Affiliate-Marketing – Teil 3: Die wichtigsten Affiliate-Netzwerke

Affiliate-Marketing

Lesedauer: 3 Minuten

Der dritte Teil meiner Affiliate-Marketing-Reihe stellt heute in einem Überblick die wichtigsten und auch weniger wichtige Affiliate-Netzwerke aus deutscher Sicht vor.

Bei den meisten bin ich selbst angemeldet, konnte also schon ein paar Erfahrungen sammeln und habe auch Auszahlungen erhalten, aber nicht bei jedem der hier vorgestellten Netzwerke.

Denn nicht jedes nutze ich gleich stark. Generell interessiert mich bei den einzelnen Affiliate-Netzwerken auch die Verwaltungsoberfläche für die Publisher. Da gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Aber dazu mehr, wenn ich einige Netzwerke noch einzeln vorstelle.

Nun zu den wichtigsten Affiliate-Netzwerken für den deutschsprachigen Raum.

Überblick Affiliate-Netzwerke

Awin

Awin ist eines der größten und bekanntesten deutschen Affiliate-Netzwerke, das viele Programme bekannter Firmen und Produkten anbietet. Nischenprogramme gibt es hier weniger. Was man auch beachten sollte, ist, dass die Partnerprogramme von vielen Affiliates beworben werden, was auch ein Nachteil bezüglich der Verdienstmöglichkeiten sein kann. Dies gilt für alle großen Netzwerke und bekannten Partnerprogramme.

Das Netzwerk bietet über 600 Partnerprogramme, das Verwaltungsbackend ist gut aufgebaut.

Affilinet

Das zweite große Affiliate-Netzwerk neben Awin ist Affilinet. Hier finden sich über 1000 Programme von bekannten und großen Firmen. Mir gefällt das Backend von Affilinet besonders gut, weil es sehr benutzerfreundlich gestaltet ist.

Belboon-AdButler

Das anfangs kleine Affiliate-Netzwerk Belboon hat 2009 AdButler aufgekauft und wurde dadurch zu einem bedeutenden Partnerprogramm-Anbieter.

Es gibt hier mehr als 1.200 Partnerprogramme. Auch das Verwaltungsbackend von Belboon ist sehr übersichtlich und benutzerfreundlich ausgerichtet. Sehr gut sind auch die Tracking- und Auswertungsmöglichkeiten für Affiliates. Da hebt sich Belboon doch etwas deutlich von Affilinet und Awin ab.

SuperClix

SuperClix bietet über 700 Programme an und zahlt schon ab 10 Euro Provisionseinnahmen aus. Diese niedrige Auszahlungshöhe fällt auf, wo diese sich bei den meisten Affiliate-Netzwerken bei 25 Euro eingependelt hat.

Auch ein Unterschied zu den oben genannten Netzwerken: Man wird als Publisher gleich für die Programme freigeschaltet und nicht noch einer Bewertung unterzogen.

Webgains

Webgains ist ursprünglich ein englisches Unternehmen und ist Ende 2006 in Deutschland gestartet. Mit ungefähr 400 Programmen ist es eher ein kleines Netzwerk. Das Backend gestaltet sich auch übersichtlich, dennoch gibt es bei den Werbemitteln einen Nachteil, weil diese sich nicht kategorisieren lassen.

Dadurch wird die Suche nach einem bestimmten Werbemittel für den Publisher unnötig lang.

Adcell

Adcell ist ebenfalls ein kleineres Affiliate-Netzwerk, das auch einige gute Programme im Angebot hat.

TradeTracker

Auch ein relativ kleines Affiliate-Netzwerk mit knapp 300 Programmen ist TradeTracker.  Auch hier gibt es Programme, die bei den anderen Netzwerken nicht anzutreffen sind. Ich bin noch nicht lange bei TradeTracker registriert und muss selbst noch nach ein paar interessanten Programmen genauer suchen.

Als kleinen Bonus erhält jeder neue Publisher 10 Euro Startguthaben.

Tracdelight

Tracdelight ist auch ein interessantes Spezial-Affiliate-Netzwerk der edelight Gruppe. Schwerpunkte sind hier Mode, Wohnen und Lifestyle.

Neben diesen Netzwerken gibt es auch noch international aufgestellte Affiliate-Netzwerke wie beispielsweise TradeDoubler und CJ Affiliate by Conversant. Bei beiden bin ich nicht angemeldet, weiß aber, dass CJ in Deutschland nur eine mäßige Reichweite hat.

Einzelprogramme

Es gibt auch eine Vielzahl an Partnerprogrammen, die nicht über eines der hier genannten Netzwerke angeboten werden, sondern von den Firmen selbst. Die beiden bekanntesten in Deutschland dürften Amazon und Finanzen.de sein.

Einerseits sind die beiden sehr attraktiv, weil sie sehr einfach einzusetzen sind, tolle Werbemittel anbieten und Finanzen.de zahlt sehr hohe Provisionen. Allerdings tummeln sich dann dort auch viele Affiliates, die damit Geld verdienen wollen und man muss sich schon was einfallen lassen, um Erfolg mit dem Programm zu haben.

Amazon selbst zahlt nicht die attraktivsten Provisionen, dafür gibt es auf der Verkaufsplattform mittlerweile so viele gute Produkte zu bewerben, dass sich dieser Nachteil etwas ins Positive wendet.

Fazit

Wie Sie sehen ist die Auswahl an Netzwerken sehr groß. Man hat also die Qual der Wahl bei der Suche nach passenden Partnerprogrammen.
Am Anfang sollte man sich nicht bei jedem Netzwerk anmelden, sondern sich eins oder zwei raussuchen, wo man auch gute Programme für sich findet. Denn schließlich sollte man sich mit dem Backend und den Funktionen vertraut machen, bevor man weitere Netzwerke hinzunimmt.

In den nächsten Artikeln stelle ich ein paar der hier aufgeführten Affiliate-Netzwerke näher vor, vor allem die größten wie Awin und Affilinet.

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