: On-Page-Optimierung in 8 Schritten

OnPage-SEO

Lesedauer: 3 Minuten

Der große Bereich der Suchmaschinen-Optimierung setzt sich einmal aus der On-Page- und aus der Off-Page-Optimierung Ihrer Website zusammen.

Unter der On-Page-Optimierung sind alle Optimierungsmethoden zu verstehen, die Sie direkt an Ihrer eigenen Website vornehmen können und die nicht von außen beeinflussbar sind .

Mit den richtigen Einstellungen können Sie mit einer guten On-Page-SEO im Suchmaschinen-Ranking deutlich nach vorne kommen. Hier sind die wichtigsten Schritte und Regeln, die Sie beachten sollten.

1. Domainname (Internet-Adresse)

Eine gelungene On-Page-Optimierung beginnt bei dem Domainnamen der Website, denn wenn hier das entscheidende Keyword enthalten ist, wird dieser Faktor von Google sehr hoch bewertet. Dieses Keyword sollte dann auch später im Website-Titel, in den Metatags und im Text der einzelnen HTML-Seiten vorkommen.

Daher sollte man gerade als Firma sich wirklich gut überlegen, ob der Firmenname in der Domain steht, nach dem kaum jemand sucht oder sich doch für ein Keyword entscheidet, über das das eigene Angebot in den Suchmaschinen besser gefunden werden kann.

2. Title-Tag

Den Title einer Webseite sehen Sie ganz oben im Browser stehen. Und bei aufgelisteten Suchergebnissen in Google oder einer anderen Suchmaschine ist der Title der blaue unterstrichene Text, mit dem ein Suchergebnis beginnt und einem somit gleich ins Auge sticht. In diesem Metatag sollten Sie die wichtigsten Keywords – zwei bis drei – unterbringen und dabei das zentrale Keyword an die erste Stelle setzen.

Oft steht im Title auf Start- bzw. Indexseiten von Webauftritten “Willkommen auf der Website von …”. Auf eine solche inhaltsleere Phrase sollten Sie besser verzichten und hier schon Ihren Firmennamen (falls er bekannt ist) oder  – besser noch – ein entscheidendes Keyword einbringen, um somit einen positiven Einfluss auf die Suchmaschinen zu nehmen.

3. Meta-Tag-Keywords

Auch wenn die Keywords in letzter Zeit nicht mehr die Bedeutung haben wie in der Vergangenheit, so sollten Sie dennoch darauf achten, dass Sie Keywords verwenden, die zu Ihrem Webauftritt passen.
Es ist nicht so einfach wie es sich vielleicht anhört, die richtigen Schlüsselwörter für seine Website zu finden und dabei sollten Sie sich auch auf ein paar wesentliche Begriffe beschränken.

Am besten testen Sie Ihre Keywords in einem entsprechenden Tool, beispielsweise im Google Keyword Tool, um zu sehen, ob diese Wörter auch wirklich gesucht werden. Denken Sie auch an verwandte Begriffe und berücksichtigen Sie bei der Festlegung Ihrer Schlüsselwörter auch Singular- und Pluralformen, den Kasus (Genitiv ist nicht zu empfehlen) und die Schreibweise. Seit der Rechtschreibreform geistern für manche Wörter noch unterschiedliche Schreibweisen im Netz herum, die Sie dann auch mit aufnehmen sollten.

4. Dateinamen

Einen wesentlichen Einfluss auf das Ranking Ihrer Website haben aussagekräftige Dateinamen. Daher sollten Sie den einzelnen Seiten Namen geben, in denen das entscheidende Keyword enthalten ist, wie z. B. internet-marketing.htm statt angebot1.htm.

5. Aufbau und interne Verlinkung Ihrer Website

Um den Suchmaschinen das Auslesen und Indizieren Ihrer Seiten zu erleichtern, sollten Sie Ihre Website in der Struktur nicht allzu sehr verschachteln. Damit ist gemeint, dass Sie nicht zu tief in die Unterebenen/-verzeichnisse gehen. Generell gilt, dass zwei bis höchstens drei Unterverzeichnisse noch akzeptabel sind. Hier ein Beispiel für zu viele Unterordner: www.meinedomain.de/ueber-uns/leistungen/marketing/suchmaschinenoptimierung/seo-mit-google-adwords.htm; besser wäre es so: www.meinedomain.de/leistungen/suchmaschinenoptimierung/ seo-mit-google-adwords.htm.

Kleine Internetauftritte, die aus 10 bis 15 Seiten bestehen, sollten auf eine Verschachtelung – wenn möglich – verzichten.

Ebenfalls zu empfehlen ist eine durchdachte Verlinkung der Seiten untereinander, denn so können die Suchmaschinen-Spider durch die Erfassung der Links diesen folgen, was zu einer Aufnahme der verlinkten Seiten in den Suchmaschinen führt.

6. Überschriften h1 bis h6

Verwenden Sie bei der Gliederung Ihrer Inhaltstexte auch wirklich die HTML-Formatierungen für Überschriften. Denn erstens vermeiden Sie aufgeblähten HTML-Code, wenn Sie einfach ein Überschriftenformat verwenden, das z. B. diese Informationen “fette, größere Schrift in blau” mittels CSS-Einstellungen schon enthält, anstatt die Überschrift manuell mit den oben genannten Eigenschaften zu versehen.

Und zweitens erkennen die Suchmaschinen Überschriften dann auch als solche, die in der Bewertung besser gestellt sind als normale Schriftformatierungen.

7. Website-Text

Als wichtigstes Instrument der Suchmaschinen-Optimierung ist der Inhalt, also der eigentliche Text einer Webseite, anzusehen. Hier sollten Sie die wichtigsten Keywords setzen und das natürlich im richtigen Maß. Denn verwenden Sie ein Wort zu oft, so kann es als Spam angesehen werden und die ganze Optimierungsarbeit geht nach hinten los.

Als gute Richtlinie gilt, dass das Hauptkeyword in einem Text von 100 Wörtern ungefähr sieben bis achtmal vorkommen soll. Die unter Punkt 3 genannten Empfehlungen, was Schreibweise, Kasus und Genus der Keywords angeht, sollten Sie auch hier berücksichtigen.

8. Bilder und der Alt-Tag

Geben Sie Ihren Bildern und Grafiken aussagekräftige Dateinamen und nutzen Sie den sehr oft vernachlässigten Alt-Tag. Denn er kann an die Suchmaschinen ebenfalls wichtige Informationen (Keywords!!) weitergeben.

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