Alters­vor­sor­ge, aber wie?

Die richtige Altersvorsorge für Selbständige

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Wie im Alter vor­sor­gen? Das fragt sich in Zei­ten fal­len­der Ren­ten­aus­zah­lun­gen und sin­ken­der Kin­der­zah­len wohl fast jeder.

Der Gene­ra­tio­nen­ver­trag, der einst so wirk­sam und sinn­voll war, scheint nun eine drin­gen­de Über­ar­bei­tung zu gebrau­chen. Das heißt, auch, dass man sich ver­stärkt dar­um Gedan­ken machen soll­te, wie man für das Alter vor­sor­gen möchte.

Frü­her war es ein­fa­cher – man arbei­te­te, zahl­te Ren­ten­bei­trä­ge und ging dann mit ca. 60 Jah­ren in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand. Danach hat­te man die Mög­lich­keit sein Leben mög­lichst, im Rah­men der eige­nen finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten, indi­vi­du­ell und nach sei­nen Wün­schen zu gestalten.

Heu­te ist das etwas anders, zwar zahlt man immer noch Ren­ten­bei­trä­ge ein, sofern man in einer sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Beschäf­ti­gung tätig ist oder frei­wil­lig in die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung ein­zahlt. Doch ist die Anzahl der Kin­der merk­lich gesun­ken, so dass beim Ein­tritt ins Ren­ten­al­ter für jeden deut­lich weni­ger Alters­ren­te herauskommt.

Wer frü­her in Ren­te geht, sei es durch kör­per­li­che Beein­träch­ti­gung oder weil es anders nicht mach­bar ist geht in den Vor­ru­he­stand, muss jedoch von Abzü­gen bei der Ren­ten­be­rech­nung aus­ge­hen. Alters­ar­mut durch fal­sche oder gar kei­ne Vor­sor­ge­maß­nah­men ist also durch­aus ein The­ma. Wer möch­te im Alter schon ein Sozi­al­fall werden?

Recht­zei­tig und effi­zi­ent vorsorgen

In der heu­ti­gen Zeit ist es beson­ders wich­tig, sich früh­zei­tig Gedan­ken dazu zu machen, wie man sein Ein­kom­men im Alter sichern möch­te. Inzwi­schen gibt es da auch eine Viel­zahl von Ange­bo­ten für die pri­va­te Vor­sor­ge. Vor­sicht soll­te aller­dings gebo­ten sein, wenn es dar­um geht in eine pri­va­te Ren­ten­ver­si­che­rung Akti­en­fonds ein­zu­bin­den. Denn die­se kön­nen zwar auch Gewinn erzie­len, aber eben auch einen Ver­lust und so ber­gen sie natür­lich auch ein gewis­ses Rest­ri­si­ko, was die schluss­end­li­che Alters­ren­te betrifft.

Bei der pri­va­ten Ren­ten­ver­si­che­rung gibt es ein paar übli­che Ver­si­che­rungs­for­men, die am häu­figs­ten Anwen­dung finden.

Das sind fol­gen­de Produkte:

  • die klas­si­sche Kapitallebensversicherung
  • die klas­si­sche Rentenversicherung
  • fonds­ge­bun­de­ne Versicherungen
  • die Ries­ter Rente
  • die Rürup Rente

Je nach beruf­li­chen Vor­aus­set­zun­gen gibt es zusätz­lich auch noch die Mög­lich­keit eine betrieb­li­che Alters­vor­sor­ge zu nut­zen. Das trifft zum Bei­spiel für Arbeit­neh­mer im Öffent­li­chen Dienst zu.

Ren­ten­ver­si­che­rung für Freiberufler

Gera­de für Frei­be­ruf­ler und Selbst­stän­di­ge ist eine gute Vor­sor­ge wich­tig. Nicht sel­ten ver­fü­gen sie sogar über gar kei­ne Vor­sor­ge­ver­trä­ge, mit ernst­haf­ten Fol­gen im Alter. Wer früh­zei­tig anfängt ein Ren­ten­gut­ha­ben auf­zu­bau­en, der braucht meist auch nicht gleich hohe Bei­trä­ge zah­len. Je spä­ter man damit beginnt in sei­ne pri­va­te Vor­sor­ge zu inves­tie­ren, des­to höher wer­den dann auch die Bei­trä­ge, da man in kur­zer Zeit anspa­ren muss, was sonst über einen län­ge­ren Zeit­raum gesche­hen wäre.

Um ein pas­sen­des Pro­dukt zu fin­den, soll­te man sich am bes­ten von einem Bera­ter sei­nes Ver­trau­ens gut infor­mie­ren las­sen und dann ent­schei­den, wel­cher Weg der bes­te und pas­sends­te für einen ist. Denn nicht jedes Vor­sor­ge­pro­dukt passt sinn­vol­ler­wei­se zu jedem. Auf eine Ren­ten­ver­si­che­rung ver­zich­ten soll­te man jedoch in kei­nem Fall.

Spe­zi­al-Opti­on für Künst­ler und Freiberufler

Eini­ge Berufs­grup­pen kön­nen den Vor­teil genie­ßen und sich in der Künst­ler­so­zi­al­kas­se ver­si­chern las­sen. Dies hat den Vor­teil, dass sie zu einem ver­rin­ger­ten Bei­trag sowohl kran­ken- als auch ren­ten- und pfle­ge­ver­si­chert sind. Die­se Ver­si­che­rungs­art ist vor­ran­gig für selbst­stän­di­ge Künst­ler und Publi­zis­ten gedacht. Genaue­re Infor­ma­tio­nen dazu, gibt es jedoch auf den Inter­net­sei­ten der Künst­ler­so­zi­al­kas­se (KSK).

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